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Anonymous Gast
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Verfasst am: 22.06.2006, 22:37 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Artamaeus rannte durch die Gassen in der Hoffnung eine der Gestalten anzutreffen die er vorhin gesehen hatte. Seine übermenschlichen Augen durchforsteten die Gegend und achteten auf alles was sich bewegte und seine ebenso übermenschliche Ohren ließen ihn jedes Geräusch der Nacht wahrnehmen. Wo steckten jedoch Larissa, die zwei die ihr gefolgt waren und diese bucklige, für ihn alt wirkende Gestalt? Seine Hand wanderte zu seinem Gürtel. Die Weste legte er leicht zur Seite so dass er sein Schwert jederzeit griffbereit hatte. Einige Geräusche, oder Stimmen einer anderen Sprache, ließen ihn Vorsicht walten. Er verlangsamte seine Geschwindigkeit. Ein Knacksen aus einiger Entfernung ließ ihn aufhorchen. Er näherte sich diesem Geräusch und fragte sich was das sein könnte. Vielleicht waren es nur Ratten, ein Hund oder eine Katze die sich des Nachts hier herum verirrten?? Warum sich ekeln oder über Geräusche wundern? Dies herumstreunende Viehzeug ward bisher sehr nützlich. Die Stimmen kamen näher. Er bog um eine Ecke und erblickte zwei Gestalten dessen Silhouette dem Ritter bekannt vorkamen. Als er wiederholt mit seinen Augen diese genauer betrachtete erkannte er diese beiden als diejenigen die Larissa verfolgten. Seine Miene verzog sich zu einem gehässigen Grinsen der selbst einem endgültig Toten das Blut in den Adern gefrieren ließe. Er sah sich schnell um und nahm die Gasse in Augenschein um die Gegend für einen Kampf zu begutachten. Schließlich könnte es sein dass er seinen Rücken frei machen musste. Gleichzeitig hielt er nach den anderen Personen Ausschau Wo befand sich denn nun dieser Alte und Larissa?? Er befand sich doch gleich hinter dem Buckligen…. Dachte er zumindest. Doch dann erblickte er einen Schatten ganz in der Nähe der beiden, den er gleich außer Acht ließ, da er die zwei gegenüber zu Lachen vernahm. Den drahtigen kurz geratenen Herrn verstand er nicht, doch schien er überrascht und zugleich beruhigt über die Aussage des Riesen, der zunächst allem Anschein nach Larissa als Hure beschimpfte die schnell rennen konnte. Hörte er denn gar richtig?? Egal…. Er gab zumindest Preis dass sie in Sicherheit zu sein schien. Wen hätte der Klops sonst meinen sollen? Schließlich sind sie ihr hinterher gerannt. Diese Frau konnte wohl nicht nur einfach Probleme anziehen, sondern auch erfolgreich aus dem Wege gehen. Er zog sein Schwert ein wenig aus der Scheide, um dieses leichter und schneller zu ziehen und lehnte sich mit der Schulter, dessen Handseite frei liegen würde, an die Hauswand während sich das ungleiche Paar ihm näherte. Dabei schaute er diese weiterhin mit einem lechzenden Blick, der fast nach Blut schrie, an.
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Erzähler Gast
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Verfasst am: 04.07.2006, 16:37 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Natürlich war es den beiden Männern nicht entgangen, dass der zum Krieg gerüstete Fremde bereits eine Hand am Schwert hatte und dieses Grinsen sollte wohl eine Warnung darstellen. Der Große begann wieder in der fremden Sprache zu dem kleineren zu sprechen, allerdings sprach er sehr leise. „Ich glaube nicht, das er ein Nachtwächter ist, er scheint auf einen Kampf aus zu sein, vielleicht ist er ein Komplize vom dem dreisten Dieb in der Taverne oder er ist der Beschützer dieser Hure, die dir entkommen ist. Wir sollten ihn besser nicht provozieren, du weißt ja selber, wie der Bruder auf unnötige Tote reagiert. Also zügele besser dein Südländisches Temperament. Bei den ganzen Waffen die er mit sich rumschleppt, muss er ein mieser Kämpfer sein der alleine durch die Anzahl seiner Waffen Angst bei seinem Gegner erzeugen soll. Wir brauchen also keine Angst vor ihm zu haben.“Während der Große mit dem kleinen spricht, lässt er den Fremden keinen Augenblick aus den Augen. Der kleine begann zu nicken und antwortet auch in der fremden Sprache „Du magst Recht haben, aber wenn er sein Schwert zieht um uns anzugreifen werde ich ihm fein säuberlich seinen hässlichen Kopf von seinem nicht minder hässlichen Körper trennen. Der Bruder wird das sicherlich verstehen.“ Die beiden gingen weiter, vorbei an dem Fremden ohne ihm große Beachtung zu schenken. Sie wollten nur zurück in die Taverne.
