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Anonymous Gast
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Verfasst am: 27.07.2006, 03:08 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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'Hmmmm.... Na mal schauen was sich hinter den Wänden der Taverne abspielt', dachte sich der Ritter, als dieser sich jener mit dem Ohr näherte. Was ging darin nur vor? Warum rannten diese 2 Schurken zurück und......... Grund gütiger!!!!! Welch abscheulicher Gestank drang zu der Nase von dem Ritter??? Er sah zuerst in allen Richtungen um, ehe dieser nach unten blickte und dieses Vieh entdeckte, welches sich daran tat eine verdorbene Frucht zu essen. Der Gestank ließ ihn fast ohnmächtig werden!! "Verschwinde!!" fauchte Artamaeus leise der Ratte zu, die wie versteinert erst einmal stehen blieb, doch dann den Apfel zwischen die Zähne nahm und kurzerhand verschwand. Ihm war danach dies Drecksvieh die Eingeweide aus dem Leibe zu reißen, nur um den Geruch durch den des Blutes der Ratte zu übertrumpfen. Doch dies schien nun wirklich unangebracht. Dann wandte sich der edle Mann wieder den Geschehnissen in der Taverne zu. Was ging da drinnen nur vor sich? Er lauschte, versuchte jegliche Ablenkung in den Hintergrund zu schieben und konzentrierte seine komplette Aufmerksamkeit auf sein Gehör. „Bezahlung“?? „Blut wird fließen“??? „Diesen Dreck will ich nicht“???? Was ging da drinnen vor sich? Welch Wortgefecht lieferten sich die Mannen die sich darinnen befanden? Er musste mehr herausfinden. Doch dazu musste der Ritter näher an ein Fenster oder ähnliches. Hauptsache näher an das Gebäude!!! Als er im Schutze der Schatten sich dem Hause näherte, bemerkte er erneut die bucklige Gestalt die sich dem Eingang der Taverne näherte. 'Was wollte die denn schon wieder?' dachte sich der Ritter. Schüttelte aber gleichzeitig weitere Fragen aus dem Kopf. Befand sich Larissa vielleicht auch irgendwo in der Nähe? Er sah sich eilig um und drehte sich erneut der Taverne zu, aus dem Stimmen hallten die er verstehen wollte. |
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Erzähler Gast
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Verfasst am: 27.07.2006, 11:25 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Als die bucklige Gestallt die Tür zum Schankraum öffnete richteten sich sofort vier Augenpaare auf die Tür und die fremde Gestallt. Im inneren der Taverne bot sich Julianna ein grausiges Bild, das fast schon wieder lustig anmutete. Noch immer lag eine scheinbar tote Gestallt am Boden und die Blutlache die sich um diesen Mann gebildet hatte verströmte einen betörenden Geruch. Zwei Männer saßen an einem Tisch, der eine trug eine Robe wie sie sonst nur Mönche trugen und den andere der sich zur Tür umgedreht hatte zierte eine lange Narbe in seinem Gesicht. Neben dem Mann mit der Narbe stand ein Mann den einfachen Kleidern eines Bauern, deutlich konnte Julianna die Angst erkennen, die von ihm ausging. Der große Kerl, der kurz vor ihr zusammen mit dem kleinen die Taverne betreten hatte stand neben dem Mönch und blickte jetzt grimmig zu der buckligen Gestallt in der Tür. Der kleine war nicht zu sehen, aber man konnte ein lautes rumpeln aus dem Zimmer hinter dem Tresen hören. Der Mönch musterte Julianna nur kurz und kümmerte sich dann wieder um das reich verzierte Kästchen, welches vor ihm stand. Ein mit Gold und Edelsteinen verziertes Kästchen an solch einem Ort ? Langsam öffnete er den Deckel, er wollte diesen Moment wohl ganz besonders auskosten. Doch als er den ersten kurzen Blick in das Innere des Kästchens werfen konnte, riss er den Deckel mit einem Mal auf. Nichts war mehr mit auskosten, das Innere des Kästchens war mit edeln Stoffen ausgelegt und in der Mitte lag ein Stück Metall, es hatte Ähnlichkeit mit einem sehr großen schon leicht rostigen Nagel. Der Mann mit der Narbe hatte den Buckligen auch nur kurz gemustert und sich dann wieder dem Mönch zugedreht. Als der Deckel so plötzlich aufgerissen wurde, zuckte er deutlich sichtbar zusammen. Wie aus dem nichts peitschte plötzlich die Stimme des Mönches los „Ein Nagel ? Du wagst es mir einen Nagel zu bringen?“ Er schnappte sich das wertvolle Kästchen und warf es mit Wucht gegen eine Wand des Schankraumes. Dann blickte er zu dem Narbengesichtigen, der jetzt deutliche Anzeichen von Angst zeigte. „Ich glaube kaum, dass ich dafür bezahlt habe mir einen heiligen Nagel zu besorgen. Ich habe mittlerweile genug Nägel vom Kreuz Christi um 20 von Gottes Söhnen zu kreuzigen.“ Sofort nach dieser Aussage bekreuzigte er sich und der Riese neben ihm tat es ihm gleich. Sie schienen keine Angst zu haben so offen vor dem neuen Gast zu sprechen, entweder sie hielten die Bucklige Gestallt für keine Bedrohung oder aber sie waren sich sehr sicher, das der Bucklige keine Gelegenheit haben würde mit irgend wem darüber zu sprechen.
