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Anonymous Gast
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Verfasst am: 07.08.2006, 17:21 Titel: Erwachen |
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Mariella nickte dem jungen Drachen freundlich zu als dieser sich vorstellte. Noch ein Drache, herja was soll man auch hier erwarten. Bei so vielen Drachen? Vielleicht mal einen anständigen Drachenjäger?! Sie verwarf diese Gedanken sofort wieder."Nun, es ist mir eine Ehre Herr Jirka, ein Mitglied aus dem Blute der Herrschenden hier an meinem Tisch begrüßen zu dürfen." Wiederum deutete sie auf einen der leeren Stühle. "Die Moldau war schon immer ein Ort der Begnung und des geistigen Austausches hier in Prag. Man könnte sie als inoffizielles Elysium betrachten. Ich kann mir sehr gut vorstellen wie die Wasser der alten Dame, die Geister der Herrschaften inspiriert hat." Mit diesen Worten wartete sie bis sich der Jungdrache gesetzt hatte. Dann schaute sie zwischen ihren beiden Gästen hin und her. "Da sitzen wir also. Darf ich die Herrschaften vielleicht auf einen Tropfen einladen? Es ist nicht der Beste Jahrgang und auch schmeckt er etwas abgestanden, aber er war schon schlechter.", sie verfiel nun ihn einen leichten Plauderton während sie einen der Bediensteten heran winkte. "Ich hoffe den Herrschaften gefällt der goldene Drachenhort. Es ist wirklich ein sehr interessanter Ort. Darf ich fragen, ob ihr schon bei seiner Magnifizenz wart um dort vorstellig zu werden?" |
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Jirka Gast
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Verfasst am: 08.08.2006, 19:46 Titel: Erwachen |
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Jirka zog eine Braue ein wenig hoch, und neigte noch einmal sachte den Kopf, bevor er den Stuhl zurückzog und sich setzte. „Nun, ich bin mir nicht sicher, ob das Wasser der alten Weisen unsere Geister inspiriert hat, oder ob es in diesem Fall nicht eher die Worte des Herrn vom Rabenfeld waren, den es zu amüsieren schien, dass wir sehr….gegensätzlicher Meinung waren.“ Seine Stimme klang ernst und gefasst, so als könne er die Reaktion des Lasombra nicht verstehen. Einen schnellen Blick ließ er zu der Dame vom Blut der Gelehrten hinübergleiten. Er würde das Thema ihres Gespräches nicht noch einmal so direkt erwähnen…würde sie es tun, bei dem unbeherrschten Temprament das ihrem Blut nachgesagt wurde? Auf Mariellas Einladung hin nickte er:„Oh, ich danke Euch…aber wieso ist es abgestanden? Warum lässt man das Blut hier in Krügen kalt werden und belässt es nicht in den Menschen, und die Menschen gleich hier…?“ Sein Blick glitt von dem kalten Blut in den Kelchen, die zu ihnen auf den Tisch gestellt wurden, auf den Bediensteten, der sie brachte und verharrte einen kurzen Moment auf dessen Handgelenk. Aber nein, der Sterbliche gehörte dem Lasombra ebenso wie das Elysium, in dem er sich aufhielt. Also riss er seinen Blick von den zartblauen Adern und blickte wieder auf die dunkle Oberfläche des Blutes und tatsächlich erschien ein halbes Lächeln auf seinen Lippen, als er den Becher leicht kippte, um einen aufmerksamen Blick hinein zu werfen: „Vielleicht kann man aus der Art, wie es geronnen ist die Zukunft lesen?“ Es lag in der Tat so etwas wie Spott in seiner Stimme als er zu der Malkavianerin hinüberschaute, der aber wohl nicht ihr galt. Im nächsten Moment senkte er den Blick auf den Tisch und wurde etwas blasser, als er es ohnehin schon war, zog den Kelch wieder zu sich und nahm einen Schluck. Ihre Frage nach dem „Drachenhort“ lenkte seine Aufmerksamkeit - von welchem Gedanken auch immer - wieder auf sie. „Oh ja, sie ist ein interessanter Ort, diese goldene Stadt, aber ich bin erst seit sehr kurzer Zeit hier, und so habe ich noch nicht die Gelegenheit gehabt, dem Herrscher dieser Stadt vorstellig zu werden." Magnifizenz...er probierte das Wort, dass die Malkavianerin benutzt hatte, in Gedanken, beschloss es besser nicht zu verwenden. "Aber sagt, könnt Ihr uns etwas über ihn erzählen?"
