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Jirka Tzimisce, Neugeborener
Anmeldedatum: 11.03.2007 Beiträge: 920
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Verfasst am: 13.11.2007, 16:34 Titel: Weiß wie Schnee, schwarz wie die Nacht und rot wie.... |
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Auf leisen, ledernen Sohlen trat Jirka aus dem engen, dunklen Flur hinaus auf einen verwinkelten kleinen Hinterhof, in dem sich das schwarze Mauerwerk der Häuser rings um ihn erhob. Der Himmel war bedeckt, aber das Licht des Mondes drang dann und wann durch die Wolkendecke und ließ den Schnee auf den Dächern und in diesem Hof bläulich leuchten. Kein Licht war hinter den geschlossenen Fensterläden zu sehen, denn die Menschen hatten sie von der anderen Seite so dick wie sie konnten mit Stoff verhangen, um die Wärme im Inneren und den Winter und seine eisigen Finger draußen zu halten.
Die Tür schloss sich dementsprechend schnell direkt hinter ihm und er konnte das leises schabende Geräusch hören, mit dem auf der anderen Seite sofort wieder ein Riegel vorgeschoben wurde.
So würde auch kein neugieriger Nachbar aus einem Fenster sehen können, wie eine schmale Gestalt in einem dunklen Kapuzenumhang von der Farbe der Erde, durch den Hof ging, ohne die Arme um sich zu schlingen. Andererseits mochte er unter diesem Umhang ja auch etwas sehr warmes tragen, das war natürlich nicht zu erkennen. Ein Licht trug er allerdings nicht, wie es ein rechtschaffener Bürger getan hätte, wenn er sich schon zu nachtschlafener Zeit bei dieser Eiseskälte aus dem Haus getraut hätte.
Das leise Knirschen des Schnees unter seinen Füssen ließ ihn das Gesicht verziehen und innehalten. Der Schnee um ihn war noch unberührt und auch, wenn er morgen völlig zertrampelt werden würde, so könnten diese Fußspuren dennoch jemandem auffallen. Vermutlich eher nicht, aber man konnte ja nicht vorsichtig genug sein. Er wandte sich nochmals um, nahm kurz entschlossen einen Reisigbesen, der an der Hauswand lehnte und verwischte die verräterischen Fußspuren hinter sich, bis er wieder in der nächsten Gasse stand, auf die bereits wieder lautlos Schneeflocken zu fallen begannen.
Einen kurzen Blick warf er auf den Besen in seiner Hand und ein ironisches Grinsen flog über sein Gesicht, bevor er ihn in den Hof zurück warf. Der Schnee würde ihn und alle Spuren bedecken, noch bevor der Morgen kam.
Damit zog er die Kapuze etwas tiefer ins Gesicht, lauschte mit halb geschlossenen Augen nach innen. Und natürlich auch nach außen, auf Geräusche, auf die Schritte und das Licht der Laternen der Nachtwächter, die hier in der Altstadt öfter entlang gingen, als in der Neustadt. Aber vielleicht war es selbst denen zu kalt und sie hatten es sich mit dem Gedanken, dass der Winter auch die Halunken in der warmen Stube halten würde, in irgendeiner Taverne gemütlich gemacht. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Jirka zog es vor, sich nicht all zu sehr darauf zu verlassen. Und auch nicht darauf, dass andere Wesen als die Menschen sich von der Kälte schrecken ließen.
Aber nur völlige Stille erfüllte die Altstadtgasse. Da weder der Schein einer Laterne noch Stimmen noch das Knirschen des Schnees unter schweren Schritten zu hören war, noch das Schlagen von Schwingen, noch das Fiepen von Ratten…und ihn auch kein ungutes Gefühl beschlich, das eine Gefahr vermuten ließ, machte er sich daran, mit schnellen Schritten die Gasse hinunter zu eilen.
An der nächsten Ecke hielt er inne und lauschte wiederum aufmerksam. So wie eigentlich immer – sich mit weniger Vorsicht durch die Stadt zu bewegen, würde geradezu bedeuten, das Unheil einzuladen.
