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DRACHENFEST: Anreise
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 04.02.2010, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Vladimirs Körper spannte sich als er bemerkte das auf der linken Seite der Tribüne die Stimmen erhoben wurden. Aus den Augenwinkeln sah er zudem, das sich die Quelle dieses Gezeters nun auch ruckartig herhoben hatte.

"Entschuldigen sie mich." Sagte er an die Ratsherren gewandt und versuchte einen Überblick zu bekommen was vorgefallen war.

Ohne überrascht zu sein, stellte Vladimir fest, dass der Fremde den Ärger verursacht zu haben schien.
Jedenfalls sah das aus Vladimirs Perspektive so aus.
Sein Blick ruckte zu Voylech und sollten sich ihre Blicke treffen, würde Vladimir ihm ein schnelles Handzeichen geben, während er den weiteren Verlauf des Disputs aufmerksam verfolgte, bereit jederzeit einzugreifen sollte der Streit weiter eskalieren.
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Die Welt ist nur ein Durchgang voller Leiden.
Wir sind die Pilger, kommen, wandern, scheiden;
Tod ist das Ende jeglicher Beschwer.
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Während auf dem Hof des Vysehrad geschäftiges Treiben herrschte und die eine oder andere Stimme noch vorn bei den wachhabenden Männern zu hören war, näherte sich der Spitze des Berges und somit auch dessen steinerner Dornenkrone eine totenstille Prozession. Es war eine recht große Gruppe von Personen, die sich wohl entschieden hatte, die Reise in das faulige Herz der Tzimisceherrschaft gemeinsam anzutreten. So hätte man es zumindest beschreiben können ohne einen genaueren Blick auf die Gesellschaft zu werfen, die dort unter dem wolkenverhangenen Nachthimmel in die Höhe stieg.

Acht Weggefährten waren es. Doch viel von Gefährten hatten sie nicht. Kein Wort wurde gewechselt, nicht einmal Blicke ausgetauscht, die eine Bekanntschaft oder sonstige Beziehung dieser Leute verraten hätte. Auch bestand keine Ordnung, die den einen oder anderen lange an seinem Nachbarn hielt. Vielmehr schien eine schweigende Übereinkunft darüber zu bestehen, wer die Tore der Burg als erster erreichen sollte, wer diesem folgte und so weiter.

Ganz am Ende der Schlange ging ein Mann, gekleidet in dunkle, ordentliche Kleidung. So ordentlich sie war, gehörte sie wohl keinem König und verlieh dem Herrn eher ein geschicktes Aussehen, so als konnte er jeden Moment einem Karren ausweichen, der von oben den Berg hinunter gerollt kam. Man konnte ihn als gesund genährt bezeichnen, als gesund an sich aber wohl nicht. Das Gesicht war fahl, eingefallen und aus den dunkel unterlaufenen Augenhöhlen starrten kalte, nervöse, stechende Augen hellbraun hervor. Sie flitzten ständig umher, beobachteten die Weggefährten, die vor ihnen liegende Wehranlage, als wollte er sich auf irgendetwas Dringendes vorbereiten. Der dunkelbraune Vollbart, der dünn genug war um Blicke auf die blasse Haut zu erhaschen, ging lückenlos in das kurze Haar über, das seinen Kopf fast gänzlich bedeckte. Lediglich eine hohe, völlig faltenlose Stirn schien danach zu hungern, das Mondlicht zu reflektieren, das heute nacht nicht zu sehen war.

So eifrig die Augen dieses Mannes auch guckten, hatten sie doch keinen Sinn für die Schönheit der Dame, die ein Stückchen vor ihm lief, welche er jedoch stetig einzuholen suchte, woran ihn nur die Vordermänner hinderten. Und dieses Desinteresse war schon ein kleines Wunder für sich. Jeder menschliche Beobachter musste geradezu körperliche Schmerzen verspüren, blickte er das Gesicht der Dame in dem grünen Kleid. Diese Schönheit musste zweifellos eine Edelfrau sein. Die Haut von nobler Blässe mit einem Hauch von Rot auf den Wangen und Lippen, die jeden Blick einfangen wollten. Wieder war es grün, das in Form von Bändern und Edelsteinen ihr glänzendes, schwarzes Haar verzierte. Dieses hatte gewiss einige Zeit in Anspruch genommen, denn es war wohl zunächst geflochten, dann in einem komplizierten Muster um ihren Kopf gelegt worden. Den smaragdgrünen Augen fehlte jede Hektik. Sie lagen ruhig und erwartungsvoll auf dem Eingang des Vysehrad, der sich langsam abzeichnete. Ihre Besitzerin schien in Gedanken versunken.

