Schattenherold
Anmeldedatum: 31.05.2012 Beiträge: 610
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Verfasst am: 10.09.2012, 20:02 Titel: Die Verhandlung - Chatlog |
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[15:44] <Vladimir> Nachdem er die Ankunft des Ancilla vom Clan der Magister und dessen Dialog mit dem Kappadozianer nun seiner Ansicht nach mit genug Aufmerksamkeit gewürdigt hatte, entschuldigte sich der Tzimisce nun bei seinen vorigen Gesprächspartnern und begab sich aufrechten Gangs zum Stuhl des Anklägers. Ein Blick voll tiefster Verachtung streifte Magdalena, bevor er sich langsam auf seinen Stuhl niedersinken l
[15:44] <Vladimir> ieß.
[15:54] <Malefizio> Der Gaukler wandte seine Aufmerksamkeit der Bühne zu, nachdem der Nosferatu ihr Gespräch schlicht abgebrochen hatte. Er schien gespannt auf die Inszenierung. Und die Blicke, die sich die Beteiligten zuwarfen, die unterschwellige Aggression... die Maske zuckte von Gesicht zu Gesicht, grinsend, beobachtend, genießend.
[15:56] <Malefizio> Er nickte Elaine auffordernd zu und lehnte sich dann an eine der Säulen. Ein Standpunkt, von dem er den ganzen Raum im Auge behalten konnte, selbst aber nicht gerade im Mittelpunkt stand. Ein strategischer Standpunkt. Der Narr verschränkte die Arme und wartete ab.
[16:00] <Nastassja> Die Tzimisce drehte sich in Richtung der Gerichtsaufbauten, als sie Vladimir hinterherschaute. Sein Aufbruch hatte eine neue Szene eingeleitet, die sie damit begann, die anderen Kainiten, die sich bis jetzt in ihrem Rücken befunden hatten, flüchtig zu studieren. Zu guter Letzt heftete sich ihr Augenmerk an die Türe hinter dem Tisch.
[16:01] <Pavel> Der Kappadozianer deutete eine leichte Verbeugung an „Verzeiht Pater Kapeska.“ Dann nickte er kurz „Ja, die Situation scheint ein wenig… vertrackt zu sein, doch ich bin sicher, dass der werte Hüter der Traditionen die richtige Entscheidung treffen wird.“ Nach einer kurzen Pause fuhr der Ratsherr fort „Ihr habt natürlich recht, die Zeit die uns geschenkt wurde möchte gut und sinnvoll genutzt
[16:01] <Pavel> werden. Sollte ich demnach auf ein Individuum treffen das sich in solch einem vegetativen Zustand befindet, werde ich euch darüber in Kenntnis setzen. Wie dem auch sei, es freut mich, dass ich euch behilflich sein konnte.“ Nachdem der Ancilla ihn dann schließlich entlassen hatte entfernte er sich rückwärtsgehend von diesem und wartete auf die Ankunft der verbleibenden Hauptdarsteller.
[16:09] <SL> Da sich die Redseligkeit der anderen Gäste, vermutlich durch die stetig steigende Anspannung bedingt, in engen Grenzen zu halten schien, und der Pater seinerseits lieber früher als später den Ausgang der Verhandlung kennen wollte, begab er sich nun zu einem Platz in der zweiten Reihe.
[16:09] <SL> Es waren keine Anmerkungen ausgegeben worden, welche Plätze freizuhalten waren, aber da ja allerhand hochrangige Bewohner der Stadt möglicherweise auftauchen mochten, hielt er es wohl für sicherer, sich nicht zu weit vorne zu postieren, um nicht womöglich später wieder aufstehen zu müssen.
[16:09] <SL> Er korrigierte noch den Faltenwurf seiner Robe, und wandte seine Aufmerksamkeit dann ganz dem Tribunal zu, das inzwischen ja bereits aus einer Person bestand.
[16:16] <Asmund> Auch der Nordmann verneigte sich vor dem Lasombra, steif wie ein Brett und lustlos. Immer wieder sah er herüber zu dem Priester, verschränkte schließlich die Arme vor der massigen Brust und blieb still, in sich gekehrt. Erst als Vladimir sich schließlich nach vorne begab erwachte der Gangrel und hob den Kopf.
[16:16] <Asmund> Er brummte etwas vor sich hin und stieß sich von seinem sicheren Platz an der Wand ab, und setzte sich eine Reihe hinter Radu in die Zuschauerreihen. Sein Blick wanderte immer wieder zwischen Radu und Vladimir hin und her.
[16:22] <SL> Eine Tür, die weiter ins Innere des Hortes führte, öffnete sich jetzt hörbar, und ein Soldat in der Uniform der Hortwache trat hervor. Mit lauter Stimme deklamierte er: "Victor vom Rabenfeld, Ancilla vom Geblüt der Magister, Hüter der Traditionen und Hoher Richter des Tribunals!"
[16:23] <Vladimir> Langsam erhob der Ankläger sich von seinem Stuhl und wartete die Ankunft des Ancilla ab.
[16:24] <Magdalena> Als der Name des Hüters der Traditionen erklang, erhob sich die Brujah, drehte sich gen Tür und knickste tief, sobald dieser sich nähern sollte. Den Ratsherren neben sich beachtete sie nicht mehr weiter, warf ihm nur hier und da einen knappen Seitenblick zu.
[16:29] <Pavel> Als die Tür sich geöffnet hatte wandte sich Pavel dem eintretenden Soldaten zu und lauschte dessen Ankündigung. Sobald der Hüter der Traditionen auf die Ankündigung seiner Person den Saal betreten würde, verbeugte sich der Ratsherr leicht und beobachtete die Ankunft des zweiten Ancillas.
[16:31] <Nastassja> Da Nastassja noch immer stand, war sie in einer günstigen Position, sich vor dem eintretenden Ancilla tief zu verneigen. Diese Position hielt sie für einen Moment und begab sich langsam in Richtung der Aufstellung von Sitzbänken, die sich auf der gegenüberliegenden Seite zu Radu und Asmund befanden, sobald Victor seinen Richtertisch erreicht hatte. In der zweiten Reihe blieb sie nahe des Gangs stehen und beobachtete Victor.
[16:32] <Asmund> Ein leises Stöhnen entwich Asmund als der Ancilla angekündigt wurde und auch erhob seinen massigen Körper von der Bank auf die er sich gerade erst niedergelassen hatte. Die Soldaten ernteten einen grimmigen Blick als seien sie Schuld an der Ruhestörung. Doch auch er wartete auf das Eintreten des Hüters
[16:32] <Asmund> wie es sich gehörte...
[16:33] <SL> Der Ancilla war wie immer dunkel gekleidet, eine Gewohnheit, die ihn aber nicht daran gehindert hatte, ein kleines Vermögen dafür auszugeben. Mit viel Samt und vielen Falten war es einem Schneider gelungen, dass der Eindruck zweier vor dem Körper sich schließender Rabenschwingen enstand, solang das Gewand vorne geschlosen blieb.
[16:33] <SL> Sein Gürtel war mit Silber beschlagen, und die Schuhe machten kaum ein Geräusch auf dem Boden, waren also vom weichsten und damit teuersten Leder.
[16:33] <SL> Ein kurzer Blick schweifte durch die Menge, kaum der Erwähnung wert, und machte nur kurz halt als er und sein Clansgenosse ein Nicken austauschten, das von seiner Seite her aber deutlich knapper ausfiel.
[16:38] <Vladimir> Vor seinem Anklägerstuhl stehend verbeugte Vladimir sich ein wneig steif und verharrte einige Sekunden in dieser Position, bevor er sich wieder erhob. Sein Blick war nun starr geradeaus auf den, für das Tribunal bestimmten, Tisch gerichtet.