Ob die Menschen wohl davon träumten, dass die finsteren Wesen, aus den Geschichten, die sie so sehr fürchteten, selber Angst hatten? Dies allein, dachte Jirka mit einem gemischten Gefühl von Selbstironie und Wut, war schon ein recht guter Grund für die Stille des Blutes. _________________ "Gegen Intrigen und die Politik
hilft nicht einmal der stärkste Zaubertrick"
(`Spottlied auf die harten Wanderjahre´, ASP) |
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Malik Gast
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Verfasst am: 14.11.2007, 22:07 Titel: |
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Ich sehe meinem Treffen mit dem Herren vom Rabenfeld entgegen. Mir ist der Gedanke zuwider einem möglicherweise hohem Mitglied unserer Gesellschaft nicht den notwendigen Respekt erweisen zu können, den es verdiente…weil es mir an den notwendigen Informationen fehlt. Gemeinhin darf jeder höher gestellte Kainit erwarten, dass man ihn kennt und ich möchte mich nur ungern in diese Defensive begeben und damit auch den Namen meines Ältersten zu Prag beschmutzen, der dies zweifelsohne nicht all zu gerne sähe. Doch ist es mir ebenso unmöglich auf ein Treffen zu insistieren – so bin ich genötigt der Dinge zu harren, die da kommen werden. Obgleich es an meiner Ruhe nagt dem Gutwill Anderer ausgesetzt zu sein.
Um den Umstand meiner Unkenntnis die anderen Mitglieder dieser Gesellschaft betreffend etwas entgegen zu wirken, beschließe ich ..mich in die heiligen Hallen des Elysiums zu begeben. Auf diesem Wege, werde ich zumindest einen Teil der Gesellschaft kennen lernen….
Aus diesem Grunde finden meine Schritte heute ihren Weg durch die nächtlichen Straßen Prags in Richtung der...Grotte...wie ich erfahren habe.
In der Örtlichkeit in der ich vorübergehen übertage herrscht reges Treiben, so muss ich mir keine Gedanken darüber machen, ob meine Schritte in der Nacht nachvollziehbar sind. Es sind nur einige unter vielen Spuren. Aasiyah habe ich zu mir bestellt, um mich auf dem Weg zu begleiten. Es ist ihre Aufgabe und lässt mir die Freiheit mich während des Weges meiner Gedanken hinzugeben und nicht mehr als notwendig viel Aufmerksamkeit meiner Umgebung zu widmen.
So kommt es, das wir unseres Weges gehen weder besonders laut, noch besonders leise. |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 15.11.2007, 01:35 Titel: |
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Die Neugier des Schattenmannes wächst, ebenso wie der Wille die ersten Schritte innerhalb der neuen Stadt zu gehen. Ich kann es nachvollziehen und auch wenn es bedeutet dass meine Zeit nicht mehr so frei verfügbar ist sehe ich darin nutzen, auch für mich. Nach dem ich Jagen war, stehe ich ihm zur Verfügung, erst dann vorher nicht, das ist die einzige Bedingung die ich ihm bislang gemacht habe, hungernd kann ich meine Aufgaben schließlich nicht erfüllen.
Schwarz. Die Stoffe der Robe sind schwer, sie ist weitläufig geschnitten und besteht aus mehreren Teilen. Sie ist mit grauen Stickereien versehen die einen schwachen Kontrast zu dem dunklen Grund bieten. Es sind die Insignien des Hauses de Silva y Velázquez, Kastilischer Adel. Darunter trage ich eine schwarze lederner Rüstung, sie ist leicht und behindert mich nicht, sie ist zweckmäßig und spartanisch gleichsam. Auch mein Gesicht ist zu großen Teilen verhüllt, unter ebenso dunklem Leder, einzig meine fast nachtschwarzen Augen sind unverdeckt, doch liegen diese in den Schatten der tiefsitzenden Kapuze gut im Verborgenen. Der Griff des Falcata ragt über meiner Schulter so das ich es jederzeit greifen kann.
Ich behalte die Gegend im Auge, so wie ich es gelernt habe. Bin Aufmerksam und voll der Vorsicht. Ich führe ihn so wie er es gewünscht hat in die Richtung der Grotte, ich wähle sichere Wege, auch wenn ich nicht glaube das sich gewöhnliche Halunken an uns heranpirschen werden.
Der Rabe folgt uns, besser gesagt mir. Er achtet auf das was vom Himmel kommt. Ich habe ihn angewiesen Unauffällig zu sein. Jedenfalls soll er das. Wenn irgendetwas da ist, das er nicht kennt und er für ungewöhnlich hält, wird er mich warnen. |
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Jirka Tzimisce, Neugeborener
Anmeldedatum: 11.03.2007 Beiträge: 920
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Verfasst am: 15.11.2007, 11:54 Titel: |
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Das ungute Gefühl beschlich ihn an der nächsten Ecke, bevor er nach rechts abbiegen wollte, um nicht an der Grotte vorbei gehen zu müssen.
Er merkte wie er sich anspannte, aber so recht bewusst wurde es ihm erst, als die scharfen Fänge aus seinem Oberkiefer glitten. Auf der Stelle erstarrte er und lauschte und in der Tat hörte er knischenden Schritte im Schnee, die sich ruhig näherten, wenn sie auch kein Licht mit sich zu führen schienen. Für eine Augenblick schloss er die Augen und lauschte in sich hinein, dann trat er wieder einen Schritt zurück in den Schatten der Hauswand und zog die Kapuze tiefer ins Gesicht. Aber die kreuzende Straße behielt er genau im Auge, während die Schritte näher kamen.