Die holde Weiblichkeit hatte diese Burg wohl für sich entdeckt. Unmittelbar vor der grünen Grazie wandelte eine zierliche, totenblasse Frau. Im schwachen Licht noch konnte man das Schimmern ihres braunen Haares ausmachen, welches bis in ihre Kniekehlen hing. Auch der bronzefarbene Stirnreif an ihrem Haupt konnte nicht verhindern, dass der gesamte Rücken durch die Haarpracht verdeckt wurde. In jenem dunkelblauen Kleid, das mit langen Zierärmeln ihre Arme verhüllte, wirkten die blauen Augen nur umso intensiver. Wer sie zu lange ansah, den musste es förmlich frösteln. Doch wer lang genug die Aufmerksamkeit in ihre Richtung schickte würde schon bald erneut ins Stutzen geraten und sein Herz musste fast stehen bleiben. Es war keine Täuschung, diese Dame gab es zweimal. Direkt neben der ersten wandelte die nächste. Zu unterscheiden waren beide nur durch den zarten roten Schein auf den Wangen der Doppelgängerin, deren Blick auch eher müde und versonnen wirkte, während die erstere sich kontinuierlich umblickte, als fürchtete sie ein Messer in der Hand ihres Hintermannes. Wären diese feinen Unterschiede nicht gewesen, man konnte meinen, ihr Spiegelbild wäre lebendig geworden.

Betört von derlei Augenschmaus wurde das beobachtende Gemüt doch schnell vom nächsten Anblick abgekühlt. Einige Schritt entfernt stiefelte ein feister, ja unerhört fetter Kerl. Die blaue, mit Sicherheit unverschämt teure Robe, die er trug, spannte über dem massiven Leib als könnte sie jeden Moment zerreißen. Doch die aufwändigen Verzierungen auf dem Stoff mussten diesem wohl besondere Haltbarkeit verleihen. Vielleicht lag es aber auch an dem kunstvollen Ledergürtel, der sich um seine Hüfte legte und an der gerade eine Hand ruhte. Die wurstigen Finger waren protzig mit juwelenbesetzten Ringen gespickt, bei denen man sich fragen mochte, wie er sie dort überhaupt hin bekommen hatte. Unter dem strähnigen, ergrauten Haar, das bis auf die Schultern fiel, blickten seine braunen Augen hinterlistig und irgendwie amüsiert hervor. Möglicherweise täuschte aber auch das Volumen seines Gesichtes einen solchen Ausdruck vor.

Wenn man nun den Blick abwenden und weiter vorn nach weiteren Damen suchen wollte, wünschte man sich vielleicht bald zurück in die hintere Reihe. Der nächste Weggefährte war keineswegs fettleibig, sein Anblick aber umso verstörender. Es war die größte der acht Personen und es war schwer, die Neutralität dieser Bezeichnung gegen etwas Konkreteres einzutauschen. Die mehr als schlanke, androgyne Gestalt reichte nicht aus um an eine Frau zu denken, denn hierfür fehlte jedes weitere Anzeichen auf dem nackten Oberkörper. Die kalkweiße Haut des dünnen Gesichtes ging an der Stirn in einen Reif aus Knochen über, der ihm wie eine Krone aufsaß. Doch es konnte keine Krone sein, denn diese hätte man abnehmen können. Besaß die Kreatur einen Gesichtsausdruck, so konnte man ihn nicht deuten. Als sie ging, baumelten die dürren, unnatürlich langen Arme am Körper herab. Sie endeten in Fingern, die mehr mit Spinnenbeinen gemein hatten und sicher doppelt so lang waren wie Finger zu sein hatten. Möglicherweise noch länger. So war man denn vielleicht auch froh, dass der Rest des Körpers durch eine knöchellange, schwarze Robe bedeckt wurde.

Endlich konnte man die Augen entspannen, fiel der Blick auf den nächsten Nachtwanderer. Dieser machte einen recht normalen Eindruck, wenn er auch mit dem Prunk der übrigen mitzuhalten vermochte. Aus feinsten Stoffen schmiegte sich ein blauweißer Wappenrock an den drahtigen Körper. Darauf war ein weißer, aufrecht gehender Löwe vor blauem Grund abgebildet. Er gedachte wohl, dem Löwen nachzueifern, denn sein Gang war so aufrecht und majestätisch, dass man ihn für einen Würdenträger halten musste. Er hatte augenscheinlich an die dreißig Winter erlebt und das scharfgeschnittene, hagere Gesicht, das so blass wie das der meisten Weggefährten war, trug einige tiefe Linien, die Erfahrung in seinen Ausdruck legten. Mit wachem, intelligentem Blick begutachteten seine hellbraunen Augen die Burganlage. Dieser Mann hatte zu viel Würde um es eilig zu haben.