[16:38] <SL> Er ließ sich hinter dem enormen Richtertisch nieder und öffnete erst dann sein Obergewand. Die Schwingen fielen zu beiden Seiten ab, darunter war ein schwarzes Wams mit einer silbernen Brosche erkennbar.
[16:38] <SL> Ein menschlicher Diener brachte sodann eine Mappe mit Papieren und Pergamenten und Schreibzeug, während der Magister eine gemütliche Sitzposition auf dem Stuhl suchte.
[16:40] <Nastassja> Nun fuhr das Mädchen mit beiden Händen unter dem Gesäß entlang um die Falten daraus zu verbannen und ließ sich auf der Bank nieder. In der Zeit, in der Victor es sich bequem machte, musterte sie abermals die Zuschauer und sandte einen fast schon verstohlenen Blick in Richtung der Eingangspforte des Horts.
[16:40] <Nastassja> *um die Falten aus dem Kleid zu verbannen
[16:43] <Voylech> Der Malkavianer verneigte sich, als der Ancilla eintrat. Durchaus respektvoll, aber abgehackt, mechanisch. Dann stand er wieder ruhig an der Säule, so, als hätte jemand die lebensgroße Puppe eines Narren dort abgestellt und schlicht vergessen.
[16:43] <Malefizio> Der Malkavianer verneigte sich, als der Ancilla eintrat. Durchaus respektvoll, aber abgehackt, mechanisch. Dann stand er wieder ruhig an der Säule, so, als hätte jemand die lebensgroße Puppe eines Narren dort abgestellt und schlicht vergessen.
[16:45] <Asmund> Der Gangrel vollführte so etwas wie eine Verbeugung, doch man könnte auch meinen jemand hätte ihn von hinten mit einem Knüppel geschlagen, es fehlte an Eleganz. Als der Hüter endlich an vorbeigeschritten war, richtete sie er sich wieder auf und strich sich nachdenklich durch den Bart bevor er sich endlich wieder setzten konnte.
[16:45] <Asmund> Schließlich richtete er seine blutunterlaufenen Augen wieder auf Vladimir.
[16:46] <Pavel> Erst als der Herr vom Rabenfeld sich an dem Richtertisch niedergelassen hatte setzte das blasse Kainskind sich in Bewegung und näherte sich mit langsamen Schritten dem gewaltigen Tisch an welchem bereits der Ancilla platzgenommen hatte. Mit einer sorgfältigen Bewegung zog er den verbliebenen Stuhl zurück und ließ sich so neben Victor nieder. Der kalte Blick der grünen Augen
[16:46] <Pavel> huschte kurz zu den Pergamenten, wanderte dann jedoch über die anderen anwesenden Mitglieder der Domäne.
[16:49] <Magdalena> Als Vladimir sich wieder setzte, nahm auch Magdalena einen Moment später wieder Platz. Ihr Blick ging zwischen dem Hüter der Traditionen und dem Ratsherren Marketa hin und her, letzteren betrachtete sie mit leicht schiefgelegtem Kopf.
[16:51] *** Kunrat (Gast32@hidden-IP-57DC6EDC.adsl.alicedsl.de) joined
[16:53] <SL> "Dies ist ein Tribunal, keine Festverstanstaltung. Ich werde also keine Ausbrüche oder sonstige Verwirrungs- oder Behinderungsversuche dulden. Alle Anwesenden sind willkommen, und dürfen sich für diese Nacht hier des Elysiumsrechts erfreuen", informierte vom Rabenfeld.
[16:57] <SL> "Es wurden einige schwerwiegende Anschuldigungen gemacht, und ich gedenke, ihnen auf den Grund zu gehen. Einen Ankläger haben wir schon" - er schwenkte seine Hand kurz in Richtung Vladimirs, "nun fehlen noch ein paar Angeklagte."
[16:57] <SL> Er klatschte zweimal langsam und bedeutungsvoll in die Hände, worauf sich eine weitere Tür öffnete.
[17:00] <SL> Je vier Hortwachen trugen auf einer Art Bahre zwei grob menschenförmige Gebilde herein und stellten sie mit einiger Mühe senkrecht hin. Es handelte sich anscheinend um hölzerne Sarkophage, um die eiserne Klammern geschlagen worden waren.
[17:00] <SL> Bemalt waren die Behälter geschmackvoll mit jeweils einem lebensgroßen Knochenmann, auf dessen leeren Augenhöhlen jemand Münzen gelegt hatte.
[17:03] <SL> Mit antik wirkenden Zangenwerkzeugen bogen die Wächter die Nägel auf, die die eisernen Klammern zusammenhielten, bis diese allesamt scheppernd zu Boden gefallen waren. Dann nahmen sie vorsichtig die Deckel ab, so dass die dahinter stehenden Kainiten sichtbar wurden. Im linken Sarkophag hatte man Zalek Skarot eingekerkert, im rechten den Nosferatu Voylech.
[17:03] <SL> An der Innenseite der enorm dicken Holzwände waren breite, aber sehr spitz zulaufende Pfähle eingearbeitet, die einem jeden Gefangenen, der sich zu sehr bewegte, schmerzhaft ins Fleisch fahren mussten.
[17:07] <SL> Die Gefangenen waren mit eisernen Ketten zusätzlich an Händen und Füßen gefesselt, schienen aber ansonsten in relativ guter Verfassung zu sein, abgesehen von ihrer stark verschmutzten, und zum Teil angesengten Kleidung. Ein Geruch nach unappetitlich altem, getrockneten Blut und nach Rauch entströmte den hölzernen Gefängnissen. Die Wachen nahmen den Gefangenen noch jeweils eine dunkle Augenbinde ab und entfernten sich dann etwas zügiger als angemesse
[17:09] <SL> "Angeklagt werden heute Ratsherr Zalek Skarot vom Blut der Gelehrten, Voylech Noslaw vom Blut der Verborgenen -- wie unschwer zu sehen ist -- sowie die ebenfalls anwesende Magdalena Kovarik vom Blute der Gelehrten. Wir wollen nun einmal vom Ankläger hören, welch unerfreulicher Anlass uns in dieser Nacht hier zusammengefunden hat", eklärte Victor.
[17:17] <Asmund> Aufmerksam beobachtete Asmund das Geschehen, staunte nicht schlecht als die ungewöhnlichen Srge ihren Inhalt offenbarten. Doch das Staunen über die Inszenierung wich schnell einem bösen Blick gegen den Brujah wie den Nosferatu. Ein leises Murmeln von Seiten des Nordmanns, unverständliches Gemurmel, doch
[17:17] <Asmund> es klang nicht sehr wohlwollend.
