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DRACHENFEST: Anreise
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


Anmeldedatum: 19.04.2009
Beiträge: 410
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Der Nosferatu setzte sich ebenfalls in Bewegung...

Hier gehts zum Vorhof
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A knight is sworn to valor, his heart knows only virtue, his blade defends the helpless, his might upholds the weak, his word speaks only truth, his wrath undoes the wicked.
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Karol
Malkavianer, Neugeborener


Anmeldedatum: 27.01.2010
Beiträge: 30
Wohnort: wechselnd

BeitragVerfasst am: 07.02.2010, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin höchst erfreut, dass ihr euch Zeit für micht nehmt. Ich hoffe doch sehr ihr könnt die Zeit entbehren und euer Fest läuft wie geplant?

Mit diesen Worten verbeugte sich der Malkavianer bei der Ankunft des Ratsherren und lächelte fröhlich. Auch in diesen Worten konnte man keine Spur von Sarkasmus oder Spott erkennen. Als der Ratsherr seinen Wachen mit einem Wink befahl ihn zu ergreifen sah das Mondkind diesen etwas erstaunt an und rang sich freundlich lächelnd aus den Händen der Wächter.

Oh. Keine Sorge, werter Ratsherr. Ich bin durchaus gut zu Fuß, es besteht kein Anlass für eine Sänfte.

Mit diesen Worten machte er eine Kehrtwendung und marschierte hinter dem Tzimisce in den Vorhof.
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Risk comes from not knowing what you are doing.
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MeisterGrundel



Anmeldedatum: 14.10.2004
Beiträge: 2464

BeitragVerfasst am: 08.02.2010, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Mitten in eine zufällige Stille hinein, die gerade in den diversen Gesprächen entstanden war, erklang ein Ruf, den an diesem Festtag, für den so viele so viel vorbereitet hatten, wohl kaum jemand erwartet hätte.
Gewiss war es kein Ruf, den man nie für möglich gehalten hätte, gerade in Prag -- doch wenig lag den Kainiten, die vollständig damit beschäftigt waren, ihrem Rang entsprechende Sitzplätze zu erhalten und jeden mit Verachtung oder Schlimmerem zu strafen, der es wagte, seine eigene Bedeutung zu überschätzen, gedanklich ferner, als was sich nun abzuspielen drohte.

"Alarm!" ertönte ein Ruf, den manche vielleicht Vladimirs Stimme zuordnen konnten, so laut, wie es einem stimmgewaltigen Kriegserfahrenen nur möglich war. Weitere Worte wurden gerufen, die selbst die in der Nähe des inneren Tores befindlichen Kainiten nur teilweise ausmachen konnten.
Da war die Rede von "Tore schließen" und "von oben", und diejenigen, die ganz vorne standen, konnten tatsächlich Vladimir erkennen, wie er mit feurigen Augen und kurzen, zackigen Gesten im Befehlston die Wachen am inneren Tor instruierte.
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I can hear the sound of
violence long before it begins...
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Zalek Skarot
Brujah, Neugeborener


Anmeldedatum: 12.09.2007
Beiträge: 405
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 08.02.2010, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Augenblicklich war Zalek auf den Beinen, seine Augen glitten vom Tor, durch welches Vladimir noch vor kurzem geschritten war, hinauf zum Himmel, suchten ihn mit wachsamen Blick ab. Was hatten diese Rufe zu bedeuten? Seine Hand fuhr zu seinem Gürtel und fasste in Leere - natürlich, immerhin war dies ein Fest. Auf seinem Gesicht war der Zweifel zu erkennen, tiefe Falten hatten sich in seine Stirn gegraben, marterten sein Gehirn auf der Suche nach der Antwort auf all dies. Zögerlich machte er einen Schritt näher auf die Gruppe der Neuankömmlinge zu - es war besser nicht allein zu stehen. Angespannt wartete er auf das, was unweigerlich folgen würde.
_________________
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir :
Lächle und sei Froh,
denn es könnte schlimmer kommen !
und ich lächelte und war froh,
und es kam schlimmer
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 09.02.2010, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Bei dem Ruf Vladimirs zuckte Jirkas Blick unwillkürlich nach oben und er winkte seinem zweiten Guhl, dem gedrungenen, muskulösen Mann, der mit dem Bogen in einer Hand zu ihm eilte.

