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Zalek Skarot Brujah, Neugeborener

Anmeldedatum: 12.09.2007 Beiträge: 405 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 10.02.2010, 16:47 Titel: |
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Der Brujah schien sich immer noch nicht ganz sicher zu sein, was den augenblicklichen Stand der Lage anging. Abwechselnd wanderte sein Blick zwischen den Fremden, Nastassja und den Wachen hin und her. Es war keine Angst auf seinem Gesicht zu lesen, stattdessen hatte er seinen Körper angespannt, als würde er jeden Moment einen Schlag erwarten. Erst als seine Clansschwester zu ihm trat, sackte er leicht zusammen, die Schultern halb gesenkt. Trotz der ganzen Situation gelang es ihm, ein halbes Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Als der Gelehrte sprach, war seine Stimme fest und ruhig, als wollte er damit ein Gefühl der Sicherheit erzeugen. "Nun, einen guten Abend stelle ich mir anders vor. Dennoch, euch ebenso." Er nickte ihr leicht zu, bevor er weitersprach. "Wenn ich das nur wüsste. Irgendwie ist alles recht verwirrend, möchte ich meinen. Es scheint einen Angriff zu geben und auch wieder nicht." Sein Seufzer schien einen Riss in die Maske der Gelassenheit zu treiben, ein Spalt der immer breiter wurde, als seine Augen ein weiteres Mal zum Himmel glitten.
Erst als sie wieder auf den Boden zurückgekehrt waren, bemerkte er Heinrich und auch diesen begrüßte er mit einem Lächeln. "Ich denke, wir hatten noch nicht das Vergnügen?" Nachdem er Heinrich aufmerksam gemustert hatte, wand er sich an Magdalena - konnte er von ihr die Antwort erwarten? _________________ Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir :
Lächle und sei Froh,
denn es könnte schlimmer kommen !
und ich lächelte und war froh,
und es kam schlimmer
Zuletzt bearbeitet von Zalek Skarot am 10.02.2010, 17:27, insgesamt einmal bearbeitet |
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Dragos Tzimisce, Neugeborener

Anmeldedatum: 11.12.2008 Beiträge: 266
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Verfasst am: 10.02.2010, 17:55 Titel: |
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Die schrecklche Wahrheit brauchte eine Weile, bis sie durchgesickert war. Mit Entsetzen im Blick riss Dragos eben diesen vom Himmel los und starrte auf das Tor zum Vorhof. Jirka durchmaß auch schon den Abstand dorthin, war nur noch schlecht zu erkennen. Vieler Fackeln Widerschein tauchte die Szene in düsteres Licht, das Dragos' Stimmung gut darstellte.
Er wandte sich wieder um, die Umgebung, das schnelle Spiel von Angst, Panik und Zorn in den Gesichtern derer, die eben noch dem Tode geweiht waren, beschauend. Die Gesandtschaften sonderten Drohungen ab, wie Schlangen Gift. Eine Katastrophe. Eine einzige Katastrophe. Der Knabe schluckte schwer und versuchte sich aus Fragmenten einen Plan zusammenzubasteln.
"Geh und frage Vladimir und Jirka nach dem Stand der Dinge, gefiederter Freund", flüsterte er geheimnisvoll dem Tier auf seiner Schulter zu. Sogleich stob es in die Höhe, den Flug zur Mauer beginnend.
Der kleinen Rede, mit der Nastassja alle auf dem Hof beruhigen wollte, wurde abgenickt. Schnell war Dragos bei Nastassja, nickte ihr abermals grüßend zu, bemerkte dann aber, wie Dariusz sich den Nosferatu seinen Gastgebern vorzog. Blanker Abscheu stieg im Blick des Drachen auf und er bedachte den Rücken der Rose voller Inbrunst damit. Dann endlich konnte er sich seiner Clansschwester wieder zuwenden.
"Nastassja, wir müssen schlimmeres verhindern und das schnell", konstatierte Er ernst. "Wir können solche Fehler nicht tolerieren, Ratsherr Vladimir und Herr Jirka kümmern sich wohl darum, Herr Voylech gleichfalls. Und wir müssen dringend Gerüchte davon abhalten sich zu verbreiten, noch bevor die ehrenwerten Ancillae uns erreichen! Das ist eine Katastrophe. Eine einzige Katastrophe...", meinte er mit einer unangenehmen Mischung von Wut, Angst und Verzweiflung in der Stimme.
Zuletzt bearbeitet von Dragos am 10.02.2010, 18:13, insgesamt einmal bearbeitet |
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Asmund Ragnarson Gangrel, Ancilla, Geißel