[17:18] <Kunrat> Kunrat der Nosferatu, der sich beim Eintreten des Richters der Etikette gemäß verbeugt und dann in der Menge der Zuschauer untergetaucht war, beobachtete das Geschehen vorne. Die Särge und ihre Wächter schienen ihn zu faszinieren. Bei Victors Einleitung nickte er zustimmend, vielleicht auch wissend, und studierte seinen Bruder im Blute. Als dessen Name und seine Verbrechen fielen, schüttelte Kunrat den Kopf und blickte beschämt zu Boden. Le
[17:19] <Vladimir> Als der Hüter ihm das Wort erteilte erhob Vladimir sich ein Weiteres Mal und began dann mit kräftiger Stimme zu sprechen. „Bevor ich beginne auszuführen auf welche schändliche Art und Weise die Angeklagten die Traditionen des alten Weges missachtet haben, möchte ich dem ehrwürdigen Gericht danken das es Zeit gefunden hat über die von mir vorgebrachte Anklage ihr Urteil zu sprechen.“ Der Tzimisce st
[17:19] <Vladimir> raffte seine Schultern und beugte nun zuerst vor dem Hüter der Traditionen und dann vor dem Neugeborenen vom Clan des Todes den Kopf. Ein Ausdruck grimmiger Entschlossenheit lag in den Zügen des Gesichts des Tzimisce als er nun den Kopf zu der Verteidigerin drehte und angewidert einen Mundwinkel nach oben zog. „Diese Neugeborene...“ Intonierte er nun und zeigte auf die Gelehrte. „Steht hier in die
[17:19] <Vladimir> ser Nacht und vor diesem Gericht um sich selbst, den Ratsherren Zalek Skarot und den ehemaligen Wächter vom Clan der Verborgenen Voylech Noslaw zu verteidigen. Ich klage diese drei Subjekte an, einen Komplott gegen den Clan der Drachen - und damit gegen den Frieden und die Einigkeit der Domäne unseres ehrwürdigen Prinzregenten - geplant und teilweise ausgeführt zu haben. Im Zuge dessen haben sie si
[17:19] <Vladimir> ch des Bruchs gleich mehrerer Traditionen unseres dunklen Vaters schuldig gemacht. Zum Einen versuchte Voylech Noslaw den Neugeborenen Dragos vom Clan der Drachen zu vernichten. Als dies von mir und Asmund Ragnarson vom Clan der Tiere vereitelt wurde, versuchte er mit seinen beiden Komplizen durch einen erfolglosen Angriff auf meine Zuflucht alle Zeugen dieses Vernichtungsversuches zu beseitigen. Z
[17:19] <Vladimir> um Zweiten haben sie gegen die Tradition der Stille des Blutes verstoßen indem sie zahlreiche Sterbliche dazu angestiftet haben sich an ihrem Komplott zu beteiligen. Dabei haben sie in Kauf genommen das diese die wahre Natur unserer Art erkennen. Die Folgen dieser Taten sind noch nicht abzusehen auch wenn ich versichern kann, dass die Neugeborenen des Clans der Drachen sich bereits jetzt redlich be
[17:19] <Vladimir> mühen den entstandenen Schaden zu begrenzen. Als Zeugen für diese Taten und die Beteiligung aller drei Angeklagten daran nenne ich Nastassja Werenskij, vom Clan der Drachen und Asmund Ragnarson vom Clan der Tiere.“ Er machte eine kurze Pause in der er den Blick auf Magdalena richtete. „Außerdem sollte Dragos vom Clan der Drachen bezeugen was die Angeklagten ihm anzutun versuchten.“ Er drehte sich u
[17:19] <Vladimir> m und ließ den Blick über die in der Halle Versammelten schweifen. „Leider stelle ich fest das er in dieser Nacht erschienen ist.“ Sein Blick fiel wieder auf Magdalena. „Wie ich mir denken kann ist dies überaus Vorteilhaft für die Verteidigung.“
[17:19] <Nastassja> Die sich entfaltende Handlung des Abends nahm jetzt die volle Aufmerksamkeit des Drachen in Anspruch. Besonders die Ankunft der verzierten, vernagelten und aufgebahrten Sarkophage schien ihn zu beeindrucken. Dieser Enthusiasmus wehte allerdings ein wenig vom Gesicht der Adligen, als das Werk der Diener beendet und die Angeklagten ins Licht des Hortes getreten waren. Abschätzig musterte Nastassja be
[17:19] <Nastassja> ide und warf auch Magdalena einen flüchtigen Blick zu, als diese genannt wurde. Die Männer schienen für den Moment interessanter zu sein.
[17:19] <Kunrat> Leise, für die umstehenden Tzimisce und Dariusz aber wohl hörbar, flüsterte er: "Eine Schande."
[17:19] <Malefizio> Die Hände hinter dem Rücken zusammengefaltet, lehnte der Gaukler an seiner Säule. Als die Särge geöffnet wurden, straffte sich seine Gestalt, schien stocksteif zu werden. Die Maske grinste, weiße Zähne auf weißem Holz. Malefizio bewegte sich nicht, den Blick auf das Geschehen gerichtet.
[17:21] <Malefizio> Als Vladimir zu sprechen begann, ruckte sein Kopf zu dem Ratsherren, so als hätte man ihn aus einer Art Trance gerissen. Während dieser redete, entspannte sich der Gaukler wieder - und wie eine Lumpenpuppe schien er erneut gegen die Säule zu sinken, in den Hintergrund...
[17:24] <Magdalena> Die Brujah lauschte den Worten, die um sie herum gesprochen wurden ... doch sie ließ keine größeren Regungen ihrerseits erkennen. Nur ihr näheres Umfeld würde vielleicht mitbekommen, dass ihre Hände hin und wieder zitterten ... und ihr Körper leicht bebte.
[17:26] <Pavel> Als die verzierten Särge hereingetragen wurden folgte der Blick des Kappadozianers diesen aufmerksam. Er hatte die Hände vor sich auf dem Schoß gefaltet und wartete ohne eine Miene zu verziehen darauf, dass der Inhalt dieser hölzernen Kisten offengelegt wurde. Seine Aufmerksamkeit wandte sich dem Hüter der Traditionen zu als dieser zu sprechen begann und wechselte dann zu dem
[17:26] <Pavel> Ratsherren der Drachen als er den Tatbestand erläuterte der zu dieser Anklage geführt hatte.
[17:34] <Zalek> Der Brujah wirkte äußert niedergeschlagen, Seine Schultern hingen schlapp herab, seine übliche fröhliche Art fehlte vollkommen. Die Augen blickten stumpf und leer durch den Saal, ohne Ziel, ohne Halt. Erst die anklagenden Worte des Drachen schienen ihn für einige Herzschläge aus seiner Lethargie zu reißen, ihm deutlich zu machen wo er sich befand. Aber noch immer zeigte sich keine
[17:34] <Zalek> eindeutige Regung. Stattdessen zuckte er bei dem wütenden Tonfall deutlich zusammen, schreckhaft, gebrochen.
[17:34] <Asmund> Asmund nickte Vladimir zu als dieser kurz davor war seine Anklage vorzubringen. Während der Rede heftete sein Blick auf Voylech und Zalek, die wenig zu beneiden waren in ihren Gefängnissen und dennoch schien ihnen der Nordmann schlimmeres zu wünschen. Als Vladimir den Namen des Gangrel erwähnte sah er kurz
[17:34] <Asmund> auf, als hätte er Angst seinen Einsatz verpasst zu haben.
[17:35] <SL> "Nachdem es sich bei einem der Angeklagten um einen Ratsherren des Kleinen Hofrates handelt, bin ich sicher, dass Ratherren Marketa die Angelegenheit besonders interessiert. Ich übergebe daher ihm das Wort, so dass er nach seinem Gutdünken den Fakten nachspüren kann."
[17:39] <Nastassja> Aufmerksam folgte Nastassja den Ausführungen ihres Clansbruders, der Blick huschte immer wieder mit einer dezenten Note der Verachtung über die Angeklagten. Als ihr Name genannt wurde nickte sie stumm zur Bestätigung.
[17:49] <Pavel> Gelassen lauschte er den Ausführungen, als seien diese ihm nicht fremd. Erst als der Hüter der Traditionen erneut das Wort ergriff und ihm seine Aufgabe zuteilwerden ließ zeigte sich für einen Augenblick ein Hauch von Überraschung in dem ansonsten so ausdruckslosen Gesicht. Nach wenigen Sekunden in denen er scheinbar seine Gedanken sammelte erhob er sich von dem Stuhl und wandte
[17:49] <Pavel> seine Aufmerksamkeit der Verteidigerin zu „Frau Kovarik, wie ihr selbst vernommen habt wird euch und euren Verbündeten vorgeworfen mit dem Ansinnen gehandelt zu haben ein Mitglied dieser Domäne, namentlich den Neugeborenen Dragos vom Blute der Drachen, vernichten zu wollen.“ Die kalten, emotionslosen Augen ruhten auf der Brujah als er sprach, wanderten dann jedoch
[17:49] <Pavel> demonstrativ über die verbliebenen Anwesenden „Was habt ihr zu diesem Vorwurf zu sagen?“
[17:55] <Voylech> Als der Name der Brujah fiel, zuckte der hässliche, schleimige Kopf des Nosferatu-Ritters kurz. Seine bislang geschlossenen Augenlider hoben sich langsam, zäh, bis das milchige Gelb seiner Augen sichtbar wurde. Langsam glitt sein Blick von seinen nackten, verformten Füßen aufwärts.
