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Die Botschaft (Anastacia)

 
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Geneviene
Gast





BeitragVerfasst am: 19.11.2006, 18:14    Titel: Die Botschaft (Anastacia) Antworten mit Zitat

Es wurde ein gesiegelter Brief im Elysium abgegeben, mit der Bitte diesen dem Mündel Anastacia zu übergeben. Ein aufmerksamer Beobachter mochte erkennen, dass die Rose dieses Wort mit einer gewissen Schärfe aussprach, doch vielleicht war es auch nur eine Sinnestäuschung gewesen. Die Rose hatte das Elysium schnell wieder verlassen, jedoch den Bediensteten gebeten dem Hüter ihre Grüsse zu übermittteln.

Wenn Anastacia diesen Brief dann an sich nahm, würde sie feingeschwungene Letter auf edlem geschöpftem Pergament wiederfinden, dessen Helligkeit die dunkle Tinte nur noch mehr hervorstechen ließ. Die Botschaft war in der Sprache der Gelehrten geschrieben und es war zu erkennen, dass die vorigen Worte weggeschabt worden waren, wenngleich auch nicht zu erkennen war, was dort einmal geschrieben stand. Auf der Vorderseite prangte ihr Name.

[COLOR=#0099CC]Dame Anastasia, Mündel aus dem Clan der Verborgenen,

Stehend im trügerischen Zwielicht hört Ihr nicht das verräterische unheilvolle Klirren. Ich hatte gedacht Ihr seid eine bessere Baumeisterin als so viele andere und dass Ihr nicht vergesst wie zerbrechlich der Kristallpalast der Träume sein kann. Wisst Ihr noch wie es war, traut Ihr noch Euch zu erinnern oder habt Ihr tatsächlich nie gewusst, was es heißt?

Seht in die Augen des Nebels und des Sternenglanzes und vielleicht werdet Ihr in ihren Tiefen erkennen was ihr nun einem ungewissen Schicksal opfert in den Ruinen des verlorenen Hort des Lichtes.

Seht nicht das Wort, seht die Lehre

Geneviene de Maupassant
Neugeborene der Rosen[/COLOR]

Geneviene wußte dass Anastacia auch ohne ihren gesamten Namen geanhnt hätte , wer ihr diese Zeilen schreibt. Und sie richtete sich darauf ein, dass sie bald schon eine königliche Antwort erhalten würde.

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Anastacia
Gast





BeitragVerfasst am: 20.11.2006, 14:21    Titel: Die Botschaft (Anastacia) Antworten mit Zitat

Anastacia nahm in der nächsten Nacht den Brief in empfang und ging in eine der dunkleren Ecken um ihn zu betrachten von allen Seiten.Sie überlegte kurz und öffnete dann das Siegel vorsichtig,erst nach nochmaligem Umherblicken faltete sie das Blatt auseinander und begann die Zeilen langsam zu lesen...
Alleine das Wort "Mündel" ließ die junge Nosferatu leise Aufknurren,wenn dann wusste Geneviene doch wie sehr ihr das Wort verhasst war.Sie schloß einen moment die Augen und begann erneut zu lesen...

Jeh weiter sie kam desto mehr legte sich die Stirn in Falten,Anastacia laß den Brief ungefähr 25x bis Sie den Inhalt deuten konnte,Sie hoffte es zumindest.

Langsam faltete sie das Pergament wieder zusammen und steckte ihn zurück in den Umschlag.

"me las pagarás "

Anastacia schien nun mehr als wütend zu sein über die Worte die da niedergeschrieben waren,sie ging die letzen Nächte im Geiste nochmals durch und überlegte was wo und wann passiert war,Sie verschränkte die Arme dabei und lehnte sich an die Wand,den Brief drehte sie dabei zwischen den Fingern nachdenklich...
Und warum wurde etwas wieder weggeschabt?.Sie schüttelte den Kopf und beschloss dann den Brief weiterzugeben,er würde sich mit freuden darum kümmern.Sie stieß sich von der Wand ab und verließ mit einem beinahe schon Boshaften Lächeln das Elysium..

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Anastacia
Gast





BeitragVerfasst am: 21.11.2006, 16:45    Titel: Die Botschaft (Anastacia) Antworten mit Zitat

Es wurde noch in dieser Nacht ein Brief bei der jungen Toreador abgegeben,er war versiegelt mit den Buchstaben...
A.E.R.d.M und nein diesmal war das Papier nicht geschabt worden,es handelte sich um ein neues und dickes Pergament.

Werte Signora Geneviene de Maupassant,

Die Wahrheit - die Härte eines Traumes, zeigt sich einem Spiegel gleich,
im Auge des Betrachters; und auch im verwendeten Material. Das Auge als
Spiegel der Seele. Vielleicht habe ich vergessen, wie leicht Kristall
zersplittert? Oder vergaß ich nur, das glitzernde Material meiner Kunst
zu benennen - Diamant?! Wer bist Du, daß Du dies nicht zu erkennen
vermagst??

Wisse denn , das der Lehre verpflichtet ist: Das Material mag
zerspringen und doch währt es ewiglich. Was heute als Bauwerk daraus
keinen Bestand halten mag, wird morgen aus den Splittern des Traumes neu
erstehen, wie Phoenix aus seiner Asche. Liegt nicht wahre
Meisterlichkeit in der Kunst, auch aus Splittern Schönes zu erschaffen?

Liegt nicht mehr als eine Lehre darin, die es Wert ist, sie zu
bewahren?! Und ist nicht diese gefühlte Lehre der Anfang von allem? Ich
denke schon: Der Kreis schließt sich erneut, während Du noch träumst!

Ich sage nicht, Du sollst erwachen. Doch sage ich, forme Deinen Traum...

Hochachtungsvoll

Anastacia.

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Geneviene
Gast





BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 17:02    Titel: Die Botschaft (Anastacia) Antworten mit Zitat

Abermals flogen die aufmerksamen dunkelblauen Augen über das Schreiben ehe sich die Lider niedersenkten und die Seelenspiegel verdeckten. Einige Augenblicke verharrte sie so ehe sie sich erhob...und das schlichte Kleid, dass sie in dieser Nacht trug leise über den Teppich auf den Holzbohlen schleifte. Sie faltete das Papier sorgfältig und die Worte der Verborgenen hallten noch in ihrem Geist wieder...einem dunklen unheilvollen Gesang gleich...beschwörend...der nicht vergehen wollte. Erst als sie die Lade mit energischem Schwung zu schlug wurde sie jäh aus ihren Gedanken gerissen.

Sie wusste das durfte nicht zu ihrer Angelegenheit werden...sie hatte ihre ganz eigenen kleinen Dämonen die Nacht für Nacht nach ihr riefen und inzwischen war sie alt genug um zu wissen, wie undurchschaubar die Stricke gewebt waren, die sie jederzeit zu Fall bringen konnten.

Kurz nur strich sie mit ihren Fingern über die feine Maserung des Holzes der Kommode...dann wand sie sich wieder ab und ging in Gedanken versunken zu ihrem Schreibpult, wo sie sich auf einen Stuhl niedersinken ließ. Ein kurzes menschliches Seufzen war im Raume zu vernehmen, dann lenkte sie ihre Aufmerksamkeit auf die Gespräche an diesem Abend...es war wieder einmal Zeit sich um das Personal zu kümmern. Und sie brach ungerne mit Traditionen.

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