Bis schließlich zwei Gestalten auftauchten und an ihm vorüber gingen. Sein Blick glitt über beide, heftete sich aber dann an eine der beiden Gestalten, erst unwillkürlich, dann realisierte er, dass sie ihm bekannt vorkam. Er hatte sie schon mal gesehen und sogar mit ihr gesprochen...aber wer war ihr Begleiter?
Für einen Moment kämpfte er einen vergeblichen und auch nur äußerst halbherzigen Kampf gegen die Neugier, dann trat er wieder aus dem Schatten der Mauer in den im Mondlicht glitzernden Schnee und dann einige Schritte hinter der Gangrel und ihrem fremden Begleiter auf die Straße. Weit genug von ihnen entfernt, als dass sie es nicht für einen Überfall halten konnten und das Tier in der Gangrel sich nicht angegriffen fühlen konnte.
„Seid gegrüßt“, sagte er, Aasiyah zugewandt, nur laut laut genug, dass sie es hören konnte. Er hob eine weiße Hand, um die Kapuze des dunklen, abgenutzten Umhangs etwas zurück zu schieben. Aber dann überlegte er es anders, ließ die Hand wieder sinken und unter dem Mantel verschwinden, ließ sein Gesicht vorerst in den Schatten der Kapuze verborgen. Nur einige Strähnen von langem, dunklem, etwas zerzaustem Haar konnte man erkennen. Bis auf die Handbewegung wartete er völlig regungslos ab, dunkel gegen den im Mondlicht bläulich leuchtenden Schnee. _________________ "Gegen Intrigen und die Politik
hilft nicht einmal der stärkste Zaubertrick"
(`Spottlied auf die harten Wanderjahre´, ASP) |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 15.11.2007, 20:37 Titel: |
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Auch wenn ich diesen Weg schon mehr als einmal gegangen bin wird es noch dauern bis das Ganze nicht mehr so befremdlich wirkt. Hier ist alles anderes, der Aufbau der Stadt, die Menschen, das Wetter und auch die Luft. Die Seitenstraßen lasse ich nicht außer acht, aber ich nehme mir auch nicht die Zeit jede genausten zu Untersuchen sonst kommen wir nie an unser Ziel.
Der Abstand zu Malik ist nicht sonderlich groß. Ein, vielleicht zwei Schritte, so das ich jederzeit zwischen ihn und alles was den Gedanken hegt sich an seiner zu vergehen kommen kann. Warum eigentlich? Es ist nur ein kurzer Gedanke der aufkeimt und ebenso schnell wieder verschwindet. Ich weiß sehr genau warum es so ist und es ist in Ordnung.
Als ich die Stimme vernehme, die sich an mich richtet spannt sich mein Körper an und ich wende mich in die Richtung aus der sie stammt, das ich mich instinktiv zwischen sie und Malik stelle fällt mir nicht einmal mehr auf. Das sprungbereite zeichnet sich in meinen einzelnen Bewegungen ab. Erst jetzt registriere ich dass mir der Klang nicht vollkommen unbekannt ist, es braucht einen Moment bis ich die Person dort vor mir zuordnen kann. Der flügelschlagende Drache. Es ist nur ein Gedanke, den ich aber nicht hinaus in die Welt entlasse.
"Seid gegrüßt, Jirka."
Das er mich und nicht Malik angesprochen hat, schmeichelt mir für einen ganz kleinen Augenblick. Dann ist da noch ein ganz anderer Gedanken und ich würde jetzt in diesem Moment gerne das Gesicht Maliks sehen und auch den Gedanken greifen können, den er gerade denkt. Es ist nur ein leichter Schimmer in meinen Augen, der es zum Ausdruck bringt. Meine Stimme klingt sanft wie damals schon und dennoch ist irgendetwas anders wie bei unserem ersten Treffen.
Mehr sage ich nicht. Malik wird mit dem Namen etwas anfangen können und so erwarte ich eigentlich, das er gleich den Schritt an mir vorbei macht um die Position einzunehmen die ihm seiner Ansicht nach gebührt.
So warte ich ab, auf das was kommen wird, ohne die Umgebung auser Acht zu lassen und meine Pflichten zu vernachlässigen. |
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Malik Gast
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Verfasst am: 16.11.2007, 01:33 Titel: |
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Die Gestalt, die aus dem Schatten der Gasse tritt bemerke ich relativ spät. Zu spät, wäre ich allein und ungeschützt, doch noch bevor ich mir tatsächlich gewahr wurde, dass dort jemand ist – hat Aasiyah bereits reagiert. Ich empfinde keine Erleichterung oder Zuneigung ob diesem Schutz. Es ist ihre Aufgabe über mich zu wachen und ich applaudiere ihr dafür nicht, so wie ich einem Bäcker nicht applaudiere, wenn er Brot packt. Abgesehen davon macht sie mir oft genug deutlich, dass ihr nicht an meinem Lob liegt, mag sie denken ich bemerkte es nicht.....oder nicht. Es ist mir einerlei.