Bevor er ihn noch erreichte, rannte Jirkas anderer Guhl, der kurz zuvor von dem Ratsherrn abkommandiert worden war, durch das Tor, blieb bei seinem Herrn stehen, der ihn bei den Schultern packte und mit zu Schlitzen verengten Augen fixierte. Vielleicht war der Diener diesen Blick gewöhnt, aber er zog lediglich den Kopf etwas zwischen die Schultern und schien ansonsten mit aufgerissenen grünen Augen zu sprechen. Sehr schnell. Und leise, denn zu hören war nichts, oder höchstens für solche, die so nahe standen wie der Tzimisce. Dessen Knöchel traten zunehmend weiß an den Händen hervor, während er immer angespannter wurde, die Hände des Guhls zuckten herum ,als hätte er seine Worte unter besseren Umständen mit lebhaften Gesten untermalt, woran er nun aber gehindert wurde. Erst als sich das Gesicht des Vampirs zu einer wütenden Fratze verzog, hörte er schlagartig damit auf, erstarrt wie ein Kanninchen angesichts einer Schlange.

Mit einem leisen Fauchen stieß er seinen Diener weg und wandte sich mit lodernden Augen dem Nachthimmel zu.
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"Gegen Intrigen und die Politik
hilft nicht einmal der stärkste Zaubertrick"
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 09.02.2010, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Als der Schrei ertönte, fuhr Nastassja in sich zusammen. Was konnte in diesem Moment nur ein solches Gebrüll rechtfertigen? Und noch dazu von ihrem Clansbruder, der mit den Wachen verschwunden war? Die gerufenen Worte hallten durch ihren Schädel und schließlich riss sie die Augen auf. Ihr Blick raste zum
Himmel um diesen abzutasten. War irgendetwas zu sehen? Ein Schatten? Etwas Deutliches? Unweigerlich senkte sich ihre Haltung zu einem gebückten Gang, so als wollte sie möglichst fern vom Himmel sein. "Habt Acht!" sprach sie laut genug, dass die Gruppe fremder Gäste, die unmittelbar bei ihr standen, es gut verstehen mussten und tat einen Schritt an sie heran.
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Vladimir Drakuvicz
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 30.07.2007
Beiträge: 947
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 09.02.2010, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

Am Tor, auf der anderen Seite des Vorhofes, angekommen hielt der Drache inne. Wild huschte sein Blick über den Pfad der zur Festung hinauf führte. „Dort unten kommen sie.“ grollte er Voylech zu. „Geht auf die Mauer und gebt mir von dort Bericht.“ Befahl er und streifte beinahe gleichzeitig sein Surcot über den Kopf um es dann achtlos wegzuwerfen. Ein wahnsinniger Schrei entfuhr seiner Kehle und aus seinem nun nackten Rücken platzen Knochenplatten hervor die sich langsam und von widerlichen knirschenden Geräuschen begleitet über seinem gesamten Körper verteilten. Er schien plötzlich größer zu werden und sein Kopf begann sich zu verformen, massiger zu werden während aus seinen Kiefern lange Fänge hervorbrachen, wie die Zähne einer großen Echse von denen zähflüssiger Speichel hinunter auf den Boden troff. Und seine Veränderung schien noch nicht abgeschlossen. Immer noch brachen hier und dort Knochendorne und zackige Rillen aus seiner Haut hervor was der Tzimisce mit einem wütenden Knurren über sich ergehen ließ. Kurze Zeit später hielt er in gebückter Haltung inne, dann richtete er sich zu voller Größe auf und ein markerschütternder Schrei verließ seine reptilienartige Schnauze. Diesmal klang der Schrei nicht mehr menschlich, eher blechern, wie von einem Monstrum aus längst vergangenen Zeiten. Seine Blicke durchmaßen den Himmel während die Kreatur wieder ein wenig in die Hocke ging, so als wäre sie bereit jeden Augenblick nach oben zu springen um etwas aus dem schwarzen Nachthimmel zu reißen bevor es sich auf Vladimir oder die Männer bei ihm stürzen konnte.
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Die Welt ist nur ein Durchgang voller Leiden.
Wir sind die Pilger, kommen, wandern, scheiden;
Tod ist das Ende jeglicher Beschwer.
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Dragos
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.12.2008
Beiträge: 266