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 07.07.2006, 21:49 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Die Augen musterten den Ritter vorsichtig, dies war ihm offensichtlich. Nun..... Anscheinend hatte seine Präsenz eine abschreckende Wirkung, was ihn zutiefst erheiterte. Doch über was sprachen die beiden? Sprachen sie über ihn? Sie sahen ihn mit solch prüfendem Blicke an und sprachen in einer Sprache zueinander die er nicht verstand. Argwöhnisch sah er die beiden an, wobei sein Grinsen eher zu einem harten Ausdruck wurde. Dabei ließ auch er die beiden Männer nicht aus den Augen, als sie sich ihm näherten. Den Griff seines Schwertes immer noch umklammernd, machte er sich auf eine mögliche Konfrontation bereit. Doch das ungleiche Paar schien an ihm vorbei zu gehen, so dass er ... oder sie?? .... nichts zu befürchten hatten. Dabei trafen sich ihre Blicke desöfteren. Die vom Ritter sagten aus, dass er zu allem bereit war und sich seiner Sache sicher sei. Also ließ er die beiden vorbeiziehen. Während diese vorbeizogen versuchte Artamaeus mit seinen übermenschlichen Augen Auffälligkeiten festzustellen, wie z.B. Amulette mit Zeichen, Körperbemalungen etc um mehr über die Mannen herauszufinden. Als die 2 Männer um die Ecke gebogen waren, sah er sich um und hielt Ausschaau nach Larissa und dem buckligen Person |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 10.07.2006, 10:23 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Die bucklige Person wurde, alsbald sie sich in die dunkle Ecke der angrenzenden Gasse drückte, von einem ritterlich aussehnden Mann überholt. Sie kannte ihn, doch war der Augenblick ihn zu sehen zu kurz, und die Nacht zu dunkel um sich gewiss zu sein, wer es war. Ein Gefühl in Ihr aber sagte Ihr sie solle wachsam sein, dieser Ort schien Leute von Geblüt anzuziehen, als läge das Blut auf der Strasse. Juliannas Blick schweifte umher,traf die beiden Schergen die Larissa verfolgten, doch von Larissa keine Spur, aber das schien der Rose ebnfalls auf den Leib geschneidert. Doch sie würde schon herraus finden was den armen Tölpel im Gasthaus zu Tode brachte, und vor allem wer hier welche Rolle übernahm.Die Mannen fingen wieder an zu sprechen, und wieder benutzen sie diese fremde Sprache die sie nicht verstand. Doch das machte nichts, den die Körperhaltung verriet fiel über eine Situation und Julianna versuchte die Situation an diesen Merkmalen auszumalen. Der ritterlich aussehnde Mann, der Ihr nun den Rücken zu kehrte hatte eine merkwürdige Ausstrahlung, Kampfbereitschaft das signalisierte die Hand auf seinem Schwert, dazu mußte man keine Worte oder Gedanken kennen, und die anderen zwei waren fast noch zu weit weg. Doch was Julianna erkennen kann, ist das stetige begutachten der herannahenden Person, den beide Köpfe sind dem Ritter zu gewand. Doch Ihr Gefühl sagte Ihr das die beiden gar nicht vor hatten den Ritter anzugreifen, nicht bei dem Anblick seiner waffen. Obwohl der kleine drahtige es sicher versuchen würde. Aber irgendwas schien ihn abzuhalten, doch ob es nun der andere Scherge ist oder die Waffen des Ritters konnte sie aus dieser Entfernung nicht deuten. Nun denn, die Situation fängt an zu brodeln Julianna, tu was... Von der Neugier gepackt wollte sie gerade aus der Ecke heraus gehen, Ihren Schutz der Dunkelheit von sich werfen, aber dann hielt sie etwas zurück. Wo war Larissa! War die ein Hinterhalt? Wenn ja, dann war sie in Schutze der Dunkelheit vorerst besser aufgehoben und würde versteckt mehr nützen als ihre Person nun preiszugeben. Sie konzentrierte sich, und spürte wie Ihr Blut durch Ihre toten Adern floss, wie Ihre Haut zu kribbeln begann, und unnatürlich warm wurde. Ihre Augen wurden wachsamer den je, und sie fixierte wie eine Raubkatze Ihre beute, konzentrierte sich auf das Geschehen des herannahenden Ritters, und die beiden Schergen. Nun gut, wenn die Katze auf Jagd geht sollte sie vorsichtig sein.... Aber lassen wir die Mäuse doch erstmal spielen, und dann sehen wir wieviele Katzen sich hier noch herumtreiben!
