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Diskussion zum Blutpunktesystem 1.2
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Cicilliana
Malkavianerin, Neugeborene


Anmeldedatum: 12.03.2007
Beiträge: 205
Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: 08.12.2007, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Um mal auf die Herden zurück zu kommen:

Also, dass der Herdenwert direkt zum Grundpool hinzu gefügt wird, ist denke ich eine gute Lösung, es heißt ja nicht, dass man jeden Abend von ihnen trinkt, aber man hat immer was, wenn man es wirklich braucht, was dann bei Zufallsbegegnungen eben in einem höherem Grundvorrat wiedergespiegelt wird.

Desweiteren vegetieren Herden im Normalfall nicht vor sich hin außer der Vampir übertreibt bei der Nahrungsaufnahme oder legt es darauf an, dass sie es tun.
Laut Regelwerk bestehen Herden aus Menschen, die sich freiwillig dem Blutkuss hingeben, weil es ihnen ein besonderes Gefühl oder sonstwas vermittelt. Sie haben aber daneben noch ein normales Leben und können dieses, bei normalem Trinkverhalten, auch problemlos aufrecht erhalten.

Das die Herde nicht quatscht ist natürlich etwas anderes, wenn das hier also gesondert betrachtet werden soll, wie man diese dazu bringt, dass sie es nicht tun, dann ist das in Ordnung. Beim "normalen" Vampire hat man dieses Schweigen ja eigentlich über die Hintergrundpunkte mit eingekauft (natürlich sind sie unter Druck sofort dazu bereit zu plaudern was da so geschieht, sich allerdings auch bewusst, dass sie als Häretiker/Ketzer/Irre weggesperrt oder schlimmeres werden könnten).

Ein weiterer Vorschlag von mir, um das nicht schröpfen der Herde vielleicht besser anzuzeigen wäre, dass nur der halbe (aufgerundete) Wert der Herde in den Grundpool einfließt, aber der volle Herdenwert nochmal beim zusätzlichem Jagdwurf.
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MeisterGrundel



Anmeldedatum: 14.10.2004
Beiträge: 2464

BeitragVerfasst am: 08.12.2007, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Das Buch untertreibt und vereinfacht die Herden geradezu grotesk.

Lest nochmal Ninas Post, dann wisst ihr auch, wieso.
Außerdem muss man dabei noch einrechnen, dass Ninas Angaben für die Gegenwart gelten, und im Mittelalter noch einmal ganz andere Gesundheitsstandards üblich waren, wie Volker ja auch schon bemerkte.
Wollte man die 8 Wochen, die ein Mann braucht, um das Blut wieder regeneriert zu haben, in Regeln fassen, so müsste eine Herde 56 Männer stark sein, um problemlos jeden Tag 1 BP zu trinken (1 BP entspricht recht genau 1x Blut spenden), oder etwa 90 Frauen, und mit "Mittelalterbonus" knacken wir auch die 100.
(Und doch, eine Erhöhung des GBP heißt GENAU, dass man immer von ihnen trinkt. Wenn man das nur bei Notwendigkeit tätet, wäre es nicht eine Erhöhung des GBP, sondern eine Mindestgarantie auf den Gesamtwurf Wink )

Von daher ist das schon okay so wie es derzeit ist, dass etwa 15 Mann einen Herdenpunkt ausmachen, diese aber, wenn sie als Herde fungieren, sonst zu nichts anderem in der Lage sind.
Das hat auch den Vorteil, dass es eine relativ simpel anwendbare Regel ist.

Eine Herde ist nichts, was man einfach mal so schnell hat, das ist etwas Besonderes, und erfordert auch besondere Planung. Blut gibts nicht umsonst, nie, und eine Herde ist sicher kein Rundum-Sorglos-Blut-Für-Immer-Paket.