Anmeldedatum: 15.07.2008 Beiträge: 307 Wohnort: Exil
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Verfasst am: 10.02.2010, 18:32 Titel: |
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Heute war für die Drachen ein besonderer Anlass, ein feierlicher. Ein Fest sollte es also sein, ein Fest für Drachen von Drachen. Er fragte sich was genau wohl geplant war...ein Fest ohne Met, Hammelfleisch und Weiber kam ihm langweilig vor. Verdammt langweilig. Ohne schmutzige Lieder, leichte Dirnen und ein paar Raufereien waren Feste nicht anderes als ein Anlass zu unnützem Gerede. In seinem Kopf formte sich das Bild eines Gelages wie er es noch von früher kannte und ohne es zu wollen begann er zu grinsen. Verdammt sei dieser Fluch, der ihm Wein und Fleisch versagte.
Aber er hatte schon genug Zeit damit verschwendet in Erinnerungen zu schwelgen. Hast warf er sich das Kettenhemd über und verzog schmerzerfüllt das Gesicht. Er spürte das Gewicht des Stahls schmerzhaft auf seiner linken Schulter. Seine Wunden waren vom Kampf noch immer nicht vollständig geheilt. Doch leider hatte er für solches Gejammer einfach keine Zeit. Wie gewohnt fand sein Schwert den Platz an seinem Waffengurt und der schwere Wollmantel versuchte die riesenhafte Gestalt zu bedecken. Versuchte...
Als hätten ihn die Götter ein Zeichen gesandt trat er gleich bei seinem ersten Schritt aus der Tür in die Hinterlassenschaften eines Pferdes. Unter fluchen und allerlei bedrohlichem Gemurmel schüttelte er das gröbste von seinem einfachem Schuhwerk ab und machte sich weiter auf den Weg....immerhin gab es eine gewisse Anwesenheitspflicht. Aber ohne Met...ohne Hammelfleisch. In Gedanken sah er sich schon gelangweilt auf einem viel zu kleinem Stuhl sitzen und Selbstgespräche führen. Kopfschüttelnd setzte er seinen Weg durch die verlassenen Straßen der Stadt fort.
Nach einigen Minuten erreichte er den Fuß des Berges und starrte ehrfürchtig zu der großen Burg hinauf. Wie ein lauerndes Raubtier kam sie ihm vor. Wartend, geifernd...bis ein Unvorsichtiger ihre Tore passierte. Die Zinnen waren mächtig, die Wälle dick und die Wächter waren erfahrene Soldaten. Diese Anlagen waren gut zu verteidigen und alleine ihr Anblick flößte Respekt ein. Dieser Anblick stellte ihn zufrieden...solche Wehranlagen würde er gerne auf die Probe stellen.
Die Liste seiner unanständigen Lieder durchgehend stampfte er den Weg hinauf zu dem großen Tor. Plötzlich hörte er laute Stimmen von den Wehrgängen. Panik, Angst und Aufregung lag darin und misstrauisch drehte sich der Riese um. Eine Ahnung beschlich ihn und er beschleunigte seine Schritte, rannte beinahe. Doch noch bevor er den Vorhof erreichen konnte sah er wie sich das schwere Tor schloss und ihm krachend den Weg versperrte. Knurrend schlug er mit der Faust gegen das massive Holz und fluchte laut.
Bevor er noch etwas sagen konnte hörte er die Warnungen vor fliegenden Bestien und angriffslustig zog er sein Schwert und seine Augen begannen rot zu glühen. Das Dunkel der Nacht machte ihm nichts mehr aus...als würde eine Sonne die Stadt bestrahlen. Er sah sich um, hoffte auf einen Feind, auf einen Kampf. Doch er konnte nichts erkennen, keine fliegenden Bestien, keine Armee, keine Zauberer.
Doch er war von den restlichen Kainiten abgeschnitten...alleine würde ihn der Feind nieder metzeln.
„Ich bin Asmund Ragnarson, Hauptmann der Wache und Neugeborener der Gangrel. Lasst mich ein, verdammt nochmal!“ Er hoffte irgendjemand hörte ihn ließ ihn nicht hier draußen verrotten. _________________ Grimmetaten erwachet! Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen!
-Der Herr der Ringe- |
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Magdalena Brujah, Neugeborene