[size=small][geändert von Julianna_Kertez am [TIME]1152520298[/TIME]][/size] |
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Larissa Gast
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Verfasst am: 10.07.2006, 19:16 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Von Larissa war weit und breit nichts zu hören und zu sehen, seitdem sie um jene Ecke verschwunden war, schien die Nacht sie verschluckt zu haben und auch nicht wieder ausspucken zu wollen. Larissa eilte mit lautlosen Schritten weiter durch die dunklen Gassen, immer die Schatten und die Dunkelheit zu ihrem Vorteil nutzend. Sie hatte nicht vor, den Weg zurück zu gehen, den sie gekommen war. Zu viele Umwege, zu viele Haken, zu viel Risiko doch noch einem der Verfolger auf einem Hinterhalt in die Arme zu laufen. Oh nein. Ihre Pläne sahen etwas anderes vor. Ihre Augen funkelten fast wie Gift, während sie die nächsten Schritte durchging. Tief in sich fühlte sie das Tier in sich nach Rache für den Angriff auf sie brüllen, an seinen Ketten reissen, das Blut des Wiesels fordern. Auch wenn sie das Tier an der Kette in ihrem Inneren zurück riss, so war sie sich dessen, was es forderte bewusst und ließ zu, dass es der Spur folgte, auf die sie sich begeben hatte. In einem kleinen Winkel ihres Hinterkopfes war sie sich immer noch bewusst, was sie an diese Stelle geführt hatte. Sie [i]musste[/i] sichergehen, dass Jared nicht... Ab und zu lauschte sie in die Nacht. Zufrieden, dass sie keine Verfolger ausmachen konnte und diese anscheinend abgeschüttelt hatte, verlangsamte sie ihre Schritte, während sie ihrem Ziel näher kam. Sie schlich die letzte Gasse entlang und lauschte, bevor sie - wenn sie nichts weiter hörte - um die Ecke spähte. Tief in den Schatten an die Hauswand gedrückt, beinahe selbst zu einem Teil der Schatten der Nacht verkommen, musterten leere Augen, in denen der Funke eines unheilvollen Feuers glomm, die Gasse, prüfend... Selbstvergessen fuhr ihre Zunge über ihre Eckzähne, die jeder Zeit bereit waren, sich in gefährliche Fänge zu verwandeln... Das Tier in ihr, auch wenn es ruhiger geworden war, lauerte tückisch dicht unter der so ruhig wirkenden Oberfläche ihres Äußeren. Eiskalt beurteilte sie die Situation, versuchte einzuschätzen, ob sie aus dem Schutz der Schatten heraustreten und in die Gasse gleiten konnte. Während ihre raubtierhaften Augen das heruntergekommene Haus musterten, lauschte sie unbewusst in die Nacht, ob sie Schritte hörte. Die Augen glitten weiter die Gasse entlang, die Hauswände hinauf, registrierten jeden Schatten, jede Ratte, jede Eule, jedes Bellen eines Hundes in der Ferne, welches Informationen über Bewegungen in der Nacht preisgab... Herr Durcet hatte ihr einmal nahegelegt, an ihrem Nervenkostüm zu arbeiten... Sie hatte nie wirklich verstanden, was für ein Kostüm er gemeint hatte - damals - und es hätte nichts geändert. Diese unbewusste Wachsamkeit war zu einem Teil von ihr geworden... Es war ein Teil jenes Weges auf den sie sich begeben hatte, und von dem nichts sie zurückholen konnte, ausser vielleicht noch Gottes Gnade. Und so stand sie da, gespannt wie eine Armbrust, in die Nacht lauschend und begutachtete von den Schatten aus die Situation, eiskalt.. ein Jägerin auf einer Fährte, die nur für sie sichtbar war.... |
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Erzähler Gast
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Verfasst am: 11.07.2006, 17:18 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Der bewaffnete Kerl, ob nun Ritter, Söldner oder auch Nachtwächter, konnte für alles und auch für nichts bereit sein, die beiden Kerle schienen zumindest nicht auf einen Kampf aus zu sein. Sie warfen nur noch einen ausdruckslosen Blick zurück in die Gasse und dann verschwanden sie auch wieder in der Taverne. |
