Nastassja Werenskij Tzimisce, Neugeborene
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Verfasst am: 26.08.2008, 20:09 Titel: Was tun bei Fliegenplage in der Zuflucht? |
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Aus aktuellem, persönlichem Anlass und in Anlehnung an "Wie wechselt man eine Glühbirne bei Clan X" hier nun:
Was tun gegen eine Fliegenplage in der Zuflucht?
All das ist nur als Spaß gemeint, erhebt keinen Anspruch darauf, die wahre Pracht eines Clans einzufangen und könnte stark klischeebehaftet sein.
Brujah
Findet die Fliegen zunächst lästig, sieht es dann jedoch als Herausforderung an, in seiner Zuflucht ein ganz neues Gesellschaftsmodell auszuprobieren, in dem Fliegen und Kainiten gleich berechtigt sind. Es gibt ein Wahlrecht für Fliegen ab 3 Tagen und das Obst wird gerecht aufgeteilt. Nachdem das blühende Utopia sich prächtig zu entwickeln scheint, bemerkt der Vampir dann am Abend, dass die Fliegen ihm alles voll geschissen haben und reißt in Raserei jeder die Beine einzeln aus.
Gangrel
Versucht den Fliegen zunächst eindringlich klar zu machen, wessen Territorium das ist, indem er einige Narben vorführt, alte Geschichten erzählt und die Zähne fletscht. Alle Fliegen, die anschließend nicht den Raum verlassen haben werden zu einem Duell auf Leben und Tod heraus gefordert.
Setit
Benutzt eine einfache Fliegenfalle, bestehend aus leicht angefaulten Datteln, getränkt in süßen aber sehr klebrigen Saft, der keine Fliege mehr loslässt. Sie haben bekommen, was sie wollten, doch sie haben nie daran gedacht, was es kosten könnte...
Ventrue
Hängt vorsorglich einige klebrige Fliegenfallen in den Raum und ruft dann seine konditionierten Diener herbei, die den Fliegen mit Klatschen nach torkeln. Die Fliegen überlisten sie aber und locken die Diener in die Fliegenfallen, wo sie mit den Armen fuchtelnd hängen bleiben. Entschlossen, nun Ernst zu machen, informiert er einen reichen Kainiten, der ihm noch einen Gefallen schuldet. Während dieser verärgert aber pflichtbewusst die Fliegen jagt, spaziert der Ventrue in dessen Zuflucht, richtet sich häuslich ein und erklärt noch in derselben Nacht, der andere Kainit müsse aufgrund seiner Unfähigkeit, einen sauberen Haushalt zu führen und wegen plötzlich aufgetauchter Beweise für zahlreiche Verbrechen und Verfehlungen aus der Domäne verjagt werden.
Lasombra
Eilt in die Kirche und lässt seinen Priesterghul verkünden, der Satan habe eine neue Plage geschickt und alle müssten helfen, sie zu bekämpfen. Die Bürger laufen mit Fliegenklatschen in die Zuflucht und kämpfen um ihr Seelenheil. Wer mehr als eine Fliege erschlägt, kann Verwandte aus dem Fegefeuer freikaufen. Gleichzeitig löst er einen Gefallen beim örtlichen Gangrel ein, der unter den Fliegen Lügen verbreitet und sie so gegeneinander aufhetzt. Nach zwei Stunden ist nur noch eine Fliege übrig, die er aus dem Fenster scheucht. Und selbst die fühlt sich als Sieger.
Tzimisce
Betritt die Zuflucht, stellt sich den Fliegen ausführlich vor, erklärt ihnen in süßlichem Ton, dass sie sich doch hätten anmelden und um Erlaubnis fragen können und geht mit einem Lächeln für zwei Stunden runter in den Keller. Als er wiederkommt, springt eine achtbeinige Kreatur mit Hautflügeln hervor. Mit den riesigen Ohren einer Fledermaus, dem Spinnweben verschießenden Maul einer Spinne und einem platten, geringelten Schwanz, der klebriges und nach Früchten duftendes Fett absondert, geleitet er eine Fliege nach der anderen ins 'Gästezimmer', wo sein Meister verzückt mit ihnen experimentiert und nach einigen Wochen sowohl alles über Fliegen weiß, als auch eine Truppe zu allem bereite Fliegenmonster besitzt, die emotional gänzlich gebrochen sind.
Tremere
Benachrichtigt umgehend das örtliche Gildehaus. Alle finden sich bei ihm ein um in einem dreistündigen Ritual ein mystisches Energiefeld zu beschwören, das Fliegen spontan entzündet und ihnen Extraschaden zufügt. Danach sieht die Zuflucht aus wie moderne Kunst, riecht sehr verbrannt und muss neu eingerichtet werden. Doch in Zukunft wird der Clan der Fliegen Haus und Clan Tremere in Frieden lassen und respektieren.
Nosferatu
Betritt verdunkelt den Raum und lässt seine hundegroßen Ghulspinnen auf die Fliegen los, die panisch durch den Raum fliegen. Er erscheint im Rücken der Fliegenfront und bietet ihnen gegen eine entsprechende Gegenleistung an, ihnen den Weg nach draußen zu zeigen.
Malkavianer
Injiziert den Fliegen das dringende Verlangen, gegen Wände und Fenster zu fliegen. Nach fünf Minuten haben die Ersten vergessen, wie man fliegt oder bringen sich gegenseitig um.
Ravnos
Gar nichts. Er hing sowieso nie besonders an der Zuflucht und schenkt den Fliegen reichlich Obst, unterhält sich nett mit ihnen und zieht dann weiter. Die Fliegen freuen sich über den duften Kerl, bemerken aber, nachdem er von dannen gezogen ist, dass ihnen die Flügel vom Rücken geklaut wurden und das Obst hat sich irgendwie in Luft aufgelöst.
Baali
Reißt erschrocken die Augen auf, als er die Fliegen entdeckt, lässt alles fallen, das er in Händen hat und rennt dann aufgelöst durch's Zimmer. „Lord Baalzebul, ihr habt mich erhört!“
Kappadozianer
Erschlägt zunächst innerhalb von drei Stunden zwei Fliegen, da er sie nur so leicht anstupst, dass sie langsam genug dahin siechen um davon ein ausführliches Protokoll anfertigen zu können. Als beide tot sind, führt er ein Ritual durch, das alle toten Fliegen innerhalb seiner Zuflucht wieder belebt. Die auferstandenen Fliegen jagen ihre lebenden Artgenossen und jede gefallene steht wieder auf um dasselbe zu tun. Als endlich alle tot sind, kann der interessante Teil des Abends beginnen.
beschämte Ergänzung: Toreador
Verzieht zunächst angewidert das Gesicht, wird dann jedoch von der Muse geküsst und bestellt eine Clansschwester sowie ein pompöses Orchester. Die Toreador rüsten sich mit Fliegenklatschen aus und setzen unter tosendem Aufwallen der Instrumente zu einem blendend schönen, unsagbar synchronen Todestanz an, in dem sie ihre Fliegenklatschen wie Rapiere schwingen und mit geschlossenen Augen die Fliegen in der Luft halbieren. Als sie unvorsichtigerweise an einem Spiegel vorbei tanzen, bleiben sie gelähmt von der Pracht ihrer eigenen Aufführung selig lächelnd stehen. Als sie wieder zu sich kommen, sind die restlichen Fliegen an Altersschwäche gestorben. |
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