Anmeldedatum: 07.01.2010 Beiträge: 171 Wohnort: Monnem
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Verfasst am: 11.02.2010, 16:48 Titel: |
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Magdalenas Augen waren weiterhin musternd auf Zalek gerichtet, ihr Blick schien ihn wohl so etwas wie "Ist alles in Ordnung mit Euch?" fragen zu wollen, doch sie sagte vorerst nichts. Als er dann schließlich das Wort ergriff und ihr zunickte, senkte sie leicht den Kopf und sprach: "Oh entschuldigt, in all der Unruhe scheine ich meine Manieren vergessen zu haben!" Sie verneigte sich leicht, wie sie es immer tat und ihrer Stimme war zu entnehmen, dass sie sich tatsächlich über sich selbst ärgerte. Als sie wieder aufblickte, erhoffte sie sich Verständnis seinerseits, auch das war ihr klar anzusehen. "Nun ... meint Ihr, wir sollten nachsehen gehen, was sich dort draußen tut?" Sie klang nun ein wenig kleinlaut, während sie sich kurz umsah, um sich einen Überblick über die allgemeine Lage zu verschaffen.
Erst jetzt bemerkte auch sie, dass Heinrich ihr gefolgt war und ihr Blick pendelte kurz zwischen den beiden Herren hin und her, dann ergriff sie wieder das Wort. "Oh, wenn ich die Herren kurz vorstellen darf...?" Sie zeigte auf Heinrich und blickte dabei Zalek an. "Das ist Heinrich von Burgstedt, Neugeborener vom Blute der Ventrue. Er verweilt, ebenso wie ich, noch nicht lange in der Stadt." Dann änderte sie ihre Haltung ein wenig und blickte nun erneut zwischen Heinrich und Zalek hin und her, während sie Zalek vorstellte. "Und dieser werte Herr ist Zalek Skarot, Neugeborener vom Clan der Gelehrten und außerdem Ratsherr und Ritter zu Prag." Dann trat sie einen winzigen Schritt zurück, wahrscheinlich zum Zeichen, dass sie nun den Herren das Gespräch überlassen wollte. _________________ and we're still here.
all together, and all alone.
consumed with fear,
that one day we’ll discover,
how empty we’ve become. |
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Dariusz Toreador, Neugeborener

Anmeldedatum: 04.08.2009 Beiträge: 231
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Verfasst am: 11.02.2010, 18:46 Titel: |
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Nachdem er keuchend wieder im Innenhof angelangt war und noch einmal einen vorsichtigen Blick auf die Kainiten auf dem Wehrgang riskiert hatte, beruhigte sich die Rose allmählich. Die Angst schlug in Ärger um und sichtlich aufgebracht stapfte Dariusz auf die Menge an der rechten Seite der Tribüne zu. Zwar gab sich der Toreador alle Mühe den Schreck von vorhin zu verbergen, doch jedem der Anwesenden würde bei näherem Beobachten seiner Mimik schnell auffallen, dass der Toreador mittlerweile mehr als besorgt war. Seine Hände zitterten noch ein wenig und sein Gang wirkte unsicherer als sonst, als er mit einem all zu aufgesetzten Lächeln jedem der Anwesenden zu nickte. Vor den Ratsherren, würde er sich natürlich gewissendlich verbeugen, sofern sie ihn überhaupt bemerken würden. _________________ "Der Beruf des Architekten ist eine abenteuerliche Tätigkeit: Ein Grenzberuf in der Schwebe zwischen Kunst und Wissenschaft, auf dem Grat zwischen Erfindung und Gedächtnis, zwischen dem Mut zur Modernität und echter Achtung der Tradition." -Renzo Piano |
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Nastassja Werenskij Tzimisce, Neugeborene