Achja, und das Schweigen ist auch nicht "enthalten", warum soll ein Herdling nicht jemandem erzählen wie toll er sich fühlt nachdem ein Vampir "seine Masche durchgezogen" hat?
Herde bezieht sich explizit NUR darauf, dass die freiwillig von sich trinken lassen, für alles andere muss man zusätzlich sorgen. Wenn die ganz zu Beginn auch noch loyal sein sollen oder sonstwas, dann muss man die extra als "Gefolgsleute" kaufen. Das steht sogar im verweichlichten Regelbuch so Smile

So, können wir uns dann wieder dem Spielen zuwenden? Wink
_________________
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Tristan
Gast





BeitragVerfasst am: 08.12.2007, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Und diese Menschen tun dann nichts anderes mehr als vor sich hin zu vegetieren um noch mal in den genuss eines Bisses zu kommen? Also so wie Drogensüchtige?
Muss man die Leute dann auch finanziell versorgen? Ich meine Arbeiten können sie ja dann nicht mehr oder?
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MeisterGrundel



Anmeldedatum: 14.10.2004
Beiträge: 2464

BeitragVerfasst am: 27.12.2007, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, mit Arbeiten ist dann nicht mehr viel.
Eine Herde ist schon eine relativ extreme und wohl auch ungewöhnliche Sache, und sicher nicht für alle Pfade und Weltanschauungen geeignet, allein die Bezeichnung sagt ja schon viel aus.

Noch eine kurze Anmerkung, da es da teilweise Unklarheiten zu geben scheint:

Wenn man mit seinen Blutswürfeln nicht zufrieden ist, bleibt als dauerhafte Lösung im Grunde nur, sich bessere Jagdgebiete zu besorgen.
Wie das IT funktioniert, sollte eigentlich jedem klar sein, wenn nicht, fragt einfach IT jemanden.

Die Notlösung, für eine bestimmte wichtige OOC wie z.B. das Fest oder den Hof Vorbereitungen zu treffen, ist eben eine Notlösung, und soll auch so sein.
Da bei diesen Vorbereitungen der Zufall keine Rolle spielen darf, ist damit entweder großer Aufwand verbunden, oder, vermutlich häufiger, wird ein eigener Ghul leiden müssen, dem man ja z.B. ohne Weiteres befehlen kann, in der und der Nacht anzutanzen und sich anzapfen zu lassen.
Ob der dann überlebt oder nicht, hängt davon ab,wieviel man nimmt.

Es ist durchaus beabsichtigt (und auch IT logisch), dass schlechte und wenige Jagdgebiete einen Char in seinen Möglichkeiten drastisch einschränken, und dass Notlösungen aufwendig und kostspielig sind.
Will man dauerhaft gut dastehen, bleibt nichts als sich bessere Jagdgebiete zu besorgen.
So gehört sich das ja auch, eines der wichtigsten Dinge im Leben eines Raubtieres ist doch, sich ein Jagdrevier zu besorgen, also zunächst mal den Hunger zu stillen. Warum sollte es da bei Vampiren anders sein.

An den Jagdgebieten sieht man ja auch, wer in der Stadt derzeit viel erreicht hat bzw. zumindest beim Hofrat in gutem Ansehen steht (und der Hofrat sind ja wiederum die Personen, die bei der restlichen Domäne in gutem Ansehen stehen, wenn man das mal pauschal sagt Razz)
Z.B. ist sicher bei sonstiger gleicher Eignung jemand ein besserer Verbündeter, der es geschafft hat, sich eine Vielzahl von Jagdgebieten zu organisieren. Erstens wegen seiner Findigkeit, und zweitens ganz simpel deswegen, weil derjenige sich nach Herzenslust problemlos sattrinken kann und so stets auf der Höhe seiner Kraft ist, während jemand, der mit einem einzigen Gebietchen sich gerade so ernähren kann, in manchen Fällen wohl eher eine Gefahr ist als ein wertvoller Verbündeter.

Also, jedenfalls, wer beim Großen Hof gut dastehen will, sollte sich schon langsam überlegen, wie er das anstellen will: Eine minutiös geplante Falle für ein paar Sterbliche zum richtige Zeitpunkt? Das Opfern eines Ghuls? Oder doch alles nur dem zufälligen Jagdwurf überlassen?
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