BeitragVerfasst am: 09.02.2010, 01:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem Dragos Eliska begrüßt hatte waren auch schon die Nächsten da. Kaum hatte Dragos ihnen den zustehenden Respekt gezeigt und sie begrüßt, waren schon wieder welche da, und so hatte der kleine Drache überhaupt keine Möglichkeit sich großartig dem Zank der Neugeborenen um die Sitze zu widmen. Nicht, dass es ihn traurig machte. Die nämlich, die er von den Beteiligten kannte waren zu großen Teilen unfreundlich zu ihm gewesen. Also konnte er damit leben sich den Gesandten zu widmen, sie waren nicht nur von seinem Blut -oder trugen es doch wenigstens in sich-, sondern auch noch die schillerndsten Gestalten.
Grade begleitete er die Gruppe in Richtung Tribüne um sich auf seinen eigens reservierten Stuhl zu setzen, damit er seinen Teil zum Gelingen beitragen konnte, und vielleicht ein paar Worte mit den Gesandten zu wechseln.
Da erscholl auch schon der Alarm, jemand schrie "Von oben!" und Dragos Gesichtszüge keiften vergebns nach Hilfe, wieder in ihre angestammte Position gerückt zu werden. "Sagt, dass das nicht wahr ist. Bitte lasst es Priester regnen, oder Ritter. Nur nicht heute, nicht heute Nacht!", murmelte Dragos leise, wie in Trance. Soetwas wie Enttäuschung kochte in ihm hoch. Er stand unter Stress und konnte seine Herkunft nicht länger verleugnen. Man war im Begriff ihm sein Spiel zu verderben, das ihn lange Zeit der Arbeit und Vorbereitung gekostet hatte. Hinzu kam noch, dass solch ein Vorfall blamabel für alle Beteiligten war. Also auch für ihn. Hilflos gegen Vieles, was da kommen mochte, ballte der kleine Drache die Fäuste, biss sich auf die Unterlippe und wandte den Gesandten den Rücken zu, damit sie sein Gesicht nicht sahen. Das nämlich erinnerte immer mehr an das eines quengelnden Kindes.
Manchmal hasste er es klein zu sein. Andererseits konnte er sich so wohl besser verdrücken und das Ganze beobachten... Er brachte noch eine kurze Reihe von Pfeiftönen hervor, die die Krähe im Eiltempo zu ihm eilen ließ, dann konnte er nur noch den Kopf in den Nacken legen und gespannt lauschen, wie die Lage war.
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


Anmeldedatum: 19.04.2009
Beiträge: 410
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: 09.02.2010, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Der Nosferatu verlor keine Zeit. Er war trotz seiner Verwundung ein effektiverer Kämpfer als die sterbliche Wache, das war sicher. "Gebt mir euer Schwert", befahl er der nächsten kurzerhand und als er die Waffe erhalten, straffte sich seine Gestalt ein wenig. Hinkend eilte er auf die Treppe zu, die zur Mauer hinaufführte. Noch hatte er keinen der Angreifer gesehen, doch die Wälle waren ein hervorragender Platz um sie zu empfangen. Das Schwert in der rechten tragend, hielt er sich mit der linken Hand die Rippen und begann den Aufstieg auf den Wall. Sein verwundetes Bein bereitete ihm weiterhin Schmerzen, doch jetzt, wo er eine Aufgabe und sein Handeln einen Sinn hatte konnte er diese unterdrücken. Sein Gesicht verzog sich zu einer Fratze: Endlich würde er seinen Wert gegen diese feigen Hexerkreaturen beweisen können!
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Pavel Marketa
Kappadozianer, Ancilla; Hüter d. Wissens


Anmeldedatum: 19.03.2007
Beiträge: 555

BeitragVerfasst am: 09.02.2010, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Grüßend nickte er dem Wächter zu, als Zeichen dafür das er die Begrüßung zur Kenntnis genommen hatte. Doch bereits auf halbem Weg zur Tribüne hielt der Kappadozianer erneut inne, die grünen Augen auf den Verursacher der Störung gerichtet der von den Wachen abgeführt wurde.
Als er diesem mit seinem Blick bis zum Tor folgte, hoben sich seine Brauen leicht, als er der ungewöhnlichen Gestalten gewahr wurde, die von der Dame Werenskij in den Hof hineingeführt wurden. Neugierig wanderte seine Aufmerksamkeit von einer Person zu der anderen, sie nacheinander musternd. Minuten verstrichen ehe Pavel seinen Blick von den Gästen abwenden konnte und seine Schritte nun Richtung des ihm zugewiesenen Platzes richtete. Nur noch wenige Mannslängen war er entfernt als der Ruf Vladimirs die allgemeinen Geräusche des Festes und der Gespräche übertönten und von der drohenden Gefahr kundtaten. Ruckartig sah der bleiche Ratsherr erst zum Tor, dann zum Himmel, darauf wartend das sich die Kreaturen der Hexer am Himmel abzeichnen würden.
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Erzähler
Spielleitung