Zu guter Letzt die Spitze der bunten Truppe. Diese bildete die Neugeborene der Tzimisce, welche auf dem Burghof einzig noch gefehlt hatte. Nastassja Werenskij hatte sich ein feines, blaues Kleid aus gutem Stoff angelegt, das ihren Körper, gehalten von einigen Kordeln und Bändern, deutlich betonte. Lediglich die Ärmel waren weiter geschnitten und hingen ausladend herab. Auf der Brust waren einige Stickereien mit weißem Stoff aufgebracht, die willkürliche Muster zu malen schienen. Der Blick darauf war freigegeben, da das rotbraune Haar auf ihrem Kopf mit einem Schappelin aus Bronze gebändigt wurde. Wer sie schon einmal gesehen hatte, konnte sich zu recht fragen, wie ihre Mähne unter dem glänzend polierten Reif verschwinden konnte. Doch tatsächlich hingen lediglich einige Strähnen bis über die Schultern hinab, die zu feinen Zöpfen verflochten waren. An ihrem Hals hing eine Kette, deren Anhänger gerade so tief hing, dass er noch auf der blassen Haut zu liegen kam, ehe das Kleid begann.

Als der Tross die Wachen am Eingang des Vysehrad erreichte, bedachte die wegweisende Tzimisce die bewaffneten Männer je mit einem kurzen, strengen Blick und sprach ein Wort der Erklärung, ehe sie ihren Weg fortsetzte. Auf dem Weg in den Innenhof kam sie nicht umhin, sich nach ihren Verfolgern umzudrehen und deren neugierige, abtastende Blicke über das Bauwerk einzufangen. Ein zufriedenes Lächeln lag auf den Lippen der Neugeborenen, als sie mit ihrem merkwürdigen Gefolge auf den Festplatz trat. Mit prüfendem Blick kreisten ihre grünbraunen Augen über die Bühne, die Sitzplätze und jene Kainiten, die bereits Platz genommen hatten. Schließlich suchte und fand sie ihre Clansbrüder nicht weit entfernt stehen. Diesen würde sie kurz zunicken, sollten sie ihre Schwester bemerkt haben. Das eigentliche Ziel ihres wandernden Blickes aber schien wohl Dimitru zu sein, welchen sie sodann mit fordernder Erwartung durchbohren zu wollen schien. Sie neigte den Kopf ein Stück in Richtung ihrer Begleiter um ihr Anliegen zu verdeutlichen.
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Grüßend nickte der Kappadozianer dem anderen Ratsherren zu während er wartete das dessen Begrüßung abgeschlossen war. Erst dann erhob er selbst die Stimme
"Einen guten Abend Herr Skarot. Erfreulich das auch ihr der heutigen Feier beiwohnen werdet."
Nach der Erwiderung des Gelehrten wandte er sich zu dem Diener um sich von ihm zu seinem Platz geleiten zu lassen, doch bereits bevor er sich aufmachen konnte wurde er auf die Unruhe aufmerksam.
Sein Blick wanderte über die linke Seite der Tribüne, die dort anwesenden Kainiten erneut betrachtend.
Langsam setzte er seinen Weg fort, nun aber nicht zu dem ihm gewiesenen Platz, sondern näher an den sich bildenden Tumult um deren Ursache ausfindig zu machen.
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Auf dem Weg kam ihm der Nosferatu Voylech Noslaw entgegen, den Kiefer fest verkrampft. Dennoch verneigte er sich angemessen vor dem Ratsherren. "Herr Marketa, eine gute Nacht wünsche ich. Doch entschuldigt mich bitte..." Dann, wenn der Kappadozianer die Begrüßung erwidert hatte (oder auch nicht) schritt er weiter auf den Tzimisce zu.