[17:56] <Voylech> In guter Verfassung war Voylech wohl nur dann, wenn man die mögliche Alternative betrachtete. Seine glitschig-bläuliche Haut wurde in der Körpermitte jäh unterbrochen von einem roten Loch an der Stelle, wo einst sein Bauch gewesen war.
[17:57] <Voylech> Die blutigen, schmutzigen Fetzen, die einst seine Kleidung dargestellt hatten, ließen einen anatomisch hochinteressanten Blick auf seine Wirbelsäule zu. Fleischfetzen und getrocknetes Blut umrahmten die Wunde, die so aussah, als habe jemand versucht, ihn in zwei Stücke zu reißen.
[17:59] <SL> Die Brujah schien sich einen Augenblick lang zu sammeln. "Welchen Vorwurf, Ratsherr? Ratsherr Drakuvicz wirft ja mit Vorwürfen nur so um sich, ohne bisher noch irgendeinen Beweis geliefert zu haben. Insbesondere, was ich mit dieser Angelegenheit zu tun haben soll...
[17:59] <SL> Ich stecke ja nicht in einem dieser monströsen Särge dort, gefesselt und sonstwie zugerichtet!"
[17:59] <Voylech> Einige halbvertrocknete Eingeweide hingen über den Rand der Öffnung. Der Blick des Nosferatu war trübe, so als würde er kaum verstehen, was hier vorging. Gelegentlich zuckte sein Oberkörper leicht. Doch als Magdalena sprach, öffnete sich sein hässliches Maul, als wolle er etwas sagen.
[17:59] <Voylech> Allein, es drang kein Ton von seinen Lippen.
[18:04] *** Kunrat quit (Ping timeout)
[18:06] <Pavel> Einige Falten bildeten sich auf der Stirn des Ratsherren als er die Antwort der Brujah vernahm „Wie ich bereits sagte möchte ich das ihr euch zu dem Vorwurf der versuchten Vernichtung Dragos äußert.“ Seine Stimme war eisig und fast schon herablassend, als würde er mit jemanden sprechen der schwer von Begriff ist „Aber wenn ihr meint das ihr nicht in der Lage seid euch zu äußern…“ Es
[18:06] <Pavel> folgte ein Augenblick der Stille in der er Magdalena schweigend betrachtete und sich dann Vladimir zuwandte „Da die Verteidigerin scheinbar nicht in der Lage ist eine Stellungnahme von sich geben, möchte ich euch auffordern euch zu erklären. Wie kommt ihr zu der Schwerwiegenden Anklage das eine Vernichtung an einem Kainskind dieser Domäne geplant wurde?“
[18:13] *** Kunrat (Gast94@hidden-IP-57DC6EDC.adsl.alicedsl.de) joined
[18:18] <Vladimir> Der Drache lächelte kühl und schüttelte verächtlich den Kopf als Magdalena sich derart gegenüber dem Gericht äußerte. Dann nickte er leicht unterwürfig als ihm erneut das Wort erteilt wurde. „Dank der guten Kooperation die unter einigen, dem Prinzregenten treu ergebenen, Mitgliedern der Domäne wurde ich vor kurzer Zeit über das Verschwinden meines Clansbruders Dragos und die vermutliche Beteiligung
[18:18] <Vladimir> des Wächters Voylech Noslaw daran informiert. Um diesen Vorwürfen nachzugehen begab mich also zur mir bekannten Zuflucht des Verborgenen. Dabei wurde ich von Asmund Ragnarson begleitet, dessen Anwesenheit meine Sicherheit garantieren sollte. Denn es war in keiner Weise abzusehen wie Herr Noslaw auf meine Forderung nach Antworten reagieren würde. Wir fanden die Tür zu seiner Zuflucht unverschlossen
[18:18] <Vladimir> vor und darin wurden wir Zeuge wie Voylech Noslaw Dragos mit einer brennbaren Flüssigkeit übergoss und einen seiner Diener anwies ihn zu verbrennen. Als der Nosferatu unserer Anwesenheit gewahr wurde, nutzte er die Kräfte die seinem Clan innewohnen sich uns zu entziehen. Es gelang uns Dragos zu retten, die Zuflucht des Verborgenen aber fiel den Flammen zum Opfer. Später war der Verborgene, gemeins
[18:18] <Vladimir> am mit den beiden anderen Angeklagten an einem groß angelegtem und offenbar geplanten Angriff auf meine Zuflucht beteiligt. Die von mir genannten Zeugen werden genau dies bestätigen. Dies lässt unweigerlich darauf schließen das die Komplizen des Verborgenen auch an der vorangegangenen Tat beteiligt waren. Warum sonst sollten sie sie sonst versuchen sie zu zu vertuschen?“ Er prustete herablassend.
[18:23] <Pavel> Schweigend hörte er den Erläuterungen des anderen Ratsherren zu. Erst als dieser geendet hatte schaute er zu dem Hühnenhaften Gangrel „Asmund Ragnarson, Neugeborener vom Clan der Tiere. Tretet vor“ Die blasse Hand des Kappadozianers deutete auf den Boden einige Schritte vor dem Tisch an welchem er und Victor platzgenommen hatten. Er wartete bis seiner Aufforderung
[18:23] <Pavel> nachgekommen war und fuhr erst dann fort „Könnt ihr die Worte des Ratsherren Drakuvicz bestätigen und habt ihr ihnen etwas hinzuzufügen?“
[18:33] <Asmund> Ein Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Nordmannes breit während Vladimir von den Geschehnissen berichtete, wenn auch etwas kurz und loblos. Als Pavel ihn aufrief stand er auf und trat langsam vor. Dabei nickte er Vladimir zu und warf noch einmal einen Blick auf Voylech und Zalek. „Ja, das kann ich“, sagte
[18:33] <Asmund> er mit seiner brummenden, gutturalen Stimme. „Die Ratten haben nicht nur versucht Dragos zu entflammen sondern dazu gleich die halbe Stadt als sie Feuer in Vladimirs Zuflucht legten. Zweifellos wollten sie uns
[18:33] <Asmund> alle dem Tode überlassen und sich feige davon machen mir ihren menschlichen Handlangern.“ Der Hüne verzog verächtlich die Mundwinkel, sah über die Schulter zu den kläglichen Verlierern dieser Nacht, dann wieder zu den Ratsherren und Victor.
[18:37] <Pavel> „Bei dem Angriff auf die Zufluchtsstätte des Herren Drakuvicz habt ihr also eindeutig den Herren Skarot und die Dame Kovarik als Verbündete von Herrn Noslaw ausmachen können?“ Während er sprach wanderte sein Blick kurz über die drei Angeklagten ehe er Asmund erneut fixierte.
[18:40] <Asmund> „Ich selbst war es der den Verborgenen mit einem einzigen Hieb fällte“, sagte der Hüne wenig bescheiden. „Also ja, das konnte ich. Und auch die anderen wie sie sich feige davon machen wollten um der gerechten Strafe zu entgehen“, knurrte er und sah sich erneut zu den Verdammten um. Dann erwiderte er den starren Blick
[18:40] <Asmund> des Ratsherren vom Blut der Kappadozianer und wartete, auf dass man ihn entließ.