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 09.02.2010, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fremden Gäste, welche sich teils angeregt unterhielten oder auch den einen oder anderen verstohlenen Blick auf die anderen Anwesenden wagten, verstummten bei den ersten lauten rufen. Ein jeder blickte sich hilfesuchend um, konnte aber kaum vertraute Gesichter entdecken, schließlich waren sie fremd hier, eingeladen um Gäste eines großen Festes zu werden. Niemand von ihnen hatte mit einem Angriff gerechnet, oder gar… einer Falle.
Die Wachen zogen plötzlich ihre Waffen, der Befehl zum schließen des Tores wurde gegeben, konnte es möglich sein? Hatte man sie alle in eine Falle gelockt? Unruhige Blicke wanderten hin und her, noch war keine offene Panik ausgebrochen, noch hielt die brüchige gesellschaftliche Maske, aber wie lange noch, wer würde der erste sein, der in Panik verfiel…
Die Wachen warfen sich unsichere Blicke zu und wussten weder wer der Feind war, noch von wo er angreifen würde. Immer wieder hörte man etwas von fliegenden Wesen, unzählige Augenpaare suchten den Nachthimmel ab, suchten nach möglichen Angreifern suchten auch im Innenhof nach möglichen Angreifern, jeder konnte ein Angreifer sein und immer wieder konnte man erschreckte Schreie hören, wenn jemand meinte, etwas gesehen zu haben, doch die Sinne spielten einem in solch extremen Situationen gerne einen Streich.

Mit jedem Wimpernschlag stieg die Anspannung, war fast greifbar… Die Wachen erwarteten einen Angriff, warteten darauf, das der Feind sich zeigen würde, die Fremden Gäste die den angestrengten Blicken der Wachen aufmerksam folgten, konnten auch nichts erkennen, keinen Feind, der sie aus der Luft angreifen würde und so warteten sie nur darauf, das die Falle zuschnappen würde.
Einige der Gäste zeigten ganz offen ihre Fänge, sie wussten, das sie gegen solch eine Übermacht nicht bestehen konnten, aber sie wollten sich auch nicht kampflos geschlagen geben. Das Tier brodelte in ihnen, zerrte an seinen Ketten, wollte ausbrechen, wollte die Initiative ergreifen, doch niemand von ihnen zeigte Schwäche, niemand von ihnen gab sich seinen Instinkten hin. Dann durchbrachen wieder laute Stimmen die Nacht und übertönten das Knurren, das Flüstern und das Murmeln.

„Hier oben ist nichts“ Da, es kam von der Mauer, einer der Wachen hielt die Hände zu einem Trichter geformt und informierte die anderen, das von seiner Seite aus keine Gefahr drohte. Nach und nach schlossen sich die anderen Wachen seiner Einschätzung an und erklärten, dass bei ihnen auch keine Gefahr drohte.
Auch sonst hatte niemand etwas gesehen und man konnte deutlich sehen, wie ein Teil der Anspannung aus ihren Gesichtern wich.

Auch die Gäste schienen sich etwas zu entspannen, aber wohl nur nach außen hin, denn schon im nächsten Moment stürzten sie auf ihre Gastgeber ein, oder eher auf die einzig zur Verfügung stehende Gastgeberin Nastassja Werenskij.
Fast gleichzeitig prasselten Worte wie Verrat, Falle, Konsequenzen und andere Wortkombinationen auf sie ein. Langsam legte sich auch die Anspannung der Gäste, denn sie fingen an ruhiger zu sprechen, was die Schärfe ihrer Anschuldigungen aber nicht im geringsten minderte. Am ende einigten sie sich darauf unverzüglich eine Erklärung über diese unakzeptable Behandlung zu fordern. Einige wollten gar auf der Stelle das Fest verlassen.

Die Wachen, welche immer noch angestrengt den Himmel beobachteten kamen zu dem Schluss, dass es wohl falscher Alarm gewesen war und machten sich jetzt auf, den Grund für diesen Aufruhr herauszufinden und näherten sich immer noch mit blanker Klinge dem Ort der ersten Warnrufe.
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Voylech Noslaw
Nosferatu, Neugeborener


Anmeldedatum: 19.04.2009
Beiträge: 410
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: 09.02.2010, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Auch der Nosferatu hatte die Mauer nun erreicht. Es war ruhig - zu ruhig für seinen Geschmack. Er schaute sich um, konnte aber niemanden vor den Mauern erkennen. Versteckte sich der feige Feind etwa? Ein Schauder lief über seinen Rücken - was, wenn in diesem Moment eine dunkle Magie gewirkt wurde?