Anmeldedatum: 26.06.2007 Beiträge: 649
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Verfasst am: 11.02.2010, 20:24 Titel: |
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Mit leicht gerümpfter Nase überflog die Tzimisce das Getümmel von Kainiten, welches vor ihr ausgebreitet lag, ehe sie ihren Blick dem heran eilenden Clansbruder widmete. Mit einem höflichen Nicken begrüßte sie den Jungen, sobald er zum Stehen gekommen war. "Guten Abend, werter Dragos." sie schob es rasch voran, denn hierum schien es ihr wohl nicht gegangen zu sein. Dragos stürmte auch schon mit Bedenken, Ideen und mehr auf sie ein, sodass sie zunächst verstummte. Sie hob abermals beruhigend die Hände und wedelte damit vor seiner Nase herum, als wollte sie verhindern, dass der klein gewachsene Drache wie ein Wasserfass überlief, nachdem er sich so aufgeschaukelt hatte. Auf ihrem Gesicht zeichnete sich Missmut ab und sie prüfte den Schatten, der in ihrem Augenwinkel vorbei huschte. Es war Dariusz, der aus Richtung der Wehranlagen kam.
Mit gesenkter Stimme sprach sie "Es ist ja höchst erfreulich, dass Ihr so voll der Zuversicht seid, was den heutigen Abend anbelangt, lieber Dragos. Doch sollten wir uns nicht von demselben Überschwang mitreißen lassen, der unsere Gäste offenbar gepackt hat." ein weiterer unzufriedener Blick wanderte über die eifrig plauschenden Untoten, bevor sie fortfuhr. "Ich stimme Euch zu, doch ist mir schleierhaft, wie wir die wilden Ideen unterbinden sollen, die unsere fantasievollen Gäste sich ersinnen. Ich erklärte Ihnen bereits, was vor sich geht. Doch haben wir heute nacht wohl viele rege Geister mit zu lauten Stimmen zu Gast. Zunächst einmal sollten wir die lieben Herrschaften hier halten." sie blickte sich kurz suchend um, bis sie Dariusz ausfindig gemacht hatte und fügte säuerlich hinzu. "Dies ist doch kein Jahrmarkt, auf dem jeder auf Wanderschaft geht um die Attraktionen zu erkunden." dann deutete sie mit dem Kopf in Richtung des Tores, wo der Aufruhr losgebrochen war. "Wisst Ihr, was dort vor sich geht? Ich wüsste gern den Grund für all die Unruhe. Und unsere Gäste gewiss auch. Es würde sie womöglich beruhigen." |
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Dragos Tzimisce, Neugeborener

Anmeldedatum: 11.12.2008 Beiträge: 266
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Verfasst am: 11.02.2010, 21:31 Titel: |
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Als Nastassja ihm beruhigend zuredete, schloss Dragos die Augen. Wenn man nicht von einem Fünkchen Untod in ihm gewusst hätte, wäre sein Ableben nicht unwahrscheinlich.
Schlussendlich öffnete er die Augen und nickte.
"Richtig. Ich weiß noch nichts, meine Dienerin versucht eben alles in Erfahrung zu bringen. Sie dürfte jeden Augenblick wieder hier sein.". Er seufzte und sah die etwas entfernt stehende Gruppe Kainiten mit gemischten Gefühlen im Bauch an.
"Die Sache scheint mir aber klar. Erst wurde Alarm gegeben, dann findet niemand etwas. Entweder hat sich einer eingeschlichen, spricht mit Vladimirs Stimme und kann die Wachen in Alarmbereitschaft versetzen...Oder Herr Vladimir ist...übervorsichtig. Unsere Gäste sollten aber doch in den Genuss unserer Gegenwart kommen. Eingreifen können wir ja dann, sie wenigstens ablenken. Untätigkeit können wir uns aber nicht erlauben. Es wirft ein schlechtes Licht auf uns, wenn wir kopflos herumstehen, wie die Anderen. Es ist unsere Pflicht die Sache in den Griff zu kriegen." Vorsichtig beugte er sich vor und sprach die letzten Worte im Flüsterton: "Oder wenigstens so zu tun, bis es so ist."
Zuletzt bearbeitet von Dragos am 12.02.2010, 16:05, insgesamt einmal bearbeitet |
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Voylech Noslaw Nosferatu, Neugeborener