Bei Vladimir angekommen schwieg er einen Moment, während er den ersten Ritter anschaute. Seine Haltung entspannte sich ein wenig. Dann sprach er leise. "Ich schlage vor im Interesse der Sicherheit... den Malkavianer von den anderen Gästen fernzuhalten. Er hat es geschafft, in kurzer Zeit Herrn Heinrich, Herrn Dariusz und mich zu beleidigen. Mit eurer Erlaubnis habe ich ihn zum Duell gefordert." Er hob die Hand leicht, sprach weiter. "Mir sind die Gesetze des Prinzen wohl bewusst. Darum will ich auch nicht mehr, als ihm eine Abreibung zu verpassen. Er hat meine Ehre angezweifelt und mir vor die Füße gespuckt. Und er hat mich als des Duells nicht wert bezeichnet, als Untergebenen eines anderen als des Prinzen."

An dem Tonfall war deutlich abzulesen, dass es kaum eine schlimmere Beleidigung für den Nosferatu-Ritter geben konnte. "Doch ich werde ihn nicht ohne eure Erlaubnis als Vertreter des Prinzen fordern. Ich bitte euch daher um diese." Der Nosferatu schien sicher zu sein, dass er diese bekommen würde - von einem Ehrenmann wie seinem Gegenüber wohl eine Selbstverständlichkeit.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Das Eintreffen der großen Gruppe um die Neugeborene Nastassja Werenskij, lenkte Vladimir kurz von der Streiterei auf der Tribüne ab und da er ohnehin darauf vertraute das der Wächter der Nosferatu fähig war dort Frieden zu stiften begab er sich auf den Weg um die mysteriöse Gruppe von Fremden zu begrüßen. Knapp hinter ihm folgte dem Drachen sein Knappe Dimitru, der dem unausgesprochenen Befehl der gerade eingetroffenen Frau Werenskij Folge leisten wollte.

Doch Vladimir kam nicht allzu weit, denn auf halbem Wege dorthin erreichte Voylech ihn.
Der Tzimisce und sein Knappe blieben stehen und der Ratsherr sah den Wächter irritiert und sichtlich unzufrieden an.
Dennoch hörte er sich dessen Bericht an, schaute daraufhin zu der linken Tribüne hinüber und bedachte den Malkavianer mit einem vernichtenden Blick.

"Bestellt die beiden Wachen am Tor zu euch und entfernt diesen ungebetenen Gast. Er ist hier heute Abend nicht mehr Willkommen. Und richtet ihm aus das er in wenigen Nächten in meiner Zuflucht zu erscheinen hat um diesen Vorfall eingehend zu besprechen. Was euer Duell angeht, so werden wir darauf später zurück kommen."

Er entließ Voylech mit einer Handbewegung und wartete kurz ab, ob dieser seine Befehle verstanden hatte.
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Der Wächter nickte knapp und überließ Vladimir erneut seinen Angelegenheiten. Dann ging er zum Tor und benachrichtigte die Wachen, die ihm zur Tribüne folgen sollten. Er hinkte wieder etwas stärker und auch die Hand lag erneut auf seinem Bauch - das Tier unter Kontrolle zu halten, war anstrengend gewesen und hatte an seinen Kräften gezehrt. Er selbst war ebenfalls nicht glücklich damit gewesen, den Ratsherr zu stören. Doch ihm schien die Angelegenheit zu dringend. Nun konnte er nur hoffen, dass der Malkavianer in seiner Abwesenheit keine weiteren Gäste provoziert hatte.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Der Rathsherr trat nun an die neu eingetroffene Gruppe heran. Ein etwas verkniffen wirkendes Lächeln gelang ihm so gerade noch als er, um einen freundlichen Gesichtsausdruck bemüht, in die Runde nickte.
Sein Blick wanderte über die Gesichter der gesamten Gruppe, wobei er einige Sekunden länger auf dem von Nastassja verweilte.

"Einen guten Abend die Damen und Herren, ich habe ihre Ankunft mit Freude erwartet." Sagte er, sein Lächeln schien inzwischen ehrlicher Natur und nicht mehr aufgesetzt zu sein.
Hinter ihm verbeugte Dimitru sich tief vor den Fremden und Nastassja, was ein wenig übertrieben oder hölzern wirkte.