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Erzähler Gast
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Verfasst am: 11.07.2006, 18:09 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Es dauerte eine ganze Weile, bis Larissa endlich ihr Ziel erreichte. Nur noch um eine Ecke, dann musste sie endlich am Ziel sein, doch sie schien sich etwas verrechnet zu haben, denn es dauerte noch drei weitere Ecken bis sie endlich wieder die schäbige Taverne erblicken konnte. Als sie im Schutze der Schatten einen vorsichtigen Blick um die letzte Ecke warf, konnte sie deutlich das heruntergekommen Haus erkennen. Doch etwas schien nicht zu stimmen. Noch bevor sie sich Gedanken darüber machen konnte, was hier nicht zu stimmen schien, übernahmen auch schon ihre Instinkte die Kontrolle. Ohne dass sie es willentlich zu steuern, begann das unheilige Blut in ihren Adern zu arbeiten, für einen kurzen Moment trübte sich ihr Blick und dann konnte sie erkennen was hier nicht stimmte. Eine große Gestallt lungerte an einer der Außenwände der Taverne herum. Die Gestallt schein etwas im Inneren der Taverne zu beobachten, doch schien sich die Gestallt nicht darum zu kümmern, dass sie mitten in der Gasse stand um in das Innere des Hauses zu spähen. Hätte Larissa nicht zuerst einen vorsichtigen Blick im Schutze des Schattens riskiert, sie hätte die Gestallt wohl völlig übersehen. Die Gestallt drehte den Kopf in Larissas Richtung. Jetzt konnte Larissa deutlich erkennen, dass es sich bei der Gestallt um einen Mann oder eine sehr hässliche Frau handelte. Der Mann schien etwas gehört zu haben, Larissa hatte wohl doch mehr Lärm als beabsichtigt gemacht. Doch es blieb ihr keine Zeit mehr hinter der Ecke zu verschwinden. Der Mann blickte sie jetzt direkt an und Larissa konnte das Gesicht des Mannes deutlich erkennen. Es war Thomasz, der ehemalige Hüter der Traditionen
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Larissa Gast
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Verfasst am: 11.07.2006, 18:28 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Larissa drohte das sowieso schon kalte Blut in ihren Adern regelrecht zu gefrieren. [i]'Was zum Teufel macht [b]er[/b] hier? Diese Gegend ist anscheinend wirklich von allen guten Geistern verlassen...''[/i] Es war als hätte sich der nächste Albtraum für sie realisiert, als sie das Gesicht erkannte, welches sie schon so lange nicht mehr gesehen - und welches sie auch nicht im mindesten vermisst hatte. Zu deutlich stand ihr die letzte Begegnung mit diesem Mann plötzlich wieder vor dem inneren Auge. Sie hatte das unwohle Gefühl, dass er absolut nicht kalkulierbar war, sowie schon nie gewesen war und erst recht nicht mehr in der Situation, in der er sich befand. Sie erstarrte. Große, dunkelgrüne Augen hingen an dem Gesicht dieses Mannes, der ihr körperlich absolut überlegen war. Regungslos wartete sie seine Reaktion ab. |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 18.07.2006, 02:00 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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`Na, wenigstens zeigt dieses Gesindel Ehrfurcht und Respekt gegenüber einem Ritter`, dachte sich Artamaeus immer noch grinsend während die 2 vorbeizogen. Er ließ sie nicht aus den Augen, bis sie um die Ecke gebogen waren. Seine Präsenz bewirkte wahrlich etwas unangenehmes und darüber war dieser oft froh. Danach machte sich der Ritter auf die Suche nach Larissa, die irgendwo in den Gassen umherlief. Seine Augen waren scharf wie die eines Adlers und so nutzte er seine Gabe um nach ihr Ausschau