Anmeldedatum: 19.04.2009 Beiträge: 410 Wohnort: Ruhrgebiet
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Verfasst am: 12.02.2010, 00:26 Titel: |
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Noch immer hämmerte der Gangrel an das Tor, nichts von der Gefahr ahnend, die draußen lauern mochte. Oder auch nicht. Nach seinen verstörenden Erlebnissen auf dem Wehrgang war sich Voylech wahrlich nicht mehr sicher, ob dort draußen die Hexer lauerten. Andererseits... wer sonst als die niederträchtigen Schwarzmagier konnte den Geist des edlen Herrn Vladimir derart verwirren? Irgendetwas war faul hier. Aber er hatte eine Anweisung erhalten und diese gedachte er auch auszuführen. Möglichst, bevor der Gangrel in Wutraserei einen Weg durch die Tür hackte.
Er wies die Wachen mit einer ungeduldigen Geste an das Tor ein wenig zu öffnen. Die Torflügel schwangen ein wenig auf, gerade genug dass der Nosferatu hindurchschauen und den Gangrel anblicken können. "Bleibt wo ihr seid" sprach er leise zu dem Nordmann. "Es könnten Hexer in der Nähe sein. Wir sollten uns vor dem Tor umsehen, ob wir jemanden finden." Dann, wenn der Gangrel die Bedeutung der Worte aufgenommen hatte, beugte sich Voylech noch etwas weiter vor und sprach so leise, dass nur Asmund ihn hören konnte. "Anscheinend haben sie einen Zauber auf Herrn Vladimir gelegt." Daraufhin trat er hinaus und gab den Wachen einen Wink, das Tor wieder zu verschließen.
Er schaute den Gangrel an, einen Ausdruck der Erschöpfung auf dem Gesicht. "Ich schlage vor, wir beginnen die Suche auf der linken Seite. Wir standen im linken Teil des Vorhofs, als dieser Wahnsinn begann." Voylech hatte offensichtlich schon einiges mitgemacht - trotzdem war sein Ton nicht respektlos, sondern ernst. Seine Hand krampfte sich um seinen Bauch und er schien leicht zu hinken. Asmund konnte sich denken, woher diese Verletzungen stammten. _________________ A knight is sworn to valor, his heart knows only virtue, his blade defends the helpless, his might upholds the weak, his word speaks only truth, his wrath undoes the wicked.
- The Old Code
Zuletzt bearbeitet von Voylech Noslaw am 03.03.2010, 17:49, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Asmund Ragnarson Gangrel, Ancilla, Geißel

Anmeldedatum: 15.07.2008 Beiträge: 307 Wohnort: Exil
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Verfasst am: 12.02.2010, 01:07 Titel: |
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Ungeduldig schritt er auf und ab, wie ein Tier, dem man das Futter verwehrte. Schon wollte er wieder gegen das Tor hämmern, als es sich knarrend einen Spalt öffnete und der Nosferatu heraus kam. Für einen Moment sah es so aus als wolle Asmund ihn mit seiner Pranke erschlagen. Doch dazu kam es nicht, leider.
Die rot glühenden Augen fixierten den Nosferatu unter sich, wie glühende Kohlen kamen sie einem vor.
„Was? Ihr...verdammt, was ist das denn hier für ein Spiel? Wenn das Teil des Festes ist, dann gefällt es mir schon jetzt nicht.“
Knurrend senkte er seine Faust und sah zu den Wehrgängen hinauf. Von hier konnte er Vladimir und die anderen nicht erkennen aber irgendwo dort mussten sie ja sein. Das ganze hier gefiel ihm gar nicht, es stank zum Himmel. Und die Worte des jungen Wächters halfen ihm nicht gerade dabei sich zu beruhigen.
„Verhext!?“ brummte er Voylech entgegen. „Seid ihr verblödet oder etwas in der Art?!“ Der Nordmann sprach viel zu laut, schreite beinahe über den gesamten Platz. Offensichtlich war er überrascht auf eine solch seltsame Art und Weise empfangen zu werden. Innerlich fluchend wandte er sich ab und hätte am liebsten ausgespuckt, den Rotz vorher hochziehend.
Er schaute sich um, immerhin sah er perfekt auch bei tiefster Nacht. Doch da war weit und breit nichts zu sehen, nichts ungewöhnliches.
„Ich sage euch doch, bei Odin...hier ist nichts. Meine Augen sind besser als die euren und weit und breit ist keine Spur von irgendwelchen Hexern.“
Trotz seines harrschen Tonfalls schlich sich eine gewisse Beunruhigung in Asmunds Stimme. Auch sein Schwert wollte er nicht wieder senken. Real oder nicht....mit einer geflügelten Bestie wollte er sich bei seinen Verletzungen nicht messen. _________________ Grimmetaten erwachet! Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen!
-Der Herr der Ringe- |
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Voylech Noslaw Nosferatu, Neugeborener