"Erlaubt Frau Werenskij und mir sie zu ihren Plätzen zu geleiten." Vladimir deutete auf die rechte Tribüne und die sechs freien Plätze, zwischen denen die Zalek und Pavel zugeteilt worden waren und der Bühne.
Auf dieser Seite waren die Stühle in drei klar voneiander getrennte Bereiche unterteilt, derjenige der am nächsten an der Bühne lag bestand aus sechs Plätzen, der daneben aus dreien und der letzte, welcher sich am nächsten am Thron des Regenten befand, aus vier Stühlen die besonders bequem aussahen.
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 05.02.2010, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Der Aufruhr in den Sitzreihen war der Neugeborenen wohl bislang gar nicht aufgefallen. Erst als Voylech an den Hauptmann der Wächter herantrat, machte sich ein neugieriger, doch irritierter Ausdruck auf ihrer Miene breit. Sie schaute in dieselbe Richtung wie ihr Clansbruder und beobachtete für einen kurzen Augenblick die stehenden und sich angeregt - oder besser aufgeregt - unterhaltenden Männer.
Als Vladimir jedoch zu ihr und der Gruppe stieß, legte sie ein freundliches Lächeln auf. "Guten Abend, mein Herr. Ich hoffe, es ist uns noch nichts von Bedeutung entgangen. Es ist uns offensichtlich nicht ganz gelungen, als erste Gäste hier zu sein." dabei warf sie einen lächelnden Blick in die Reihen der hinter ihr Stehenden. Die Züge um ihre Augen herum entspannten sich trotz des Lächelns sichtlich und es war nicht auszumachen, ob sie jemand Bestimmten ansah. So stellte sie sich denn zu Vladimir um der Rolle als Platzzuweiser, die ihr Clansbruder eben angekündigt hatte, gerecht zu werden.

Auf den Deut des Ratsherren setzten sich die zehn Personen nun in Bewegung und steuerten auf die genannten Plätze auf der rechten Seite der Tribüne zu. Auf dem Weg dorthin nutzte Nastassja die schwindende Distanz um die Gäste zu betrachten, die bereits eingetroffen waren. Allen voran die interessante Gruppe um Dariusz, welcher sich nun eine Eskorte bestehend aus Wächter und Wachen näherte. Mit einer gehobenen Augenbraue nahm sie die sich zuspitzende Situation zur Kenntnis.
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Zalek Skarot
Brujah, Neugeborener


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Beiträge: 405
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 06.02.2010, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich bedachte der Gelehrte den anderen Ratsherren mit einer ebenso eleganten Begrüßung wie ihren Gastgeber. "Auch ich freue mich euch heute hier zu treffen, Herr Marketa. Hoffen wir alle auf einen angenehmen und erfreulichen Abend." Dann sah er zu, wie der Kappadozianer sich auf den Pulk von Kainiten zu bewegte, blickte ihm mit in Falten gelegter Stirn hinterher. Offenbar herrschte dort oben ein Tumult, denn er konnte lauter werdende Stimmen vernehmen. Ihm blieb also die Entscheidung überlassen, sich ebenfalls in die Richtung der großen Gruppe zu begeben, oder seinen Platz auf der Tribüne einzunehmen. Gerade als er sich für ersteres Entscheiden wollte, sah er wie Voylech mit den beiden Wachen auf dem Weg war, für Ordnung zu sorgen. Demnach würde es wohl nicht mehr allzulange dauern.

Aber nun trat auch noch eine andere Gruppe von Kainiten ein. Kainiten, die er, dem nachdenklichem Blick auf seinem Gesicht zu urteilen, noch nie gesehen hatte. Ein Schatten der Erkenntnis überfiel ihn nur kurz, als er Nastassja erkannte. Das schien interessant zu werden, denn augenblicklich huschte ein breites Grinsen auf seinen Mund, Heiterkeit zeigte sich in seinen Zügen. Mit einem Wink gab er Dimitru zu verstehen, dass er nun ebenfalls gerne auf seinen Platz geführt werden würde.
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Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir :
Lächle und sei Froh,
denn es könnte schlimmer kommen !
und ich lächelte und war froh,
und es kam schlimmer
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 06.02.2010, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Die Gruppe, um die Neugeborenen Werenskij und Drakuvicz, bewegte sich langsam auf die rechte Seite der Tribüne zu.
Dabei verließ Dimitru, auf einen Handwink seines Herren hin, die Gruppe um den Ratsherren Zalek Skarot zu seinem Platz zu führen.
Vor diesem verbeugte sich der Knappe tief und deutete dann auf einen der reservierten Plätze auf der rechten Tribüne.