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Larissa Gast
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Verfasst am: 28.07.2006, 03:31 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Larissa hatte Juliannas Eintreten in die Taverne nicht mehr mitbekommen, da sie sich zu früh zurückgezogen hatte. Sie bog um eine Ecke, dann die nächste und noch eine und hielt inne. Innerlich fluchte sie leise vor sich hin. Diese Gasse führte nicht einmal ansatzweise in die Nähe der Hinterwand des rostigen Nagels. Stattdessen taten sich ihr die Fronten verschiedener Häuser auf. Keine Hinweise darauf, ob diese verfluchte Taverne überhaupt einen Hinterhof haben mochte. Nur eines war klar: dieser Weg führte nicht weiter. Sie überlegte kurz, ob sie die Gassen in dieser Umgebung kannte und kam zu der Erkenntnis, dass dies nichts bringen würde. Es gab noch eine Möglichkeit, die Larissa in ihrem Geiste durchspielte und sich dann dagegen entschied. Diese Gefahr war zu hoch für das, was sie erfahren würde. Also beschloss sie, erst einmal weiterzusuchen und setzte sich in Bewegung. Sie bog um noch eine Ecke und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass diese nach einem weiteren Knick wieder in eine Gasse führte, die auf den Platz vor der Taverne enden würde. So leise wie möglich huschte sie weiter. Sich immer in den Schatten der Gasse haltend, beinahe eins mit der Dunkelheit spähte sie zu guter Letzt um die Ecke des letzten Hauses. Von hier konnte sie auch erkennen, warum ihre Bemühungen nicht zum Ziel geführt hatten. Der 'Rostige Nagel' war quasi ein Eckhaus - etwas, was sie von ihrem vorherigen Beobachtungspunkt nicht richtig hatte erkennen können, da sie mehr die Ansicht von der anderen Seite genossen hatte. [i]'Na das hätte ich mir auch sparen können...'[/i] dachte sie frustriert. Wieder glitten ihre dunklen Augen über den Platz, versuchten auszumachen, ob der Ritter und eventuell der Brujah noch anwesend waren. Und Julianna? Wo war sie denn nun schon wieder hinverschwunden? Abwesend stellte sie fest, dass sie leicht an ihrer Unterlippe nagte, während sie die Situation in sich aufnahm und nach wie vor zögerte. [i]'Und was nun, Rissa? Da ist guter Rat teuer, was? Ist es das Risiko wert, sich dem Drachen zu nähern? Oder warte ich erst einmal ab?'[/i] |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 07.08.2006, 14:11 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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"Eine Schande ist das.." murmelte die bucklige Gestalt vor sich daher, aber eher etwas gleichgültig als entsetzt, und ging einen Schritt näher an den Tisch heran, hob ein Bein und wollte die Leiche die am Boden lag übertreten. Jetzt nur keine Schwächen zeigen sonst ist es vorbei, verhalte dich ruhig und besonnen, zur Not wird wohl der Ritter vor der tür helfen müssen... Julianna konzentrierte sich abermals auf Ihre Haut, und spürte wieder dieses Kribbeln was Ihre kleinen Häarchen aufstellen lies. Hochkonzentriert diese Situation beschauend trat sie weitere Schritte auf den Wirt zu. Doch wo war dieser? Die Theke an der sie nun stand schien leer. Sie wollte keinen Streit anfangen, sicher nicht, dazu sah die Situation etwas zu schlecht für sie aus, aber ein anderes Verhalten hätte sicher Unsicherheit signalisiert, und Angst, und genau das war es was sie jetzt nicht gebrauchen konnte. "he da.." rief sie über die Theke hinaus, mit einem versuch Ihre Stimme alt und gebrechlich klingen zu lassen. "Gibt es in diesem Dreckloch nichts zu trinken...? He da...." Die Angst war eine