Dann begannen die Rufe der Wachen. Auch sie hatten anscheinend nichts gesehen und nichts gehört. Voylech schaute wieder hinunter. Keine Angreifer, die Nacht war ruhig. Er schüttelte den Kopf. Was war dort geschehen? Vladimir war verlässlich, ein Ehrenmann. Er würde nicht ohne Grund eine solche Panik auslösen.

Und der Malkavianer war entkommen. Der Malkavianer... Voylech schnaubte. Kratzte sich am Hinterkopf. Nun ja, er war das kleinere Übel. Zunächst mussten sie herausfinden, was Vladimir gesehen hatte. Langsam und hinkend stieg er die Stufen erneut hinunter. Hatte der Tzimisce nicht auch behauptet, die Angreifer kämen den Pfad hinauf? Aber da war doch niemand.

Das Schwert kraftlos in der Rechten tragend, die linke Hand auf den Bauch gepresst, schritt er auf den ersten Ritter zu. Dann sprach er leise. "Herr Drakuvicz... dort draußen sind keine Feinde zu sehen..."
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Jirka
Tzimisce, Neugeborener


Anmeldedatum: 11.03.2007
Beiträge: 920

BeitragVerfasst am: 10.02.2010, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

So sehr er sich auch anstrengte, da war nichts von dem, was er Nacht für Nacht am Himmel zu sehen befürchtete, und dass er für seinen Geschmack zu oft gesehen hatte. Auch, als er die Hände auf die Ohren presste und durch die Kraft seines Blutes die Nacht erhellt wurde, die Dunkelheit in die Ecken und Ritzen des Gemäuers verschwand….war da nichts am Himmel als Mond und Sterne. Irritiert blickte er zu Ivan und bedeutete ihm mit dem Kopf ihm zu folgen, ging mit immer schnelleren Schritten durch das innere Tor und begann schließlich zu rennen, als sich seine Wahrnehmung wieder ein normales Maß angenommen hatte.

In respektvollem Abstand zu dem Tzimisce in Kriegsgestalt blieb er stehen, während sein erstaunlich blasser Guhl einen Schritt hinter ihm blieb und mit aufgerissenen Augen auf den Boden blickte, sich an dem Bogen in seinen Händen festhielt, damit sie nicht so offensichtlich zitterten. Jirka biss sich nur auf die Unterlippe und hob die Hände, in einer beschwichtigenden Geste. Auch wenn die Verwirrung immer noch nicht ganz aus seiner Miene verschwunden war, so schien er doch zu wissen, was er tat. Kurz zuckten seine Augen hin und her, dann richteten sie sich entschlossen auf den Kopf des Zulos.

„Vladimir…“

Natürlich lag kein Befehl in seinem Ton, er schrie auch nicht, sondern klang…eigentlich recht ruhig. Dann zuckte sein Blick wieder zum Himmel und er schüttelte den Kopf, wie zu sich selbst, um weitere Worte schon vorwegzunehmen, falls der andere Drache ihn bemerkt haben sollte.
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Nastassja Werenskij
Tzimisce, Neugeborene


Anmeldedatum: 26.06.2007
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: 10.02.2010, 03:25    Titel: Antworten mit Zitat

Für einen langen Moment noch blieb die Anspannung im Körper der zierlichen Tzimisce hängen. Ihre Augen suchten den Himmel ab, wie es wohl auch viele andere Augen hier taten. Auch nachdem die Entwarnung von den Zinnen gerufen wurde, schien Nastassja misstrauisch und ungläubig zu sein. Immerhin hatte es einen Alarmruf gegeben. Umsonst? Würde jemand ein solches Organ auffahren, wenn er sich gar nicht sicher sein konnte, dass Gefahr drohte?

Als der allgemeine Schrecken gewichen war, drängelte sich sogleich Empörung und Verunsicherung an seine Stelle. Das Geschnatter der Kainiten wurde so laut, dass die Szenerie schlagartig vom Schlachtfeld in einen Versammlungssaal gerissen zu werden schien. Nastassja atmete einmal tief durch. Die eiskalte, klare Nachtluft ohne den Gestank von Angreifern oder Kampfhandlungen war eine stille Bestätigung der ungefährlichen Lage.