Jedoch ist es ihrer Anwesenheit zu verdanken, dass ich mir den Luxus gönne nicht über die Maßen Aufmerksam zu wirken.
Verschiedene Gedankengänge bemächtigen sich meiner. Einer davon hinterfragt die Beweggründen des Fremden meine Leibwache anzusprechen, da es doch mehr als deutlich ist, wer von uns beiden welche Position einnimmt. Als Aasiya antwortet gewährt mir der Name der fällt weitere Einblicke. Die Erklären zwar nach wie vor nicht die Vorgehensweise, aber ich will nicht vorschnell urteilen. Das Land hier ist ein Anderes, wie jenes aus welchem im stamme, das Protokoll mag sich unterschiedlich geben und ich werde geduldig sein, ob dieser mir Fremde Kainit meine unvoreingenommene Offenheit schätzen wird.
Bis dahin demonstriere ich meine Offenheit indem ich meine Aufmerksam auf den knappen Dialog der beiden Personen richte. Weder trete ich näher , noch ergreife ich das Wort.
Alles zu seiner Zeit.
Abgesehen davon ist es mir gänzlich zuwider einem mir fremden Kainiten in der Öffentlichtkeit zu begegnen, verbietet uns doch die Traditon, jenen Respekt der mir Recht und Pflicht ist zu demonstrieren. Beinahe verärgert es mich, dass dieser mit seinem Herantreten nicht warten konnte, bis wir das Elysium betreten haben.
Aber auch in diesem Punkt zeige ich guten Willen...in meiner Großmütigkeit. |
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Jirka Tzimisce, Neugeborener
Anmeldedatum: 11.03.2007 Beiträge: 920
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Verfasst am: 16.11.2007, 10:26 Titel: |
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Jirka machte einen schnellen, überraschten Schritt zurück, als sich die Gangrel mit einer plötzlichen, schnellen Bewegung vor den Fremden stellte. Sprungbereit. Einen Augenblick musterte er sie wortlos und seinerseits angespannt, beobachtete mit einer erstaunt hochgezogenen Braue, wie sie vor dem Fremden stand, als wollte sie ihn schützen.
Schließlich straffte er die Schultern etwas, als wolle er die Angespanntheit der Situation abschütteln und nickte ihr zu. Man mochte es als eine förmliche Begrüßung auslegen, so wie sie unter Neugeborenen üblich war, wenn man darum wusste und die Umstände in Betracht zog. Man konnte es natürlich auch weniger freundlich als unhöflich interpretieren. Dann glitt sein Blick an ihr vorbei, auf den Fremden, und einen Augenblick später nickte er auch diesem zu, in der gleichen Art und Weise.
„Verzeiht….wenn sie Euch begleitet hat aus der Fremde, dann weiß ich um Euren Namen, so wie Ihr jetzt um meinen. Der Ort ist nicht so geeignet, um so etwas laut auszusprechen, nicht?“
Er sprach, als sei der Westslawische Dialekt seine Muttersprache und so wie er die Worte betonte, wollte er wohl ausdrücken, dass er damit etwas umschrieb, das er nicht deutlicher aussprechen wollte. Damit warf einen Seitenblick auf Aasiyah, um sich dann wieder ihrem Begleiter zuzuwenden.
„Ich nehme an, ihr wisst, dass wir uns bereits getroffen haben, sie und ich, und es müssen deshalb wohl keine Worte darüber verloren werden, nicht?“
Er legte den Kopf ein wenig schräg, als wäre es tatsächlich eine Frage und nicht eine Feststellung. Vielleicht tat er es aber auch, um Malik genauer betrachten zu können, das war nicht deutlich zu sehen – der Tonfall klang eher nach einer Frage.