machtvolle Kraft, dem war sie sich sicher, und sie würde sie im Zaume halten, den sie war zwar kein Mensch, aber gegen 3 sicher stark Bewaffnete hätte auch sie nicht viel ausrichten können, ohne die Stille des Blutes zu verletzen. Sie war ein stiller Beobachter und so sollte es vorerst auch bleiben. Das dies ein Umschlagplatz von höchstem Gesindel war, schien hier von vorneherein klar, und sie wählte diese Form um unter diesen nicht großartig auf zufallen. Jetzt würde sich zeigen ob Ihr Plan aufging oder nicht. Die kleien bucklige Gestallt, schnaufte fast vor Gebrechen, und sah sich nun um wo dieser verfluchte Wirt sein konnte, und Ihr blick blieb wieder einmal kurz am Boden haften wo der regungslose Körper lag. War er hier gewesen? Dann war es zu spät... und dann war es ein Fehler sich nach der Rose umzudrehen um sie zu verfolgen... Verflucht! Jetzt kamen unzählige Sekunden der kompletten Anspannung Ihres Körpers, auch wenn sie versuchte dies auf ihre Art zu vertuschen, was sie sehr gut meisterte. Ein Knistern lag trotz alledem in der Luft, und niemand wußte was nun passieren würde. Der Geruch des Blutes machte es nicht wirklich leichter das Tier was sich unter all der Anspannung regte zu kontrollieren, aber sie schaffte es, ohne auch nur eine Miene Ihres verdreckten Gesichtes zu ziehen. Jetzt würde sich zeigen wie gut sie sich im zaum halten konnte, und wie gut Ihr Schauspielerisches Talent war. |
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Erzähler Gast
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Verfasst am: 08.08.2006, 15:42 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Die Reaktion der buckligen Gestallt schien alle für einen kurzen Moment aufhorchen zu lassen und wieder hatte Julianna es geschafft alle Blicke auf sich zu ziehen. Dann trat der Riese vor und begann mit starken Akzent und einem sehr scharfen Ton mit ihr zu sprechen.„He da !“ äffte er den forschen Ruf des buckligen nach „Ich glaube du hast dir einen schlechten Abend ausgesucht um hier etwas zu trinken. Dieses Drecksloch scheint mir auch für einen dreckigen Bettler wie dich etwas zu kostspielig zu sein. Du solltest lieber zusehen, dass du hier verschwindest. Pass lieber auf, das dir die Ratten in der Gasse noch etwas übrig lassen.“ Er begann die bucklige Gestallt leicht Richtung Tür zu schubsen. Der Mönch hatte das ganze Schauspiel genau beobachtet und er schien von der buckligen Gestallt völlig fasziniert zu sein, sein Blick ruhte die ganz Zeit auf der Gestallt und er schien sie sehr genau zu mustern. Julianna konnte die Augen unter der Kapuze nicht genau erkennen, aber der stechende Blick blieb ihr nicht verborgen, fast schien es als ob er direkt durch all den Dreck und ihre übernatürliche Verkleidung blicken konnte, doch das war ja unmöglich, wie wollte ein einfacher Mensch so etwas anstellen. Als der Riese sie ein weiteres Mal schubsen wollte erklang plötzlich eine lautes „Ulrich lass den Mann in Ruhe !“ Der Riese hielt in seiner Bewegung inne und drehte sich zu dem Mönch um und hob die Schultern als ob er sagen wollte *Er ist doch nur ein dreckiger Bettler* Doch der Mönch schien diesen nonverbalen Einwand zu ignorieren und sprach mit der gleichen bissigen Stimme weiter „Hol dem Mann gefälligst einen Krug Bier und dann bitte ihn sich zu mir an den Tisch zu setzen.“ Jetzt schien der Riese völlig verblüfft zu sein, er ließ die Schultern hängen und blickte stumm die bucklige Gestallt und dann wieder den Mönch an, doch er rührte sich nicht vom Fleck. „Ulrich“ bellte ihn der Mönch ein weiteres Mal an und dann bewegte sich der Riese endlich Richtung Tresen. Der Mönch nickte Julianna zu und sprach jetzt mit viel freundlicherer aber dennoch bestimmender Stimme zu ihr „Bitte nehmt doch Platz, euer Bier wird euch gleich gebracht.