[18:44] <Pavel> Er nickte knapp und bedeutete dem Tier dann mit einem wink seiner bleichen Hand zurück zu seinem Platz zu gehen. Pavel wandte sich Nastassja und forderte sie wie bereits Asmund zuvor nach vorne zu treten „Frau Werenskij, auch euch möchte ich bitten eure Aussage zu diesen Geschehnissen zu machen.“
[18:56] <Nastassja> Die Neugeborene quittierte die Aufforderung mit einem Nicken und erhob sich von ihrem Platz um zügig die Distanz zum Richtertisch zu überbrücken. Dort angekommen räusperte sie sich kurz und trug dem Gericht vor. "Eine Bande maskierter Räuber brach in die Zuflucht meines Clansbruders" dabei blickte sie flüchtig Vladimir an "ein. Angeführt wurden sie von Voylech Noslaw sowie Magdalena Kovarik, welche
[18:56] <Nastassja> die Sethskinder dazu anstachelten, jede Person im Haus zu erschlagen. Es gelang ihnen jedoch nicht, meinen Clansbruder und Herrn Ragnarson zu überwältigen. Im Verlauf des Gerangels wurden beide demaskiert, sodass ich Euch versichern kann, dass sie an vordersten Front dieses Komplotts standen. Die meisten Sethskinder fielen vor den Verteidigern des Hauses, sodass die Stille des Blutes weitestgehend
[18:56] <Nastassja> gewahrt bleiben konnte. Magdalena Kovarik ermöglichte jedoch einigen wenigen die Flucht." dies sprach sie vorwurfsvoll mit einem entsprechenden Blick auf die Brujah aus. "Als ihre mörderischen Absichten gescheitert waren, legten sie ein Feuer um in der folgenden Verwirrung zu entfliehen. Es gelang Herrn Drakuvicz und mir, Zalek Skarot festzusetzen, Voylech Noslaw war zu diesem Zeitpunkt bereits ni
[18:56] <Nastassja> edergeschlagen und Magdalena Kovarik davon gelaufen. Herr Skarot bestätigte ihre Beteiligung später noch einmal selbst."
[19:01] <Pavel> Bei der letzten Aussage schaute er kurz zwischen Magdalena und Zalek hin und her ehe er schließlich abermals nickte. „Ich danke euch für eure Aussage. Ihr könnt wieder Platz nehmen“ Sobald Nastassja sich aufmachte seienr Aufforderung zu folgen sah er erneut zu der Brujah „Nun Frau Kovarik, vielleicht seht ihr euch ja nun in der Lage dazu eine Stellungnahme und Erklärung zu formulieren.“ Es
[19:01] <Pavel> schien so als wollte der Kappadozianer noch ein Kommentar hinzufügen, beherrschte sich dann jedoch und wartete auf eine Antwort der Verteidigerin.
[19:04] <Nastassja> Das Mädchen nickte Pavel bestätigend zu und verneigte sich vor dem versammelten Tribunal, ehe es ein paar Schritt rückwärts tat und sich dann umdrehte um zu seinem Platz zurückzukehren.
[19:13] <Asmund> Auch hatte sich mittlerweile wieder gesetzt und musterte die Brujah, die sich zu beweisen hatte.
[19:13] <SL> Die Angesprochene runzelte unwillkürlich die Stirn, im Versuch, all das Gesagte noch einmal Revue passieren zu lassen. Dann erhob sie die Stimme:
[19:13] <SL> "Ich kann mir nur vorstellen, dass die geschätzten Anwesenden irgendeiner Täuschung aufgesessen sind, diehier jemand versucht. Da das offensichtliche Ziel ist, die Untertanen dieser Domäne zu entzweien, fallen mir da sofort die Tremere ein.
[19:13] <SL> Die ganze Stadt ist voll von Gerüchten über die Vorgänge jener Nacht, auch ich hörte einige davon. Da ist die Rede von Feuer, ja, aber auch von heiligen Ereignissen, verschwindenden Bettlern, und göttlicher Intervention.
[19:13] <SL> Von all diesen Dingen haben diese Ankläger nicht gesprochen, als sie eine glaubwürdige Geschichte konstruierten. Ich verstehe, dass sei danach trachten, aus den verwirrenden Ereignissen einen Sinn zu machen, aber dabei darf doch nicht in all jenem Chaos nur das als glaubwürdig herausgepickt werden, was zur Verdammung von Angeklagten führen kann.
[19:13] <SL> Diese verwirrenden Täuschungen der Feinde der Domäne hätten wohl jeden hier Anwesenden ebenfalls mit in diese Fabel hineinziehen können.
[19:13] <SL> Ich sei entkommen, während meine angeblichen Mitverschwörer sich in solchem Zustand dort befänden?" Sie deutete auf die Eingesargten.
[19:13] <SL> "Ich hätte außerdem irgendwelche Sterblichen angestachelt? Jeder hier ist eingeladen, meine Zuflucht zu besichtigen und sich zu vergewissern, dass ich dort weder kampfbereite Sterbliche verstecke, noch sonst irgendeinen Zugang zu solchen besitze.
[19:13] <SL> Ich glaube den geschätzten Anklägern und Zeugen sofort, dass sei glauben mögen, meine Gestalt dort gesehen zu haben. Aber was wurde in dieser Nacht nicht alles dort gesehen zwischen Feuer und Rauch. Ich fürchte, jemand versucht uns alle hier hinterlistig zu täuschen - aber ich bin es nicht!"
[19:19] *** Magdalena quit (Ping timeout)
[19:21] <Vladimir> Dem Ankläger entfuhr ein empörtes Schnauben und als er die Hände in die Hüften stemmte machte er für einen Moment den Eindruck lautstark das Wort ergreifen zu wollen um Protes einzulegen. Doch er beherrschte sich und begnügte sich mit einem entrüsteten Kopfschütteln.
[19:22] <Pavel> Ausdruckslos lauschte er den Worten Magdalenas ehe er schließlich zu einer Erwiederung ansetzt „Frau Kovarik, wenn es sich bei all dem um eine groß angelegte Täuschung der Tremere handelt, wie erklärt ihr euch dann das eure beiden Verbündeten in jener Nacht bei der Zuflucht des Ratsherren festgesetzt wurden?“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort „Ihr selbst sprecht diese ungewöhnlichen
[19:22] <Pavel> Ereignisse und Erscheinungen an. Konntet auch ihr diese wahrnehmen? Haltet ihr es für wahrscheinlich das die Tremere zu so etwas in der Lage sind?“
[19:32] <SL> "Ich kann selbstverständlich nicht sagen, auf welche Weise der Ratsherr Skarot und der Ritter Noslaw in diese missliche Lage kamen, da ich nichts damit zu tun habe. Genauso könntet Ihr das einen der Zuschauer hier fragen.
[19:32] <SL> Von den merkwürdigen Ereignissen hörte ich nur aus zweiter Hand, durch Berichte meiner Diener, ich war in jener Nacht nicht im besagten Viertel. Zur Macht der Tremere-Usurpatoren kann ich nicht spekulieren. Aber gibt es nicht einige Gerüchte,die sich nicht erklären lassen mit der Geschichte, die hier vorgetragen wurde?
[19:32] <SL> Und wo ist beispielsweise Dragos, von dem hier so viel erzählt wurde? Sind dies alles nicht Hinweise, die auf tiefer liegende Machenschaften hinweisen? Dass der Ratsherr Skarot und der Ritter Noslaw einfach den Verstand verloren haben sollen und einen anderen Ratsherren angriffen und dabei die halbe Stadt der Feuergefahr aussetzen?
[19:32] <SL> Das scheint mir doch alles reichlich wirr und unglaubwürdig, selbst ohne dass man versucht, mich dort mit hinein zu ziehen."