„Ich bin leider in dieser Nacht sehr beschäftigt und habe keine Zeit, an einen gastfreundlicheren Ort als diesen zu gehen.“
Nach einer kurzen Pause fügte er zögernd, als habe er den roten Faden verloren, hinzu:
„Möglicherweise ändert sich das auch in der nächsten Zeit nicht.“
Wieder ein kurzer Moment der Pause, die nicht so klang, als sie beabsichtigt oder von rhetorischer Bedeutung, dann sprach er schneller weiter:
„Darum konnte ich nicht widerstehen, die Gelegenheit hier zu nutzen. Denn wer weiß, ob die nächste nicht ungünstiger ist?“
Jirkas Mundwinkel zuckten leicht und im Schatten der Kapuze trat ein Glitzern in seine Augen, das man belustigt hätte nennen können. Lauernd. Und neugierig, neugierig wohl darauf, wie dieser fremde Kainit das auslegen würde. Wenn es der war, von dem diese Gangrel gesprochen hatte. _________________ "Gegen Intrigen und die Politik
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 16.11.2007, 15:15 Titel: |
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Es überrascht mich ein wenig dass das was ich erwartet habe ausbleibt. Ich überdenke die Situation und versuche sie aus seinem Blickwinkel zu beleuchten. Innerlich schüttel ich mein Haupt als mich die Erkenntnis beschleicht. Noch während ich dem Gedanke nachhänge, da spricht der Drache schon zu ihm und tut wahrscheinlich genau das was Malik bezwecken wollte? Ich weiß es nicht. Aber der Apfel fällt nicht weit vom Stamm? Ich betrachte den Tzimisce ohne ein weiteres Wort zu sagen. Ich stehe aufrecht und halte meine Stellung.
"und habe keine Zeit, an einen gastfreundlicheren Ort als diesen zu gehen.“ Diese Worte lösen ein leichtes Funkeln in meinen Augen aus. Das gesagte steht für sich. Ich erinnere mich an den Mantel, ich erinnere mich an die Toreador. Ich spinne den Gedanken weiter, nur ein ganz kleines bisschen, ohne dabei meine Pflicht zu vernachlässigen. Ich bin ein wenig neugierig wie Malik darauf reagieren wird, gerade er wird solche Worte nicht gerne hören. Sie sind ein wenig wie Feuer und Wasser? |
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Malik Gast
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Verfasst am: 18.11.2007, 14:23 Titel: |
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Der Fremde nickt mir zu, gerade so wie er Aasiyah zugenickt hat und obgleich ich mir darüber bewusst bin, dass wir in der kainitischen Gesellschaft der Formalität genügend durchweg als gleichwertig angesehen würden, komm ich nicht umhin zu bemerken, dass er offenbar nicht gedenkt meine offensichtliche Position gemäß meines Ansehens zu würdigen. Genau betrachtet beleidigte er damit sogar Aasiyah, unterstellte er ihr damit doch, sie würde sich jemanden zu Diensten stellen dem es nicht gebührt.
Für einen Augenblick ziehe ich in Betracht, dass sein Verhalten logisch wäre, wüsste er um..........ihren..und meinen........kleinen.......Disput. Doch noch bevor ich diesen Gedanken wirklich in Betracht gezogen habe, schließe ich ihn wieder aus. Egal was mich und sie nicht verbindet, ihre Verbundenheit und ihre Schuldigkeit an mein Blut hält jedem Zweifel stand. Niemals würde zu einem Fremden schlecht über mich oder mein Blut reden.
Jirka..........Jirka ...ahnt wer ich sein könnte und....zog es dennoch vor zu handeln wie er es tat...da macht mich voreingenommen, doch ich will abwarten. Das er meinem Namen nicht die Ehre erweisen will ausgesprochen zu werden.........betrachte ich willentlich nicht als Beleidigung, vielleicht ist es in Prag....Usus....das nicht zu tun. Er ist der Einheimische. So lasse ich auch das im Raume stehen. Er wirft einen Blick auf Aasiya, als müsste er sich vergewissern, dass sie mit seinem Verhalten konform geht. Ein wenig befremdet es mich, er wirkt unsicher ....ob er auf dem Weg war etwas unkluges zu tun..oder von etwas deartigem zurückkehrt? Der Eindruck von Unsicherheit verstärkt sich, als dieser Drache munter weiter plappert, mir weiterhin Dinge in den Mund legend...auch das regt meinen Widerwillen....doch Geduld...ach Geduld..ist eine Tugend. Seinr Musterung begegne ich stolzen Hauptes, es stört mich nicht betrachtet zu werden, ich bin es gewohnt und es gibt nichts dessen ich mich schämen müsste. Die Worte die folgen rühren weiter an meinem Unverständnis, er hat Zeit jemanden auf der Straße anzusprechen aber nicht um sich den gleichen im Elysium zu stellen. Dieser Umstand sagt vieles aus und fügt sich auch in meine Anderen Wahrnehmungen. Aasiyah hat sich nicht explizit zu ihrer Begegnung geäussert, aber sie machte mir nicht den Eindruck als wäre sie über die Maßen angewidert, dennoch empfinde ich ihn als eher ungehobelt, wenngleich in in Betracht ziehen will, dass es nicht seine Absicht ist. Oder.....ich hätte es in Betracht gezogen, wäre da nicht dieses belustigte Glitzern in seinen Augen. Meine linke Augenbraue zieht sich hoch, denn wenn ich es auch verzeihen kann, dass nicht jeder mein Verständnis von Respekt teilen kann...so werde ich niemals auch nicht im Ansatz gestatten, dass sich jemand über mich und mein Blut belustigt....selbst..wenn nur die Möglichkeit besteht es könnte so sein...muss derartiges im Kern erstickt werden. Dementsprechend verändert sich meine Haltung...maginal...doch im Detail kennzeichnet es das Zurücknehmen meiner gewährten Offenheit.