Doch jetzt brannte es wohl nur anderswo. Rasch wande der Drache sich den verärgerten Gästen zu, die mit einem unaufhörlichen Schwall von Anschuldigungen und Entrüstungen auf ihn einplätscherten. Mit leeren, gehobenen Händen gestikulierte die Gastgeberin beschwichtigend in Richtung der Kainitentraube, die vor ihr stand. Sie trat von diesen ein paar Schritte zurück und etwas zur Seite, sodass sie nun gleichermaßen die restlichen Kainiten im Auge hatte, die bereits ihre Plätze eingenommen oder sich zumindest auf den Weg dorthin gemacht hatten. Das Gezeter der Nichtprager war sicherlich auch an ihre Ohren gedrungen.

Die junge Stimme Nastassjas klang sicher und entgegen dem Zorn ihrer Gegenüber sehr ruhig. So laut, dass es alle Anwesenden gut verstehen würden, begann sie zu sprechen:

"Ich bitte die hoch verehrten Herrschaften, sich zu beruhigen! Es besteht keine Gefahr. Die Tzimisce Prags sind stolz darauf, Sie als Ihre Gäste empfangen zu dürfen. Und es ist ganz gewiss nicht die Art der Tzimisce, ihren Gästen ein Leid zuzufügen." diese letzte Bemerkung war mit einem nachdrücklichen, strengen, ja fast beleidigten Tonfall unterlegt und so wie sie zu den Fremden blickte wohl auf deren Äußerungen bezogen. Sogleich trat jedoch wieder ruhige Beschwichtigung in den Vordergrund ihrer Stimme.

"Vielmehr handelt es sich offensichtlich um einen Irrtum der Wachmänner, die zu unser aller Wohl hier sind und in ihren Bemühungen vom Übereifer erfasst wurden." Sie blickte sich kurz in Richtung des Tores um. "Mir ist nicht bekannt, wie es zu einem solchen Fehltritt kommen konnte, doch werde ich dies schnellstmöglich in Erfahrung bringen. Ich entschuldige mich im Namen der Drachen für diese schreckliche Unannehmlichkeit und möchte die gnädigen Herrschaften dazu ermuntern, zu der Zerstreuung zurückzukehren, die sie soeben noch verfolgten."

Sie lächelte für einen Augenblick sanft und voll Leichtigkeit, ehe die Ernsthaftigkeit zurückkehrte und das Mädchen eine leichte Verbeugung vor den Kainiten ausführte. Prüfend lief ihr Blick danach über die Gäste der Feierlichkeit. Sobald sie die Lage überblickt hatte, wanderte ihr Augenmerk zu Dragos hinüber, der in der Nähe des Tores zu sehen und wohl auf dem Weg in ihre Richtung war. Würden ihre Blicke sich kreuzen, so hob sie die Hand. Offensichtlich wollte sie mit ihm sprechen und drehte sich auch zu ihm hin um ein paar Schritt auf den Jungen zuzugehen.
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Magdalena
Brujah, Neugeborene


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Beiträge: 171
Wohnort: Monnem

BeitragVerfasst am: 10.02.2010, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Die Richtung, die Heinrich einschlug, war Magdalena nicht wirklich recht, wenn sie sich das so genauer überlegte. Und überhaupt … war es wirklich eine gute Idee, auf einem Fest wie diesem ausgerechnet einem Ventrue zu folgen? Die Brujah schüttelte nur unwillkürlich den Kopf und ließ Heinrich und Dariusz also alleine gehen. Doch was sollte sie nun an dieser Stelle tun?

Gerade hatte sie sich dazu entschlossen, sich der Gruppe von Fremden, inklusive Nastassja und Zalek, anzuschließen als die allgemeine Angst und Vorsicht eher in eine Art allgemeiner Verwirrung überzugehen schien. Also zögerte sie noch einen Moment und blickte sich misstrauisch um. Doch was auch immer hier gerade geschah … Magdalena hielt es für gut, sich jemandem anzuschließen, der ihr einigermaßen vertraut war und wer eignete sich hier besser als ihr Clansbruder?

Also ging sie mit großen Schritten hinüber und stieß gerade hinzu, als Nastassja versuchte, alle Anwesenden zu beruhigen. In der allgemeinen Unruhe trat sie etwas näher an Zalek heran und sprach mit gedämpfter Stimme. „Einen guten Abend wünsche ich … so gut er auch sein kann." Sie rollte die Augen. "Habt Ihr eine Ahnung, was hier vor sich geht?
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and we're still here.
all together, and all alone.
consumed with fear,
that one day we’ll discover,
how empty we’ve become.
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