Anmeldedatum: 19.04.2009 Beiträge: 410 Wohnort: Ruhrgebiet
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Verfasst am: 12.02.2010, 01:14 Titel: |
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Der Nosferatu zuckte mit den Schultern. Schaute sich um. "Ich sehe ebenfalls nichts. Herr Vladimir hingegen... er sieht geflügelte Monstren und Hexer, wo nur Luft ist." Voylech klang unglücklich und besorgt. Noch immer sprach er leise, so als sollten nicht alle gleich mitbekommen, was vor sich ging. Dann zuckte er mit den Schultern und warf einen Blick zum Wehrgang. "Vielleicht sollten wir hineingehen und Herrn Vladimir mitteilen, was ihr mir soeben erzählt habt. Dennoch, das Tor sollte zuerst geschlossen bleiben..."
Dann schien ihm etwas einzufallen, er drehte rasch den Kopf und blickte den Gangrel an. "Sagt, habt ihr zufällig einen Malkavianer im schnellen Lauf gesehen, als ihr hierher kamt?" Er kratzte sich am kantigen Kinn. "Er hat sich ungebührlich verhalten und wir wollten ihn gerade festsetzen, als Herr Vladimir die Späher sah. Er hat es bei dem Wort 'Hexer' wohl mit der Angst zu tun gekriegt und ist geflohen... dennoch glaube ich, dass Herr Vladimir noch ein Wörtchen mit ihm zu wechseln hat." Der Nosferatu schaute den Gangrel fragend an. _________________ A knight is sworn to valor, his heart knows only virtue, his blade defends the helpless, his might upholds the weak, his word speaks only truth, his wrath undoes the wicked.
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Eliška Valdštejn Toreador, Neugeborene

Anmeldedatum: 08.04.2007 Beiträge: 510 Wohnort: Bochum
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Verfasst am: 13.02.2010, 23:52 Titel: |
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Ihr Blick war zum Himmel hochgezuckt, als der Ruf ertönte… mit zu Schlitzen verengten Augen starrte sie in die Dunkelheit über ihr, den Körper voller Anspannung, ein unruhiges Glühen waberte in den schwarzen Pupillen.
Aber da war… nichts. Gar nichts.
Und ein… böses… boshaftes Lächeln glitt über ihre Miene, als ihr Blick zunächst zu dem Unruhestifter aus dem Clan der Mondkinder und dann zu dem Monstrum huschte, das aus Vladimir geworden war… aber das war er ja immer.
Hübsch, dass er für die ganz Naiven auch mal so offen demonstrierte.
Sie neigte den Kopf ein wenig zur Seite… ein neuer Blickwinkel. Vielleicht war er ja so noch hübscher anzusehen und folgte ihm mit den Augen den Wehrgang hinauf. Solange, bis die neuen Stimmen erklangen. Die Stimmen, die sich beschwerten. Die Stimmen vom eigenen Clan. Die Stimmen…
…die es wagten von Verrat zu reden. Auf dem Fest, genehmigt vom Ahn des eigenen Clans. Auf dessen eigenen Grund und Boden. Und die es nicht nur leise taten, sondern laut. Und das als… Ehrengäste?
Die Rose lehnte sich noch ein wenig weiter zurück und beobachtete das Treiben mit interessierter Miene.
Was für ein nettes Fest. _________________ I need to see
the truth other men cannot see
to be things that others can't be!
Give me courage to go
where no angel will go!
And I will go!
I need to know! |
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Asmund Ragnarson Gangrel, Ancilla, Geißel

Anmeldedatum: 15.07.2008 Beiträge: 307 Wohnort: Exil
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Verfasst am: 17.02.2010, 00:05 Titel: |
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Asmund verschränkte trotzig die Arme vor der Brust und starrte den Nosferatu skeptisch an. Er hatte ein Fest erwartet und was er vorfand war Chaos. Falscher Alarm und einen Flüchtling. Das warf ein schlechtes Licht auf die Domäne, die Drachen und auf denjenigen, der den Alarm ausgelöst hatte.
„Gut, lasst uns hinein gehen...ich stehe mir hier sicherlich nicht die Beine in den Bauch und warte auf geflügelte Bestien die nicht kommen.“
Ungeduldig ging er voraus und hämmerte gegen das Tor, dass man angst haben musste er wolle es aus den Angeln reißen. Knurrend drehte er sich zu Voylech um, dass sie endlich in diesen verdammten Burghof kamen.
Ein Grausen durchzuckte ihn als ihn die Erkenntnis traf, dass die Ancilla der Stadt sicherlich auch irgendwann eintreffen würden. Das stank förmlich nach großem Ärger.
"Ägm...was? Ein Malkavanier? Nein habe ich nicht...Bei Odin, was macht ihr da drinne?" _________________ Grimmetaten erwachet! Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen!
-Der Herr der Ringe- |
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Voylech Noslaw Nosferatu, Neugeborener