Ich bin auch nicht willig hier in der Öffentlichkeit zu erläutern, warum ich es als völlig undiskutabel erachte, dass er sich nicht seinen gesellschaftlichen Verplfichtungen stellt...noch gedenke ich seine ganzen Feststellungen und in den Mund gelegte Worte abzunicken...mag er das von Anderen gewohnt sein – es betrifft mich nicht.
All diese meine Gedankengänge sind ihm freilich nicht bekannt und so mag ihm meine Reaktion eher unverständlich sein..........doch auch dies...ist mir einerlei.
Als er schließlich schließlich mit all seinen Worten geendet hat, tu auch ich der Höflichkeit das ihrige und erwider das Nicken, wenn auch knapp, was für mich sehr deutlich ausdrückt, was ich von diesem Überfall halte.
Ich lasse Zeit ins Land gehen, bevor ich ihn mit dem Klang meiner Stimme belohne, die ihm ob all der Kleinigkeiten nicht zustünde.
„Ihr befürchtet einen weniger wohlwollenden Verlauf als jenen den ihr heute euer Eigen nennt?“ Die Frage ist rethorischer Natur und ich lasse nicht genug Zeit um darauf etwas zu erwidern, statt dessen ziehen sich meine Mundwinkel nach oben, dennoch stellt sich nicht der Eindruck eines Lächelns ein. „....ihr müsst nicht weiter befürchten, solange ihr gedenkt den ...._gastfreundlicheren Orten_...fern zu bleiben..“
Das wars auch schon und an mir lässt nichts darauf blicken, dass ich gedenke das Gespräch noch über die Verabschiedung hinaus rauszuziehen...zumindest soweit man meine Haltung interpretieren will. |
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Jirka Tzimisce, Neugeborener
Anmeldedatum: 11.03.2007 Beiträge: 920
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Verfasst am: 19.11.2007, 16:52 Titel: |
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Der abschätzende Blick entging ihm nicht, auch nicht die hochgezogene Braue und die subtile Veränderung der Haltung, die besagte, dass sein Gegenüber ein Urteil gefällt hatte und wohl kein positives. Das belustigte Glitzern ertrank in den Augen des Drachen und kurz verengten sie sich missbilligend, als der Lasombra schließlich sprach und die Mundwinkel hochzog ohne zu lächeln. So als wäre es die falsche Antwort gewesen, als wären all seine Worte ein Rätsel gewesen und die richtige Lösung eine andere.
Dann aber zog er plötzlich seine Brauen zusammen, als sei ihm ein anderer Gedanke gekommen, den er noch weniger mochte. Eine andere Erklärung für das Verhalten des Magisters und für seine Worte.
Deshalb, nach einem langen Moment, nickte er doch noch zustimmend, als habe er sich nun doch für einen Sinn in den Worten des Lasombras entschieden. Trotz der rhetorischen Natur der Worte des Magisters antwortete er. Vielleicht hatte er gar nicht bemerkt, dass dies der Fall war, dass es einen Unterschied gab zwischen rhetorischen und nicht rhetorischen Fragen - vielleicht ignorierte er es auch absichtlich.
„In der Tat, das tue ich.“
Es war nicht klar, auf welche von Maliks Aussagen diese Antwort galt, aber vielleicht traf sie in beiden Fällen zu. In jedem Fall war der Ton in seiner Stimme eine Nuance kälter, distanzierter. Dennoch verzog er den Mund zu einem schmalen Lächeln, das ebenso wenig in den Augen zu sehen war, wie das des Lasombras zuvor. Es wirkte nicht unbedingt, als wolle er Malik nachmachen, sondern mehr wie etwas, dass er gewohnt war zu tun, aber natürlich war es auch möglich, dies einer böswilligen Absicht zuzuschreiben.
Da die Haltung des Magisters nicht davon sprach, dass er das Gespräch fortsetzen wollte, nickte ihm der Tzimisce nochmals förmlich zu, und stimmte ihm somit wohl zu. Es war, wie er schon angedeutet hatte, für ein Gespräch, und schon gar nicht für eins von dieser angespannten Sorte, nicht der richtige Ort, da man sich trotz der Zeit und der dicht verschlossenen Fenster nie völlig sicher sein konnte. Vielleicht vor den Ohren der Sterblichen, aber nicht unbedingt vor denen von unsterblichen Spionen.