zu halten. Seine Aufmerksam ließ ihn gleichzeitig wachsam sein. Nachts irrten oft Räuber und anderes Gesindel herum. Die bucklige Gestalt hatte ihn zunächst nicht interessiert.... warum denn auch?? Es war doch nur ein Krüppel der sich des nachts verirrt hatte. Auf seinem Weg durch die Gassen, lief er plötzlich bewusst in Richtung der Taverne. Unterwegs hatte ihn für einen kurzen Moment das Bild der Leiche im "Rostigen Nagel" gepackt und er begann nach Zusammenhängen zu suchen: Welche Absicht hegten diese zwei Männer? Welch merkwürdige Sprache sprachen diese und was suchten sie in der Taverne? Hatten diese etwas mit der Leiche in der Taverne gemeinsam? Was wollten sie von der edlen Dame Larissa und weshalb interessierte sich die bucklige Gestalt für Larissa so dass diese sie in die Gasse folgte. War die Gestalt wirklich nur ein Krüppel die sich verirrt hatte und wie konnte sie trotz ihres Rückgrades so flink sein? Ihn packte die Neugierde und für einen Augenblick vergaß er Larissa. Seine Schritte wurden größer und so eilte er geschwind zur schäbigen Taverne. Er wollte sich beeilen, denn schließlich wollte er wissen was in dem Haus geschehen war. Er näherte sich dem Eingang und versuchte vorerst in der Nähe des Eingangs im Schatten verborgen zu bleiben. Mit der Kraft seiner Sinne schaute er sich nach Personen um und wartete einige Augenblicke ab. [size=small][geändert von Artamäus am [TIME]1153242230[/TIME]][/size] |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 22.07.2006, 13:20 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Was für eine Szenerie... Ihr war klar gewesen das die beiden Schergen den Ritter nicht angreifen würden, nicht bei dem glänzenden Schwerte. Nun als sie das sah stahl sie sich aus Ihrer Ecke, und versuchte den beiden zu folgen. Der Ritter machte kehrt und sie konnte für einen Moment sein Gesicht sehen, es war Artameus... Was tust du nun, hier verharren und sehen ob die werte Larissa sich noch einmal die Ehre gibt.. blödsinn, die macht sich aus dem Staub und wird eins mit der Nacht. doch welch Zufall bringt nun noch den Drachen hierher... Dieser scheint sich ja derzeit auch in alles einzumischen. Aber ich muß diesen Leuten folgen, vieleicht bringen sie mich zu IHM das wäre wichtig, nach all den Informationen die ich habe, und diese Grausamkeiten müssen ein Ende nehmen? Es schein als wolle Artameus zurück aus der Richtung aus der sie gekommen waren, und Julianna presste sich wieder an die Hauswand um vor seinen Blicken verborgen zu bleiben. Was nun.. entscheide dich sonst sind sie weg... sie grübelte, doch dann ging sie den beiden Schergen hinterher, wartete einen günstigen Moment ab, um Artameus nicht in die Arme zu fallen, und schlug sich dann humpelnder Weise wie eine alte bucklige Gestalt, die Straße herunter, worin die zwei zu flüchten schien. |
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Erzähler Gast
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Verfasst am: 24.07.2006, 20:01 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Durch die Gaben Kains gestählte Sinne konnten Segen und Fluch zugleich sein, denn diese bucklige Gestallt schien ebenfalls zurück zu der Taverne zu gehen, doch die Ratte, die zu Artamäus Füßen gerade an einem fauligen Apfel herumnagte, hatte gerade einen Duft abgesetzt, der schlimmer als verfaulendes Fleisch roch und sich tief in Artamäus Nase zu bohren schien. Aber auch sein Gehör war nun dem eines Fuchses gleich, aus der Taverne drangen Wortfetzen an Artamäus Ohr, die von einem heftigen Wortgefecht oder einem zünftigen Gelage stammen konnten. Worte wie „Bezahlung“ „Blut wird fließen“ oder „Diesen Dreck will ich nicht“ drangen an Artamäus Ohren.