[19:36] <Pavel> „Ihr bestreitet demnach die Anwesenheit von euch, Herrn Skarot und Herrn Noslaws in der Nacht in der das Feuer in der Zuflucht von Herrn Drakuvicz gelegt wurde? Habe ich euch richtig verstanden?“
[19:40] *** Fridericus (Der_Schrae@hidden-IP-BA13D716.dip0.t-ipconnect.de) joined
[19:42] <SL> "Ich kann selbstverständlich nur meine eigene Anwesenheit bestreiten, und das tue ich. Über den Aufenthaltsort des Ratsherren und des Ritters kann ich keine Aussage treffen. Da sie sich aber in Gewahrsam befinden, ist wohl deren Aufenthalt am fraglichen Ort vermutlich nicht angezweifelt, oder?
[19:42] <SL> Ich verstehe aber immer noch nicht, warum der Ratsherr sich so merkwürdig verhalten haben sollte. Und vom Ritter Noslaw kann ich mir kaum vorstellen, dass er sich in irgendeiner Weise unehrenhaft verhalten hätte...
[19:42] <SL> aber da sind sie, gefangen und gefesselt."
[19:46] <Pavel> „Möglicherweise sind die beiden Herren mit den Ereignissen unzufrieden die sie bei dem vom Clan der Drachen ausgerichteten Fest gesehen haben?“ Er zuckte dann mit den Schultern „Allerdings geht es hier nicht um Vermutungen. Sagt ist euch die Tatsache bekannt das sich euer Clansbruder nicht vom Kelch der sieben Winter getrunken hat?“ In den letzten Worten schwang etwas tadelndes,
[19:46] <Pavel> fast schon anklagendes mit.
[19:47] *** SL (SL@hidden-IP-C39113D.adsl.alicedsl.de) left ()
[19:47] *** SL (SL@hidden-IP-C39113D.adsl.alicedsl.de) joined
[19:53] <SL> Sie zögerte eine Weile. "Nein... oder wenn ich es wusste, ist es mir entfallen. Aber Ratsherr Zalek war immer ein sehr berechnender und umsichtig agierender Mann. Ich würde mich sehr wundern, wenn er einen so gefährlichen und unkontrollierbaren Plan umgesetzt hätte, wie es die geschehenen Ereignisse wohl erfordern.
[19:53] <SL> Und dass er dazu auch noch den Ritter Noslaw hineingezogen hätte... er ist kein Gefolgsmann des Regenten, sagt Ihr?"
[19:54] <Malefizio> Der Gaukler schnaubte leise an seiner Beobachtungsposition und schüttelte leicht den Kopf. Abgesehen davon verfolgte er das Geschehen weiterhin stillschweigend.
[19:55] <Pavel> „Er hat zumindest niemals den Bluteid abgelegt.“ Das war alles was er ihr als Antwort zugestand. Dann wandte er sich Voylech zu „Herr Noslaw, was sagt ihr zu den schwerwiegenden Anklagen die man euch vorwirft?“
[19:58] <Voylech> Der Nosferatu ließ den Kopf leicht hängen. Seine Augen schienen sich kurz auf Pavel zu fokussieren, dann glitten sie wieder in seliges, trübes Halbbewusstsein zurück. Obgleich sein Mund leicht offenstand, so dass man seine schiefen Zähne sehen konnte, kam kein Ton hervor. Nur blutiger Sabber.
[19:59] <Voylech> Vielleicht hatte die schwere Verwundung, hatte der dauerhafte Schmerz seinen Verstand gebrochen. Oder vielleicht hatte Voylechs Geist sich zurückgezogen, auf der Flucht vor der Pein.
[20:00] <Pavel> Erneut verfinsterte sich der Blick des Kappadozianers, diesmal jedoch war das Ziel keiner der Angeklagten sondern der Ankläger selbst. Einige Sekunden warf er Vladimir diesen offensichtlich unzufriedenen Blick zu ehe er sich Zalek zuwandte „Herr Skarot, was sagt ihr zu den Vorwürfen?
[20:04] <Vladimir> Einer der Mundwinkel des Tzimisce zuckte kurz nach oben als er den wütenden Blick des anderen Ratsherren bemerkte. Trotzig erhob er das Kinn und verschränkte die Arme vor der Brust. Offenbar konnte – oder wollte - er den Ärger des Kappadozianers nicht nachvollziehen.
[20:29] <Zalek> Ein weiteres Mal zuckte der Angeklagte zusammen. Diesmal beim Klang seines Namens. Müde Augen richteten sich auf den Ratsherren, wanderten dann zu Vladimir und wieder zurück. Es vergingen einige Momente, dann endlich schienen sie etwas fokussieren zu können. Ein Krächzen brach aus seinen Lippen hervor, dann ein Räuspern bevor schließlich richtige Worte erklangen. „Sehr geehrte
[20:29] <Zalek> Anwesende…“ offenbar bereitete ihm jedes Wort große Schmerzen oder verlangte ihm zumindest große Anstrengungen ab. „es wurden schwerwiegende Vorwürfe gegen meine Person erhoben. Vorwürfe, die ohne jeden Zweifel hart bestraft werden müssen.“ Mit jedem Wort, mit jedem Augenblick wurde seine Stimme ein Stück kräftiger. „Aber dies wäre nur der Fall, wenn ich solch
[20:29] <Zalek> schreckliche und schändliche Taten auch tatsächlich begangen hätte. Doch, so möchte ich all den Anwesenden versichern, ist dies in keinster Weise geschehen. Ich weiß nicht, was Voylech getan haben soll. Doch zumindest ich kann euch vergewissern, dass ich keinen Anteil daran hatte. Jene die mich kennen wissen, dass ich kein Freund von Gewalt bin. Ich bin ein Gelehrter. Ein Philosoph, auf
[20:29] <Zalek> der Suche nach Antworten. Ich bin kein Mann des Kampfes, kein Mann des Krieges. Ich mache mir keine Hoffnung in einem Kampf gegen so beispiellose Krieger wie Herrn Drakuvicz oder Herrn Ragnarson zu bestehen. Umso mehr verstört mich also diese Anklage.“ Er macht eine Pause, der Blick liegt auf dem Boden, betrübt, verängstigt. Ein schmerzhaftes Zischen geht durch seine
[20:29] <Zalek> zusammengepressten Lippen, bevor er sich fängt um fortzufahren. „Nun mag man sich fragen, warum ich mich dann in einer solchen Situation befinde? Ich möchte den ehrenwerten Anwesenden gerne die unschöne Antwort darauf liefern. Als ich mich des Nachts auf meinem üblichen Spaziergang befand, auch um meinen Hunger zu stillen, wurde ich von Herrn Drakuvicz und dem Herrn Ragnarson
[20:29] <Zalek> überfallen. Ohne Warnung. Ohne Erbarmen. Sie stürzten sich auf mich, als ich durch eine Seitenstraße ging. Herr Ragnarson hielt mich fest, während Herr Drakuvicz mir einen Pflock in die Brust stieß. Danach wurde mir ein Sack über den Kopf gezogen um mich meiner Sicht zu berauben. Als dieser wieder entfernt wurde, befand ich mich in einem Raum. Ich weiß nicht wo.“ Plötzlich zuckt
[20:29] <Zalek> Zalek wieder zusammen, ein Schaudern durchläuft seinen Körper und es dauert mehrere Momente, bis er sich wieder gefasst hat. „Dort…taten sie Dinge mit mir. Grausame Dinge. Sie stellten mir Fragen. Wer meine Kontakte in der Handelsgilde wären. Wessen Zufluchten ich kennen würde. Wo ich mein Geld versteckt halte. Immer und immer wieder. Und obwohl ich ihnen wahrheitsgemäß
[20:29] <Zalek> antwortete schienen sie nicht damit zufrieden. Sie…zogen mir die Haut ab. Stück für Stück. Millimeter für Millimeter…“ Ein tiefer, gebrochener Seufzer entsprang seiner Brust. „Und warum? Ich weiß es nicht. Vielleicht haben sie sich durch meinen verfrühten Abgang von ihrer Festivität gekränkt gefühlt? Das würde auch zu den anderen Angeklagten passen…Zu den anderen Vorwürfen
[20:29] <Zalek> kann ich damit
[20:30] <Zalek> lediglich Vermutungen anstellen. Vermutlich sind jene Männer, die in das Haus des Ratsherren eingedrungen sind, meine Leute gewesen, die versucht haben mich zu retten. Da ich bei diesem Vorfall jedoch nicht zugegen war, kann ich nichts genaueres dazu äußern.“
[20:37] <Pavel> Ungerührt hörte er die konträre Aussage des Ratsherren der Brujah „Ihr verfügtet also über ausreichend bewaffnete Männer um solch einen Angriff durchzuführen oder durchführen zu lassen?“
[20:43] <Zalek> „Ich habe einige Kontakte und Verbündete unter den Sterblichen gewonnen. Die meisten davon jedoch sind keine Kämpfer. Bisher wurde auch noch keine Zahl genannt. Somit kann ich leider keine Antwort auf eure Frage geben.“ Wieder zögerte er einen Moment, dann entschied er sich jedoch dafür weiterzusprechen. „Ich möchte lediglich zu bedenken geben, dass es doch recht unsinnig für
[20:43] <Zalek> jemanden wie mich wäre, der nicht einmal weiß wie man ein Schwert vernünftig hält, sich an einem solchen Angriff zu beteiligen. Welche Hoffnung hätte ich gegen Kämpfer haben sollen? Zudem – wer von unserer Art lässt die Tür zu seiner Zuflucht unverschlossen? Ich halte in diesem Fall die Aussage von Herrn Drakuvicz für mehr als Zweifelhaft. Vermutlich hat er sich mit Gewalt Zugang
[20:43] <Zalek> verschafft.“
[20:43] <Asmund> Der Gangrel knurrte leise vor sich hin während Zalek redete. „Lügner“, raunte er und seine Muskeln spannten sich unter seiner Haut. „Ihr lügt, Zalek!“ Seine Stimme wurde lauter als er es beabsichtigt hatte und mit Sicherheit zog er ungewollte Aufmerksamkeit auf sich.