Anmeldedatum: 19.04.2009 Beiträge: 410 Wohnort: Ruhrgebiet
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Verfasst am: 17.02.2010, 00:22 Titel: |
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Der Nosferatu trat ebenfalls an das Tor und rief "Öffnet!" Als die gewaltigen Türflügel zur Seite schwangen trat er an Asmund vorbei in den Innenhof der Feste ein. Dann wies er die Wachen an, das Tor vorerst zu schließen, bis ein neuer Befehl von Vladimir käme. Ein neuer Befehl, der dringend nötig war: Wenn noch mehr Ehrengäste eintreffen würden und das Tor verschlossen vorfanden - das konnte böse enden. Nach einem kurzen Blick auf den Gangrel neben ihn und einem kurzen Nicken hinkte Voylech erneut auf die Wehrgänge zu.
Hier gehts weiter _________________ A knight is sworn to valor, his heart knows only virtue, his blade defends the helpless, his might upholds the weak, his word speaks only truth, his wrath undoes the wicked.
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Heinrich Ventrue, Neugeborener

Anmeldedatum: 13.01.2010 Beiträge: 58 Wohnort: Erzgebirge
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Verfasst am: 17.02.2010, 16:20 Titel: |
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Heinrich lächelte, still und für sich, als Magdalena ihn Herrn Skarot vorstellte und umgekehrt. Dann nickte er ihr dankend zu und antwortete auf die offene Frage des Ratsherrn.
"Nein, wir hatten leider wirklich noch nicht die Ehre uns zu treffen, ich bin erst seit kurzem in der Stadt."
Dann sprach er mit völlig neutralem Tonfall weiter, jedenfalls wollte er seine weiteren Worte nicht abwertend klingen lassen:
"Interessantes Fest, meint Ihr nicht, Ratsherr? Ich frage mich gerade, ob dies wirklich ein Versehen des Herrn Drakuvicz gewesen war oder der Teil eines Planes...Schauspiels...für die Gäste der Drachen.
Vielleicht...um uns auf die noch immer drohenden Gefahren aufmerksam zu machen, oder uns einfach wachzurütteln damit diese Feierlichkeit später noch lange in aller Munde bleibt?" Die letzten Sätze sagte der Ventrue eher für sich, langsam und überlegend.
Der Kaufmann blickte sich weiter auf dem Hof um. Die meisten Anwesenden schienen zur Ruhe gekommen zu sein, die Dame Nastassja zog einen Großteil der Aufmerksamkeit auf sich. Und obwohl die Tore noch immer verschlossen waren gab es keine Kämpfe und keine weiteren (oder ersten?) Feindkontakte. Der Ventrue zuckte mit den Schultern.
"Vielleicht sollten wir mit gutem Beispiel vorangehen und uns wieder auf unsere Plätze begeben, zum Zeichen das wir den Drachen noch eine Chance geben? Wie denkt Ihr, Herr Skarot?" fragte Heinrich, ratsuchend. _________________ ~We rule the world, so you don't have to!~
Spielwünsche bitte jederzeit per PM oder ICQ an mich! |
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MeisterGrundel

Anmeldedatum: 14.10.2004 Beiträge: 2464
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Verfasst am: 17.02.2010, 17:56 Titel: |
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Ein leichter Wind wehte und brachte zur Zeit den alles andere als angenehmen Geruch der Stadt über die versammelte Festgemeinschaft. Dies schien aber zunächst alles zu sein, was aus den Lüften an Unannehmlichkeiten über Vysehrad hereinbrach.
"Da kommt etwas! Da, ich sehe Lichter! Lichter!" rief nun jemand vom Außentor her, so dass nur Gäste, die sich nahe dem Übergang befanden, oder solche, die ein außerordentlich scharfes Gehör hatten, es vernehmen konnten. Es folgten einige weitere Rufe, die nicht mehr auszumachen waren, als andere Soldaten auf der Mauer weitergaben, was sie sahen.
"... Fackeln!..." war noch zu hören, dann verstummten die Rufe vorerst. _________________ I can hear the sound of
violence long before it begins... |
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