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 25.07.2006, 10:27 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Der ehemalige Hüter der Traditionen musterte Larissa. Seine langen, knotigen Haare verdeckten einen Teil seines Gesichtes, und Larissa versuchte dies als Grund dafür anzusehen, dass sie den Brujah trotz seiner enorm kräftigen Gestalt zuerst für eine hässliche Frau hatte halten können. Ein leiser Teil ihres Bewusstseins flüsterte ihr jedoch gehässig zu, dass sie ihn einfach nicht als Thomasz hatte erkennen WOLLEN... Der Blick seiner in der Dunkelheit schwarz wirkenden Augen heftete sich mit beinahe hypnotischer Wirkung auf die Larissas, und einige endlos wirkende Augenblicke lang schien es, als würde der charismatische Untote kühl abwägen... Doch zwischen WAS, was genau waren die Optionen? Sein Blick war fest und seine an sich ansehnlichen Gesichtszüge ließen keine Interpretation darüber zu, welche Gedanken den Brujah beschäftigten. Schließlich wandte er sein schmutziges Gesicht ohne ein Wort oder auch nur eine Geste von Larissa ab und entließ ihren Blick wieder ihrer eigenen Kontrolle. Sein eigener Blick richtete sich wieder auf die Bretterwand vor ihm, und damit dem Geschehen dahinter. Wie ein neugieriger Spion wirkte er, der Lauscher an der Wand. Doch was war es genau, das die Aufmerksamkeit des Brujah erregt hatte? |
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Larissa Gast
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Verfasst am: 26.07.2006, 16:58 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Als die Augen sich wieder von ihr abwandten, fiel ein Teil der Anspannung von ihr ab und in jenem Augenblick wurde ihr bewusst, dass sie sich soeben darauf gefasst gemacht hatte, dem Schöpfer gegenüberzutreten. Dann bemerkte sie, wie dieser Ritter [i]'Wie hieß er noch gleich... dieser Drache... Artamäus Kragovik, das war es doch...'[/i] auf den Platz trat und sich in den Schatten verbarg. Innerlich fluchte sie, als sie ihn erkannte und drückte sich noch etwas mehr in die Schatten ihrer Gasse. Was nun? Der Drache schien den ehemaligen Hüter nicht gesehen zu haben und dieser schien ihn nicht weiter zu beachten. Sie wusste nicht, welche Gedanken durch den Kopf des ehemaligen Hüters gegangen waren - aber sie lebte noch. Das war alles, was für sie fürs erste zählte. Dennoch, einfach so nähern konnte sie sich nicht. Wieder fluchte sie innerlich, als dieser Ort die Kainiten dieser Stadt anzulocken schien, wie der Honig einen Bären.. Eins stand fest, einfach nähern konnte sie sich nicht. Ein weiteres stand fest: einfach gehen konnte sie auch nicht. Was also nun? Dann hoben sich ihre Augenbrauen, als ... ja als sie diese andere Drachenfrau.. auf den Platz schleichen sah - im sicheren Abstand zum Ritter. Was auch immer Julianna gerade trieb - der Dreck in ihrem Gesicht verfremdete ihre Schönheit beträchtlich. Das sonst makellose Gesicht wirkte in den Schatten der Nacht regelrecht bizarr. Aus welchem Loch mochte sie gekrochen sein, dass sie so aussah? So hatte Larissa sie noch nie gesehen. Und wieso zum Teufel humpelte sie? Egal... Keine Zeit, darüber nachzudenken. Der Brujah schien sich seiner Sache sehr sicher zu sein und sich nicht weiter an den Geschehnissen zu stören - weder am Ritter, noch an Julianna - so er sie denn gesehen hatte. Und wenn Larissa es recht bedachte, konnte es ihr auch nur recht sein, wenn sich hier drei Unsterbliche eventuell gegenseitig in die Quere kamen. So unhörbar, wie sie gekommen war, zog sie sich in die Gasse zurück und versuchte abzuschätzen, ob sie über die Seitengasse leise an das hintere Ende oder die andere Seite der Taverne kommen konnte, um dort besser lauschen zu können. Peinlichst darauf bedacht, kein Geräusch zu machen, zog sie sich leise zurück und schlich durch die Nebengasse näher an die Taverne heran. Ihre Nerven waren immer noch zum Zerreissen gespannt und sie achtete beinahe auf jeden Lufthauch, der unerwartet ihr Gesicht strich.. von Geräuschen und eventuell unerwartet auftauchenden Gestalten einmal abgesehen. Sie würde weiter in den Schatten verborgen bleiben. Sie verdrängte fürs erste die Tatsache, dass der Brujah sie überhaupt wahrgenommen hatte. Sie hätte schwören können, dass sie kein Geräusch gemacht hatte, welches