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Johanna Gast
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Verfasst am: 09.08.2006, 10:28 Titel: Erwachen |
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Ein stilles Lächeln war auf ihren Zügen erschienen, auch wenn die Augen immernoch vor Temprament sprühten, welches aber wohlweislich im Zaum gehalten wurde. Sie nickte leicht zu Jirkas Worten und würde sich nicht weiter dazu äußern.Ein Nicken ihrerseits gepaart mit einem sachten Lächeln deutete die Annahme der Einladung der Malkavianerin an, allerdings zog sie es ansonsten vor erst einmal zu schweigen und sich nicht in das Gespräch der anderen beiden zu mischen, das sich gerade entspann. Lieber lauschte sie ein wenig. Ihr Blick allerdings wanderte aufmerksam von einem zum anderen. |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 09.08.2006, 21:54 Titel: Erwachen |
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Während der Rede des jungen Drachen blickte Mariella freundlich drein. Ihr Blick wanderte immer wieder zwischen den beiden Gästen hin und her. Als der junge Drache jedoch die Möglichkeit des Blutlesens erwähnte, verschwant ihr Lächeln für einen Augenblick lang aus ihrem Gesicht und sie musterte ihn aus verengten Augen heraus. Dann so schnell wie es verschwunden war, kehrte das Lächeln wieder auf ihr Gesicht zurück und sie bedachte den jungen Drachen mit einem längeren Blick. "Nun, junger Herr, das erste was ich Euch erzählen sollte ist, dass ihr vielleicht doch umgehend bei dem Prinzregenten vorstellig werden solltet. Ich könnte mir vorstellen, das er über einen fremden Kainiten, der ohne seine Erlaubnis dem Vitae seiner Stadt nach geht, nicht sehr erfeud sein wird." Sie machte eine Pause und nippte an ihrem Pokal, wobei sie beide wieder eingehend mußterte. "Als zweites solltet ihr euch vorsehen, über was ihr euch so lustig macht. Denn die Vorhersehung ist nichts womit man leicht fertig umgehen sollte." Dann aber winkte sie aber plötzlich ab. "Aber was rede ich da, ihr als stolzer und starker Drache wißt sicher besser was sich gehört und was nicht. Verzeiht einer alten Schachtel wie mir." Sie schuttelte den Kopf und dachte dann nach. "Was gibt es zu erzählen....nun...nun...was nur...es ist ein recht ruhger Flecken hier. Bis auf ein paar Morde hier und ein paar Intriegen da ist alles so, wie es sein soll. Wie ich höre habt ihr ja schon das bekannteste und sowohl verehrteste sowie verhassteste Kind Kains kennen gelernt, den Schattenprinzen. Der auch Hüter dieses Elysiums ist." Sie machte wieder eine Pause und nahm noch einen Schluck. "Wie ich schon sagte heißt das Zauberwort hier Trinkkultur...Trinkkultur wie ich es schon sagte. Wo war ich? Ach ja der Schattenprinz. Niemand verkörpert den Geist der Stadt so wie er. Wenn ihr ihn versteht, dann versteht ihr die Stadt. Wenn ihr versteht was ich meine." Sie schaute die beiden fragend an. |
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Jirka Gast
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Verfasst am: 11.08.2006, 18:39 Titel: Erwachen |
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Jirka bemerkte offenbar, wie der freundliche Ausdruck so plötzlich aus dem Gesicht der Malkvianerin wich und der Spott verschwand sofort aus seinen Augen, nur um ersetzt zu werden durch einen Ausdruck von brennender Neugier. Doch er schüttelte nur den Kopf und senkte den Blick wieder in das dunkle Blut, während er den Kelch zu sich zog und anhob. „Ich werde mich ihm natürlich vorstellen, sobald ich die Gelegenheit dazu bekomme. Aber ich danke Euch für die Warnung." Er nickte ihr zu, bevor er einen Schluck trank. Wieder ließ er den Blick wieder zu der Gelehrten wandern, doch als ihn Mariella so zurechtwies wendete er seine Aufmerksamkeit sehr schnell wieder der Malkavianerin zu, und seine Augen wurden überrascht etwas größer. Es lag nun großer Ernst in seiner Stimme, als er antwortete: "Ihr müsst verzeihen - ich wollte mich nicht über die Vorsehung lustig machen." Er schüttelte den Kopf, wie um seine Worte zu unterstreichen. „Nichts läge mir ferner als das." Wieder blickte er zwischen den beiden Kainitinnen hin und her und lauschte dann Mariellas Worten über die Stadt. Als sie den Schattenprinzen erwähnte, zog er die Brauen hoch und in seinen ungleichen Augen leuchtete wieder ein Funken von Interesse auf, während er sich langsam zurücklehnte und den Kelch wieder auf den Tisch stellte. Sprach sie darüber, dass er den Geist der Stadt verkörpere, so schien seine Miene regelrecht zu erstarren, während sein Blick unfokussiert zu werden schien, so als schaue er durch die Malkavianerin hindurch. „Ja, das habe ich.", war die Antwort auf die Frage, ob er verstehe, was sie meine. Tonlos und fast flüsternd war sein Tonfall.
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Johanna Gast
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Verfasst am: 19.08.2006, 12:08 Titel: Erwachen |
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Ein ernster Ausdruck war auf den Zügen der Brujah erschienen, während sie dem Drachen und dem Kind des Mondes aufmerksam lauschte. Sacht drehte sie den Kelch mit dem Blut zwischen den schlanken Fingern ohne ihn jedoch zu heben und einen Schluck davon zu trinken. Kurzzeitig erschienen ein paar kleine Falten auf der glatten Stirn, aber sie nickte bestätigend zu den Worten Mariellas. Sie konnte in etwa verstehen was sie meinte. Zumindest das offensichtliche, aber sie hatte nicht vor weiter als unbedingt nötig in die Gedankenwelt einer Wahnsinnigen einzudringen, denn das war Mariella ganz offensichtlich. Wieder bewegte sie ein kleines Lächeln auf ihre Lippen und machte so den Eindruck einer freundlichen, aufmerksamen Zuhörerin. |
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