Die Fremden, die in einem recht dichten Pulk dem Ratsherren und der Dame der Drachen folgten, schienen die vielen, neugierigen Blicke die auf ihnen ruhten genau zu spüren, die Reaktionen darauf fielen jedoch völlig unterschiedlich aus.
Manche, allen voran die atemberaubend schöne Schwarzhaarige, hielten den Kopf gesenkt und versuchten anscheinend nicht allzu sehr aufzufallen oder gar jemanden auf unangemessene Art und Weise anzustarren.
Andererseits, hatten sich einige um den Fremden geschart, der in einen blau weißen Wappenrock gewandet war und dessen stolzer Gang majestätische Würde ausstrahlte.
Er hatte zunächst versucht einen Überblick über die Versammelten zu bekommen, wobei er die bereits Eingetroffenen abschätzend betrachtet hatte. Traf sich sein Blick mit dem anderer, würde er ihnen freundlich zunicken.
Als er schließlich den Tumult auf der Linken der Tribüne bemerkt hatte, lehnte er sich zu der Dame zu seiner Linken und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Diese, deren Doppelgängerin mit gesenktem Kopf neben ihr herlief, quittierte die Worte des Edelmanns mit einem sanftmütigen Lächeln.
Zur Rechten des Edelmannes, ging der feiste und fette Kerl mit den grauen Locken neben ihm her. Dieser blickte, mit einem etwas schmierigen Grinsen, in die Runde der Anwesenden Vasallen der Domäne. Auch er würde Nicken, wenn ihn einer direkt anblickte, aber er wirkte eher so, als würde er sich über die betreffende Person köstlich amüsieren wollen. Jedenfalls vermittelten seine höhnisch funkelnden, kleinen Augen diesen Eindruck.
Die androgyne Gestalt, mit dem nackten Oberkörper schien der Umgebung nicht viel Aufmerksamkeit zu schenken und folgte den Gastgebern schweigend.

An ihrem Ziel angekommen, deutete Vladimir auf die reservierten Plätze.
"Die Damen und Herren, dürfen sich hier niederlassen oder sich selbstverständlich, wenn es ihnen beliebt, noch ein wenig unter die Gäste mischen bis das Fest beginnt. Später werdet ihr dann alle Gelegenheit finden dem Prinzregenten ihre Aufwartung zu machen." Er nickte noch einmal in die Runde. Dann fiel sein Blick auf die Doppelgängerin. Es waren neben Nastassja und ihm sieben Personen in der Gruppe anwesend, aber nur sechs freie Plätze zur Verfügung. Vladimir sah mit leicht fragendem Blick zu ihrer Doppelgängerin. "Frau ze Svojsina, erlauben sie mir bitte ihre Blutsdienerin zu den anderen Dienern zu führen. Leider haben wir für sie keinen Platz vorgesehen." Der Gegenstand von Vladimirs Frage blickte ein wenig panisch umher, so als fürchte sie in Gegenwart all dieser Untoten von ihrer Herrin getrennt zu werden. Die Angesprochene hingegen nickte Vladimir zu und sah ihre Begleiterin dann mit einem aufmunternden Lächeln an. "Selbstverständlich Herr Drakuvivz." Sagte sie mit einer liebreizenden, kindlichen Stimme und fuhr dann an ihr Ebenbild gewandt fort. "Hab keine Sorge Zima, es wird dir nichts Geschehen, geh mit Herrn Drakuvicz und mach Deiner Schwester keine Schande ja?" Ihre Schwester nickte und und blickte unglücklich zu Boden.
"Nun dann mögen die Damen und Herren mich entschuldigen, ich bringe Zima auf den Vorhof und dann scheint es dort drüben Vorgänge zu geben die meiner Aufmerksamkeit bedürfen." Er blickte zu Nastassja. "Verzeiht meine Dame, ich werde euch selbstverständlich so schnell wie möglich zu eurem Platz führen. Aber bevor hier ein Tumult losbricht, entschuldigt mich bitte." Er gab Zima einen Wink, woraufhin die Dienerin ihm auf seinem Weg quer zurück über den Hof in gebührendem Abstand folgte. Am Tor angelangt, deutete der Tzimisce dort hindurch auf den Vorhof. Anscheinend sollten hier alle verbleibenden Diener der angereisten Vampire auf ihre Herren warten.
Ohne ein weiteres Wort an die Dienerin zu verlieren, stapfte Vladimir nun wieder zurück um zu sehen welchen Erfolg Voylech bisher bei der Entfernung des Mondkindes von der Festivität gehabt hatte. Er hoffte nicht, dass er persönlich eingreifen musste.
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


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Beiträge: 410
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: 06.02.2010, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Der Nosferatu war soeben mit dem ungeliebten Gast und den Wachen am Tor erschienen. Als er sah, dass Vladimir ebenfalls auf dem Weg zu ihnen war, hielt er an und schaute auf den Malkavianer. "Es scheint, als wolle der erste Ritter persönlich ein paar Worte mich euch wechseln." Seine Stimme war noch immer ausgesprochen kühl und ohne Mitleid. Was jetzt geschehen würde, hatte sich das Mondkind selbst zuzuschreiben.