[20:47] <Vladimir> Der Tzimisce versuchte gefasst zu wirken und vermied es den Angeklagten eines Blickes zu würdigen während dieser seine Verteidigung vorbrachte. Er presste also die Lippen aufeinander und verschränkte die Hände auf dem Rücken während er abwartete ob ihm erneut das Wort erteilt wurde.
[20:47] <Pavel> Bei dem Kommentar Asmunds wannte sich sein Blick diesem ruckartig zu und fixierte ihn mit einem finsteren Blick und bedeutete diesem mit einer Handgeste zu schweigen. Erst dann sah er erneut den Angeklagten an „Ihr bestreitet also die gegen euch vorgebrachten Anklagepunkte zur gänze?“ Die Stimme des Kappadozianers war kühl, berechnend und ein wenig ungeduldig. „Ihr wart in der
[20:47] <Pavel> besagten Nacht nicht in der Nähe der Zuflucht von Herrn Drakuvicz?“
[20:48] <Nastassja> Auch Nastassjas Gesicht verzog sich zu einer zutiefst angewiderten Fratze, so als hätte die noble Dame, die sie war den angeklagten Nosferatu in ihrem Schlafzimmer entdeckt. Mit diesem Blick bedachte sie jedoch den Brujah.
[20:54] <Zalek> Der Gelehrte runzelte die Stirn, was dazu führte dass er ein schmerzhaftes Keuchen ausstieß. „Ich widerspreche dem Vorwurf, dass ich geplant habe den Frieden in der Domäne des höchstverehrten Prinzregenten zu stören. Ebenso wie der Anklage, dass ich versucht habe jemanden zu vernichten. Es mag sein, dass es zu einem Bruch der Stille des Blutes gekommen ist – dies vermag ich nicht zu
[20:55] <Zalek> beurteilen. Aber wenn dann ist dies nicht mein Verschulden. Was den Aufenthaltsort angeht, so mag ich in der besagten Nacht durchaus in der Zuflucht von Herrn Drakuvicz gewesen sein. Wie ich bereits sagte – ich wurde der Sicht beraubt und kann damit nicht sagen, wo ich untergebracht wurde.“
[20:59] <Pavel> Als Zalek geendet hatte ließ Pavel sich langsam wieder auf seinem Stuhl neben Victor nieder. „Damit wurden all jene die zu sprechen in der Lage sind und zu diesem Vorfall etwas beizutragen haben gehört. Ich habe keine weiteren Fragen.“ Mit diesen Worten wendet er seine Aufmerksamkeit dem Hüter der Traditionen zu.
[21:02] <SL> "Wo ist Dragos", fragte der Hüter knapp. "Weiß jemand, warum er heute Nacht nicht hier ist? Wann wurde er zuletzt gesehen? Diese Frage ergeht an alle Anwesenden."
[21:05] <Malefizio> Die Maske blickte auf den Hüter - nur der Kopf des Gauklers bewegte sich, erneut auf eine seltsam abrupte Weise - doch dahinter war kein Ton zu hören. Ob der Gaukler sich angesprochen fühlte, ob er etwas wusste, oder ob er nur dem Klang der Stimme des Hüters folgte, war nicht zu erkennen.
[21:10] <Vladimir> Der Tzimisce trat einen Schritt nach vorne. „ Das letzte Mal das ich meinen Clansbruder gesehen habe war kurz vor der Verhandlung, bei diesem Treffen waren sowohl mein Clansbruder Jirka, wie auch Nastassja Werenskij anwesend. Wir verabschiedeten uns in der Annahme uns heute Nacht hier wieder zu sehen.“ Sein Blick wanderte zu Magdalena. „Leider ist er nie hier aufgetaucht.“
[21:12] <Nastassja> Auf diese Weisung hin stand Nastassja abermals auf und blickte in Richtung der Richter. Sie war im Begriff, sich zu äußern, als Vladimir ihr zuvorkam. Seine Beschreibung der Umstände bedachte sie mit einem beipflichtenden Nicken. Auch der Blick des Ratsherren zu Magdalena wurde kommentarlos und kühl von ihrem eigenen gefolgt.
[21:15] <SL> "Hat ihn danach noch jemand gesehen, oder weiß etwas über seinen Verbleib?"
[21:24] <SL> "Anscheinend nicht", seufzte der Hüter theatralisch. "Eine sehr verzwickte Angelegenheit. Die Abwesenheit des Neugeborenen Dragos ist ein Vorteil für die Seite der Verteidigung, und die einzige von den Angeklagten, die dazu Gelegenheit gehabt hätte, die Attentate auf Dragos fortzuführen, ist die Neugeborene Kovarik.
[21:26] <Nastassja> Nachdem die Fragen des Hüters beantwortet waren, je nachdem wie man es betrachtete, setzte die Tzimisce sich wieder.
[21:29] <SL> Abgesehen von dieser ungeklärten Frage fand jedenfalls keine Vernichtung statt. Diese Tradition wurde also nicht gebrochen.
[21:34] <SL> Es bleiben diverse Anklagen der versuchten Vernichtung, und, das einzige was unwiderlegbar ist, verschiedene Verstöße gegen die Tradition der Domäne - Eindringen und Zerstören eines anderen Zuflucht und desgleichen.
[21:37] <SL> Das Tribunal wird sich für einen Augenblick zur Beratung zurückziehen. Die Wachen hier im Raum und vor dem Gebäude haben Anweisung, jeden am Verlassen des Gebäudes zu hindern." Mit einem unpassend schelmischen Grinsen fügte er hinzu: "Es wird auch nicht lange dauern." Er erhob sich, nickte dem Ratsherrn Marketa kurz zu und verschwand dann zügigen Schrittes in seiner Schreibstube.