„Nun denn, so möge die Dunkelheit mit Euch sein.“, sprach er wieder leise und wandte sich zu der Gangrel, nickte ihr ebenfalls zu: „Und mit Euch ebenso.“
Sein Blick wanderte nun wieder zu dem Magister.Dann verlagerte er das Gewicht auf den hinteren Fuß, machte sich offenbar bereit zu gehen, wartete aber noch die Worte der beiden Kainiten ab. Es war schon recht unbedacht gewesen, sie anzusprechen, er musste diese Begegnung nicht mit einer unbedachten Tat beenden. _________________ "Gegen Intrigen und die Politik
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Malik Gast
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Verfasst am: 21.11.2007, 00:08 Titel: |
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Der hochgewachsene dunkelhäutige Mann dem Jirka gegenüber stand schwieg. Seine Mimik wollte sich im Verlauf der gesprochenen Worte nicht bemerkenswert ändern, erst als der Kleinere sich verabschiedet hatte kam Bewegung in die dunklen Augen des Lasombras. Schwer zu deuten, welche Gedanken ihn tatsächlich trieben hob er seine rechte Hand etwas an, als Jirkas Körperhaltung davon kund tat, sich sogleich zurückziehen zu wollen. Die Geste war marginal, doch konnte man der Körpersprache sehr wohl entnehmen, dass der Adlige wohl noch etwas zu sagen hatte? So sich Jirka ihm zuwenden würde, öffneten sich die Lippen des Mauren ein weiteres Mal.
„Wenn euch daran liegt...“ Ein kurzes Zögern sprach davon, dass Malik vielleicht gerade einen Weg einschlug, der ihm nicht grundlegend vertraut war. „..einen wohlwollenderen Verlauf eines Gespräches zu begünstigen...“ Die Hand sank wieder und im gleichen Maße hob der dunklehäutige sein Haupt und bot einen stattlichen Anblick...in mancher Augen.. „...so seht euch in 3 Tagen in mein Haus eingeladen...auf das wir uns in einem angebrachterem Rahmen begegnen.“
Eine kurze Pause, nicht lange genug um Jirka die Möglichkeit zu geben sich zu äussern.
„..so ihr gewillt seid meiner Einladung...“die Betonung lies ahnen, dass..vielleicht nicht jeder in den Genuss kam von ihm eingeladen zu werden. „ anzunehmen...werde ich dafür Sorge tragen, dass ihr den Regeln der Gastfreundschaft entsprechend sicher kommt und geht.“
Der Klang der Worte vermittelte mehr als alles andere, dass diese Sache einem grundlegend Gesetzt entsprach, das sein Wort so gegeben nicht gebrochen sein würde.
Dann erst...schlossen sich die Lippen des Mauren und sein dunkler Blick lag abwartend auf dem Drachen. |
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Jirka Tzimisce, Neugeborener
Anmeldedatum: 11.03.2007 Beiträge: 920
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Verfasst am: 21.11.2007, 21:29 Titel: |
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Der Drache nahm die Geste des Magisters wohl zur Kenntnis, denn er hielt zunächst abwartend in der Bewegung inne. Auf die Worte des fremdländischen Adligen zog er überrascht die Brauen hoch und verlagerte das Gewicht dann wieder auf den vorderen Fuß, hob den Kopf und schob die Kapuze soweit zurück, dass die beiden anderen Kainiten deutlicher sehen konnten, wer sie an diesem dunklen, unpassenden Ort angesprochen hatte.
Er war fast so blass, wie der Schnee zu ihren Füssen, wie jemand, der keinen Wert darauf legte, sich für einen Menschen auszugeben, oder den Anschein von Leben zu wahren.
Ein Funke von Überraschung war in seinen Augen zu sehen, die den dunklen Blick des Lasombras erwiderten, bevor die Überraschung großer Ernsthaftigkeit wich. Vielleicht war es eine Täuschung des Mondlichts und der Schatten, die bewirkte, dass nur eins seiner Augen hell wirkte, während das andere….wohl im Schatten blieb.