Es wirkte jedenfalls nicht so, als würde Voylech auf das Duell verzichten wollen...
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


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BeitragVerfasst am: 06.02.2010, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Jirkas Blick glitt zwischen den Begrüßungen immer einmal wieder zu den Gästen, die bereits einen Platz gewählt hatten, und zwischen ihnen hin und her, auch wenn er nie lange dort verweilte. Vielleicht doch lange genug, um aus der Entfernung zu sehen, wer was wie tat. Wer wo saß. Wer wie mit wem sprach.
Als der Ratsherr Skarot durch das Tor trat, ließ er das Grüppchen vorerst außer Acht, und blickte ihm mit einem Lächeln entgegen, das zwar höflich war, sich aber gleich darauf vertiefte, so als wäre er auf die Ankunft dieses Gastes besonders gespannt gewesen. Er wartete ab, bis die beiden Ratsherren sich begrüßt hatten, bis auch er Zalek zunickte. Wiederum etwas tiefer, als den vorher eingetroffenen Neugeborenen:

„Die Nacht zum Gruße, werter Zalek Skarot. Seid auch Ihr willkommen auf unserem Fest.“

So formell die Worte auch waren, und so oft er sie auch an diesem Abend schon wiederholt hatte, so waren sie doch zweifellos an den Brujah gewandt, und es schien definitiv nicht egal, wer gerade vor ihm stand. Sobald auch auch dieser zu seinem Platz auf der rechten Seite geleitet wurde, sprang seine Aufmerksamkeit wieder zu der Gruppe und der Aufruhr dort fesselte sie für einige Augenblicke. Besonders zu beunruhigen schien es ihn nicht, aber seine Brauen zogen sich zusammen, während er den Kopf etwas schief legte, als wäre er nicht ganz schlüssig, ob er das Geschehen ärgerlich finden sollte. Als der Wächter Voylech zu seinem Clansbruder eilte, warf er diesem einen Blick zu und blickte dann wieder zum Tor, auch wenn es unwahrscheinlich war, dass er nicht zuhörte, was der Verborgene und der Drache sprachen.
Zumindest war es eine Erklärung für das zufriedene Lächeln, das sich um seine Mundwinkel legte, etwas zu früh, als das das Erscheinen seiner Schwester im Blute und ihrer Begleiter die Ursache dafür gewesen sein konnte.

Als sie es jedoch tat, vertiefte es sich ein wenig, ein aufgeregtes Funkeln trat in seine Augen, auch wenn man es eigentlich nur in dem dunklen Auge wirklich gut sehen konnte. Wieder war etwas von einer stummen Übereinkunft, einer Absprache in seinem Ausdruck – und in diesem Fall war es ja mehr als wahrscheinlich, dass es für den heutigen Abend mehrere davon gab – das Nicken war jedoch wiederum so förmlich, wie bei jedem anderen Neuankömmling zuvor. Auf die gleiche Weise begrüßte er auch noch einmal jeden der Fremden, die Nastassja gefolgt waren, mit Ausnahme der lebendig erscheinenden Doppelgängerin, die er völlig übersah, wohingegen sie in einen tiefen Knicks versank, wie auch vor dem Ratsherrn der Drachen und Dragos. Es schien nicht so, als würde er einem der fremden Kainiten größeres Interesse entgegen bringen, als den anderen.

Im Gegensatz zu Vladimir und Nastassja blieb er aber am Tor stehen und blickte wieder hinaus, um auf weitere Gäste zu warten. Auch wenn sein Blick immer wieder über den Innenhof sprang, zu dem Grüppchen der Einheimischen, zu Eliska, zu den anderen Gästen.
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"Gegen Intrigen und die Politik
hilft nicht einmal der stärkste Zaubertrick"
(`Spottlied auf die harten Wanderjahre´, ASP)
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Karol
Malkavianer, Neugeborener


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Beiträge: 30
Wohnort: wechselnd

BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wohlwollend lächelnd betrachtete das Mondkind seinen Begleiter und der Blick fiel sogleich auf den sich nähernden Gastgeber. Den Körper des Malkvianers schien jedwede Spannung verlassen zu haben. Im Gegenteil schien es, als würde er sich auf die Unterhaltung freuen. Mit vor Freude strahlenden Augen straffte er sich und wartete geduldig auf die Ankunft des Tzimisce am Tor.