mit normalen Sinnen wahrnehmbar gewesen wäre. Sie würde später darüber sinnieren. Fürs erste galt es einfach unbemerkt hinter diese schäbige Taverne zu kommen und herauszufinden, was dort vor sich ging, wenn möglich ohne von den anderen gesehen oder gehört zu werden... [size=small][geändert von Larissa am [TIME]1153926093[/TIME]][/size] |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 26.07.2006, 17:43 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Julianna humpelte nunauch um die ecke, vor zu dem Platz an dem sich die Taverne befand und sich die Ratten versammelten. Juliannas Sinne waren geschärft und sie verfluchte sie in diesem Moment, als der wiederliche Geruch von Unrat und Abfall in Ihre nase kroch, hier an diesem Platz wo das leben auch des nachts zu toben schien. Der Ritter war noch einige Schritt vor Ihr, doch sie machte kein Aufhebens darum leise zu sein. Das Raubtier ruhte, denn die Beute hatte sich ja versammelt. Sie schaute sich kurz um... Hier und da huschte etwas durch die Dunkelheit. Ratten, Mäuse und eine kleine Katze die ihnen hinterher jagte. Es war eine ganze Menge was sich vor Ihren Augen manifestierte, und schnell wie ein Blitz an Ihren Augen vorbei ging. Katze, Ratte.. Unrat der aus dem Fenster gekippt wurde, ein fenster das knallte, das leise klappern des Schwertes des Ritter, eine verhüllte Gestalt an der Häuserecke gegenüber, und ein Mann der anscheinend gerade seine Frau an Ihre ehelichen Pflichten erinnerte, und lauthals stöhnte. Es war einfach viel, zu viel, um diese wirren Gedanken die mitsamt des übel wirkenden Geruches auf sie einpreschten. Sie mußte innehalten um das gesehne und gehörte zu verarbeiten, denn diese Gabe war nicht immer ein Segen, schon gar nicht in einer Gasse wie dieser. Wie in Zeitlupe verinnerlichte sie sich die eben aufgenommenen Bilder, und blieb an der verüllten Gestalt hängen. Ihr Kopf bewegte sich nocheinmal zu dieser hinüber, und zwei Augenpaare trafen sich, und waren sich sicher das der andere ihn sah. Nun gut, dachte Juliann sich, dieses versteckspiel ist anstrengend und ermüdend, und es sollten tatsachen auf den Tisch. Sie entschloss sich den beiden Schergen anzuschließen, die sie hoffentlich noch nicht gesehen hatten, und schritt an artamäus humpelnd vorbei zur Tür der Taverne. Ihr Buckel behinderte die Sicht auf Julianna etwas, da sie so mit dem Gesicht zum Boden schauend auf die Tür zuging. |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 26.07.2006, 19:58 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Thomasz blieb regungslos an der Wand der Taverne stehen. Larissa hatte er gesehen, sie war hier... doch sie schien mit dem Priester nichts zu tun zu haben, daher ignorierte er sie vorerst - zumindest so lange sie keine Anstalten machte, unmittelbar auf ihn zuzugehen. Alle weiteren Geräusche, die ihn möglicherweise auf die Anwesenheit weiterer Kainiten hingewiesen hätte, hatte der Brujah in den Hintergrund geschoben, um sich voll und ganz dem Geschehen hinter der dünnen Bretterwand widmen zu können. Seinen Gefahreninstinkt beließ er bei, so dass ein kleinster Teil seiner Aufmerksamkeit ihn warnen würde, wenn sich jemand ihm zu nähern versuchte, doch der Großteil seiner Aufmerksamkeit widmete er den Geräuschen und dem schmalen Sehschlitz, der ihm Einblicke in die Schenke gaben. Und so blendete er die meisten Geräusche der Umgebung und auch die störenden Gerüche aus - was er bereits tat indem er stets darauf achtete, nicht bewußt zu atmen. Dennoch roch er mühelos den Geruch nach frischem Blut, welches aus dem Schankraum unsichtbar hervorquoll... Auch die Schritte von Julianna und die von Artamäus gingen ihm durch seine selektive Wahrnehmung vorerst durch die Lappen, denn sie waren weder auf ihn gerichtet noch im Inneren dieses Gebäudes - um solche Dinge würde er sich später kümmern. Er überhörte jedoch nicht die Rückkehr der beiden Schurken, die sich wieder in der Gaststätte einfanden und soeben zum Priester traten... Der Blick des nach wie vor vor den Augen Sterblicher verborgenen Brujahs blieb starr auf die Szenerie gerichtet, auf den Priester und auf den neuen Mann, der bereits vor dem Priester stand, als die beiden Schurken von ihrer Hetzjagd zurückkehrten. |
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