Seine Reaktion auf die Worte der Einladung schien nicht nur förmlich, weil es die Höflichkeit gebot, sondern zeugte eher davon, dass es sich wohl um etwas handelte, was eine viel tiefere Bedeutung noch hatte, eine geradezu heilige Handlung, der man nicht mit Leichtfertigkeit begegnen konnte. Daran lag es wohl, dass es einen Augenblick dauerte, bis er die Worte gefunden hatte um zu antworten. Möglicherweise fehlte ihm aber auch die Übung darin. Mit zusammengezogenen Brauen legte mit einer bedachten Bewegung die linke Hand auf seine Brust, dort wo sein Herz nicht mehr schlug, und sprach:
„Es ist mir durchaus sehr daran gelegen, und es ist mir Ehre, in Euer Haus eingeladen zu sein. Seid sicher, dass ich…entsprechend den Regeln der Gastfreundschaft….die Heiligkeit Eures Heims wahren werde. In drei Nächten werde ich zu Eurem Haus kommen.“
Damit schwieg er und in die Ernsthaftigkeit seines Blicks, der immer noch auf den Magister gerichtet war, mischte sich eine unausgesprochene Frage. _________________ "Gegen Intrigen und die Politik
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 23.11.2007, 01:46 Titel: |
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Ich stehe weiter nur da. Höre zu wie die Worte gewechselt werden. Als der Drache sich daran macht zu gehen und sich verabschiedet, warte ich erst ab bis Malik seine Verabschiedung abgeschlossen hat. Das er es nicht tut und Jirka in sein Haus einlädt überrascht mich nicht. Das er die Worte der Gastfreundschaft explizit erwähnt schon, aber nur im ersten Moment. Ich folge dem weiteren Austausch der Worte, selbst werde ich an diesem Abend nichts mehr sagen, es sei denn ich werde explizit angesprochen. Nur verabschieden werde ich mich noch, wenn die Zeit gekommen ist. Es wird in Stille geschehen, ein leichtes nicken, das in etwa so tief war wie das seine, ein kleines bisschen weniger ist wahrscheinlicher, als mehr. Aber das liegt im Auge des Betrachters. |
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Malik Gast
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Verfasst am: 23.11.2007, 10:17 Titel: |
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Die Frage sollte nicht unbeantwortet bleiben. Die Worte des Drachen wurden mit einen knappen Nicken quitiert, das zwar keine Freundlichkeit ausstrahlte, aber dafür Ernsthaftigkeit.
Dem Nicken folgend öffneten sich die Lippen des Mauren ein weiteres Mal, und seine Worte…bestimmtend im Tonfall…erhielten einen offiziellen Charakter.
„Aasiyah wird euch in drei Nächte zur Tageswende am Marktbrunnen erwarten und euch sicher geleiten.“
Er gewährte den Raum um sich die Worte zu merken, oder Einwände zu mache…sollte letzteres nicht geschehen, straffte er seine Haltung.
„ So gehabt euch Wohl……werter Herr.“
Die penetrante Verweigerung Maliks den Namen des Drachens zu nennen hätte vielerlei Gründe haben können, tatsächlich lag dem nur eine Motivation zu Grunde. |
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Jirka Tzimisce, Neugeborener
Anmeldedatum: 11.03.2007 Beiträge: 920
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Verfasst am: 23.11.2007, 20:46 Titel: |
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Es gab anscheinend keine Einwände. Der Tzimsce nickte verstehend auf die Worte des Lasombras, als könne er sich vorstellen, welcher Brunnen gemeint sei. Er sprach noch nicht, sondern hielt den dunklen Blick des adligen, fremdländischen Vampyrs, bis jener seine Worte der Verabschiedung gesprochen hatte. Das sein Name nicht genannt wurde, schien ihn nicht zu berühren, denn er verzog die Miene nicht. Nur eine leicht fragender Ausdruck schien für einen Moment in seine Augen zu treten, der aber im nächsten Moment wieder verschwunden und möglicherweise nur eine Täuschung der Schatten war.
„Ich werde dort sein.“
Damit neigte er noch einmal, wie zuvor schon, förmlich den Kopf, so wie es ein Neugeborenen einem Neugeborenen gegenüber tat und wiederholte auch noch einmal seine Verabschiedung: „Möge die die Dunkelheit mit Euch sein.“ Einen Moment später wandte er mit einer Drehung des Kopfes an Aasiyah, und neigte auch vor ihr den Kopf: „Und auch mit Euch.“
Dass sie ihm nicht in der gleichen Weise zunickte, wie er ihr schien ihm entweder nicht aufzufallen oder er schenkte dem keine Beachtung – auf jeden Fall reagierte er nicht darauf. Damit trat er einen Schritt zurück, bevor er sich umwandte und die verschneite Gasse hinunterging, in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Er ging nicht besonders schnell und man konnte nur, wenn man darauf achtete oder ein Gespür dafür hatte, eine leichte Anspannung an ihm sehen, die es ihn kostete, ihnen den Rücken zuzuwenden, während er ging. Aber schon bald wurde er von der Dunkelheit zwischen zwei Häusern verschluckt und verschwand. _________________ "Gegen Intrigen und die Politik
hilft nicht einmal der stärkste Zaubertrick"
(`Spottlied auf die harten Wanderjahre´, ASP) |
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