Eine höchst löbliche Geste des Ritters mir die Gelegenheit eines persönlichen Gesprächs zuteil werden zu lassen. Es wäre doch nicht nötig gewesen, er hat sicher viel zu tun. Mit Sicherheit wäre ich in den nächsten Nächten zu einer Audienz in seinem Domizil erschienen.

Seinen Blick weiter auf den zu ihnen kommenden Ritter gerichtet, nickte er dem Nosferatu an seiner Seite zu.

Mir noch dazu eine Eskorte zur Verfügung zustellen. Ich muss schon sagen, sehr höflich. Ihr verrichtet einen guten Dienst wie mir scheint.

In seiner Stimme klang weder Spott noch Häme mit. Auch nicht die kleinste Spur Sarkasmus lag darin. In scheinbar freudiger Erwartung stand er kerzengerade neben dem Verborgenen. Sein Kopf glitt hin und her als er die Örtlichkeit betrachtete, scheinbar so als wäre er noch nie hier gewesen. Freundlich lächelnd nickte er Herrn Dariusz zu als er ihn wahrnahm und als er Herrn Skarot sah, hob er seinen Hut zur Begrüßung.
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Risk comes from not knowing what you are doing.
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


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Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Voylech hob eine Augenbraue. Er öffnete den Mund, wohl um etwas zu sagen, aber dann schwieg er. Es war nicht seine Aufgabe, den Wahnsinn dieses Malkavianers zu verstehen - und wahnsinnig war er, da bestand kein Zweifel mehr. Dennoch schlich sich ein Ausdruck des Zweifels auf sein Gesicht. Aber dies war die Gesellschaft der Kinder der Nacht. Ein ewiger Überlebenskampf zwischen den Guten und den Bösen. Und irgendwie hatte Voylech das Gefühl, dass der Malkavianer mit seiner Art nicht lange in diesem Kampf bestehen werden würde.

Er nickte dem Malkavianer zu, um diesen nicht erneut zu verärgern und zu Ausfälligkeiten zu verleiten. Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie Vladimir im Zorn reagiert. Schließlich hatte er bereits selbst gesehen, zu welchen Kampfkunststücken der Tzimisce fähig war. Sicherlich waren diese nicht die beste Einstimmung zu einem Fest. Stattdessen richtete er sich ein wenig auf - wie in Hab-Acht-Stellung - und zuckte sogleich wieder zusammen, als seine deplazierten Rippen in die Bauchwand drückten.

Als Vladimir herangetreten war, trat Voylech neben ihn. "Mir scheint, der Wahnsinn dieses Malkavianers ist größer, als es den Anschein hat. Er denkt, ihr wolltet ihn nur begrüßen." Dann wartete er ab, was geschehen würde.
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A knight is sworn to valor, his heart knows only virtue, his blade defends the helpless, his might upholds the weak, his word speaks only truth, his wrath undoes the wicked.
- The Old Code
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Noch auf dem Weg zu Karol und seinen Bewachern, winkte Vladimir Jirkas Diener heran, der Eliska Valdsteijn zu ihrem Platz geführt hatte.
Mit diesem im Schlepptau erreichte der Tzimisce schließlich den Delinquenten, der rechts und links von den beiden Wachen umzingelt war.
„Bringt ihn auf den Vorhof.“ Zischte er zwischen zusammengepressten Lippen hervor. Er schien nicht sonderlich wütend nur erbost darüber, dass er sich an diesem Abend mit solcherlei Dingen beschäftigen musste. Er machte eine gereizte Handbewegung um den Wachen zu bedeuten, dass sie sich auf den Weg machen sollten. Sie packten Karol an den Armen und setzten an um ihn durch das Tor auf den Vorhof zu schleifen.
„Gebt mir einen Bericht. Was genau ist vorgefallen?“ Fragte Vladimir den Wächter der Verborgenen während er langsam, und mit auf dem Rücken verschränkten Armen, den Wachen voraus ging. Jirka Diener folgte der Gruppe derweil.

[Ab hier weiter in einem seperaten Thread würde ich vorschlagen]
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Die Welt ist nur ein Durchgang voller Leiden.
Wir sind die Pilger, kommen, wandern, scheiden;
Tod ist das Ende jeglicher Beschwer.
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