[21:40] <Pavel> Mit einer fließenden Bewegung erhob sich Pavel, ließ seinen Blick über die anderen Anwesenden wandern und folgte dann schließlich dem Hüter der Traditionen in den Besprechungsraum.
[21:40] * Vladimir verfolgte aufmerksam die Ausführungen des Hüters der Traditionen. Er nickte ab und an, so als hätte er etwas ähnliches erwartet. Trotzdem wirkte er nicht unzufrieden, sondern wandte sich um und nickte erst seinen beiden Clansgeschwistern und dann Asmund zuversichtlich zu.
[21:42] <Vladimir> Sein Blick fiel auf die beiden verunstalteten Gefangenen und ein boshaftes Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus. Er wirkte zuversichtlich ein Urteil zu erhalten das ihm zumindest etwas Genugtuung verschaffen würde.
[21:43] * Nastassja konnte jene Geste ihres Clansbruders wohl gut brauchen. Zumindest spiegelte sich auf ihren Zügen ein recht bitterer Zug. Mit einem starrenden, verabscheuenden Blick bohrte sie im Rücken von Zalek Skarot, dann schwenkte sie diese Aufmerksamkeit hinüber zu Magdalena.
[21:52] <Kunrat> Wie gebannt hatte Kunrat den Anschuldigungen und den Gegenbeschuldigungen gelauscht, auch wenn sein schief sitzendes und grotesk grinsender Schädel sich kaum bewegt hatte - seine Augen waren wach hin und hergehuscht. Aufgrund seiner monströsen Entstellung war es wohl unmöglich, seine Meinung über die Dinge abzulesen. Allerdings ging er nun, als das Tribunal sich zurück zog, einige kurze Schritte nach vorne und begutachtete die Überreste sei
[21:53] <Kunrat> seines Clansgenossen von etwas näher. Nicht so weit, dass Wachen hätten eingreifen müssen, aber nahe genug für einen satten Blick auf die fremden Eingeweide.
[21:59] <SL> Nacht etwa fünf bis zehn Minuten öffnete sich die Tür erneut, und die Richter kehrten an ihre Plätze zurück.
[21:59] <Kunrat> Rasch tat Kunrat einige Schritte zurück und versuchte wieder in der Menge noch stehender Kainiten zu verschwinden.
[22:05] <SL> Vom Rabenfeld versicherte sich mit einem ernsten Blick in die Menge, dass er aller Aufmerksamkeit hatte und verkündete dann laut die Urteile:
[22:09] <SL> "Der Neugeborene Noslaw ist der versuchten Vernichtung eines Kainiten, des Bruchs der Stille des Blutes, und des Eindringens in eines anderen Zuflucht angeklagt. Das Tribunal hält seine Schuld in diesen Punkten für ausreichend erwiesen. Eine Verbannung wurde erwogen, aber als Angehöriger der Wächter ist er über zu viele Geheimnisse Prags informiert. Die Strafe lautet daher Vernichtung durch Sonnenstrahl. Wachen, verschließt den Sarkophag."
[22:09] <SL> Auf sein Wort hin traten sofort die Wachen - als hätten sie es geahnt oder wären schon zuvor informiert worden - an das Gebilde heran und machten sich daran, den Sarg wieder zu verschließen und die Spangen wieder anzubringen.
[22:11] <Voylech> Der ehemalige Wächter reagierte nicht. Es schien nicht einmal, als hätte er das Urteil wahrgenommen. Oder war da ein leichtes, resigniertes Lächeln auf den geschwollenen Lippen?
[22:12] <SL> Noch währenddessen sprach er weiter: "Ratsherr Zalek Skarot ist durch seine Mitgliedschaft im Kleinen Hofrat durch die Gnade des Prinzregenten mit gewissen Rechten ausgestattet. Stimmt der Kleine Hofrat hier und heute zu, dass ihm der Prozess gemacht wird?"
[22:15] <Pavel> Nach einem kurzen Blick zu Vladimir antwortete Pavel „Der kleine Hofrat stimmt zu das Zalek Skarot sich für seine Taten zu verantworten hat.“ Seine Stimme war kühl, enthielt weder Genugtuung noch Freude.“
[22:20] <Vladimir> Vladimir trat vor und neigte sein Haupt vor dem Hüter. „Als Ankläger würde ich es vorziehen mich meiner Stimme als Mitglied des kleinen Hofrates zu enthalten.“ Er deutete auf Pavel. „Doch fragt ihr mich werter Herr vom Rabenfeld, so stimme auch ich dem zu. Der Ratsherr hat durch sein Handeln die Stabilität und die Einigkeit der Domäne gestört, was uns in den Augen unserer Feinde schwach erscheinen
[22:20] <Vladimir> lassen mag. Daher hat er in meinen Augen seinen Anspruch auf eine Mitgliedschaft im kleinen Hofrat verwirkt.“
[22:25] <SL> "Die Anklagen gegen Zalek Skarot lauten Gefährdung der Stille des Blutes und Eindringen in eines anderen Zuflucht. Das Tribunal hält seine Schuld in diesen Punkten für hinreichend erwiesen. Zalek Skarot wird für den Wiederaufbau der zerstörten Zuflucht aufkommen, sowie den Blutzoll für die getöteten Blutsdiener übernehmen. Sollte er sich dazu außerstande sehen, steht es ihm frei, dem Ratsherrn Drakuvicz einen gleichwertigen Gefallen zu erweisen, sof
[22:25] <SL> Ein Bruch der Stille des Blutes ist nicht geschehen. Als Strafe für die Gefährdung der Stille des Blutes erlasse ich, dass der Neugeborene Skarot zwei weitere Blutsdiener für die Verteidigung der Domäne abstellen muss. Des weiteren werde ich den Prinzregenten ersuchen, den Neugeborenen Skarot aus dem Kleinen Hofrat zu entlassen.
[22:25] <SL> Um seine Loyalität zur Domäne zu beweisen, soll er außerdem dem Regenten den Blutseid leisten.
[22:29] <SL> Wä
[22:30] <SL> Während sich der Deckel über dem Sarkophag des Nospheratu schloss, traten zwei weitere Hortwachen an den Brujah heran, einen schweren Schlüssel in der Hand, um seine Ketten zu lösen.
[22:33] <Zalek> Ein geradezu erleichterter Seufzer drang aus Zaleks Mund. Fast schien es, als könnte er nicht glauben was er hörte. Leicht schüttelte er den Kopf, während er schweigend darauf wartete, befreit zu werden.
[22:38] <SL> "Der Neugeborenen Kovarik wird Komplizenschaft am Überfall zur Last gelegt. Das Tribunal ist von ihrer Schuld nicht hinreichend überzeugt, sie wird daher in diesem Punkt freigesprochen. Bis zur Klärung des Verbleibs des Neugeborenen Dragos wird ihre Bewegungsfreiheit aber eingeschränkt; das Verlassen der Stadt wird ihr untersagt."
[22:41] *** Kunrat quit (Quit: Kunrat)
[22:44] <SL> "Die Urteilssprechung im Namen seiner Hoheit, des Prinzregenten Ladislav Boraczosicz, Ahn vom Blut des Drachen, Verweser der Domäne der Goldenen Stadt, ist damit beendet und die Verhandlung geschlossen", beendete er knapp und formal die Ausführungen. _________________ Sieh! auf dem Schloß erglänzet eine Krone,
Und, wie ein Königsmantel weit, ergießt
Die goldne Stadt sich von des Berges Throne;
Um ihn, als ein gestirnter Gürtel, fließt
Die Moldau ernst, und Heil der Nachwelt Sohne!
Der mit der Brücke Demantschloß ihn schließt.
Durch Siegesbogen lobsingt laut die Welle:
Prag, Prag, du meines Heils umpalmte Schwelle! |
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