“ Der Narbengesichtige saß mit offenem Mund auf seinem Stuhl und schien überhaupt nicht mehr zu begreifen was hier gespielt wurde. Er war immer noch entsetzt darüber, das der Mönch dieses Wertvolle Kästchen achtlos in die Ecke geschleudert hatte und jetzt bat er auch noch einen dreckigen Bettler sich an seinen Tisch zu setzen. Der Mann welcher neben dem Narbengesichtigen stand zitterte wie Espenlaub und der Angstschweiß stand ihm auf der Stirn. Julianna konnte die Angst die von ihm ausging fast körperlich spüren. Dann blickte der Mönch wieder auf den Narbengesichtigen „Ich warte, wie gedenkt ihr mir meine Ware zu liefern ? Ich denke ihr wisst genau was passiert wenn ihr nicht liefert.“ Ein kurzer Seitenblick des Narbengesichtigen auf die Leiche zu Füßen des Mönches ließ sein Gesicht Kreidebleich anlaufen und sofort richtete er seine Worte an das zitternde Häufchen Elend welches neben ihm stand. „Wie kannst du es wagen mit der falschen Ware hier aufzutauchen und wieso wagst du es in Gegenwart eines so hohen Herren zu stehen“ kaum hatte er diese Worte gesagt, landete auch schon sein Ellbogen in der Seite des Mannes, der dann unter einem lauten Stöhnen in die Knie ging „Es tut mir Leid, aber die Männer dieses Ritters waren einfach zu viele, das Kästchen war alles was ich mir noch schnappen konnte. Aber bestimmt kann ich herausfinden wer die anderen Männer waren“ Hoffnung keimte in dem Mann auf „Ja, ich kann bestimmt herausfinden wer sie waren und dann können wir die Waren für den Hohen Herrn zurückholen. Ganz bestimmt sogar, ein zweites Mal werden wir nicht versagen“ Auch der Narbengesichtige bekam etwas von seiner Gesichtsfarbe zurück und nickte heftig zu den Worten des Mannes „ Ja werter Herr, wir können euch eure Ware noch besorgen, ihr müsst uns nur noch etwas mehr Zeit geben.“ Dann tauchte auch schon der Riese wieder mit dem Bier für Julianna auf, er stellte den einfachen Holzbecher auf den Tisch und warf Julianna noch einen sehr grimmigen Blick zu, der genau sagte, das er nicht damit einverstanden war, das sie sich an den Tisch setzen durfte. Der Mönch hingegen richtete sich dann direkt an Julianna und fragte sie sehr freundlich „Nun werter Herr, was würdet ihr sagen ? Können wir diesen unfähigen noch etwas mehr Zeit geben ?“ Das schien den Riesen jetzt völlig überrascht zu haben, mit einem lauten poltern ließ er sich auf einen Stuhl fallen und blickte verdutzt auf den Mönch und diesen seltsamen buckligen Bettler.
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 08.08.2006, 17:29 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Julianna nahm eine großen Schluck von dem Bier, und spuckte dies sofort wieder aus, als er solch eine Frage an sie richtete. "Werter Herr..?" und sie fing an zu lachen, ein raues und räudiges Lachen wie man es nur von betrunkenen kannte. Sie spielete Ihre Rolle gut auch wenn das lange und andauernbde mustern dieses in Mönchskutte gekleideten Mannes sie fast erstarren lies. Aber sie hatte eine Rollen zu spielen, und das war Ihr Hauptaugenmerk. Sie starrte zurück, und zwei grüne Augen in einem von Dreck zerschmierten Gesicht legten sich auf Ihn, auf seine Lippen wie er sprach, auf seine Gestik und Mimik, als ob er ein angezündetes Pulverfass wäre. ".. diese Unfähigen..." und wieder lachte die bucklige Gestalt auf, " was fragt Ihr mich.. ich bin der Abschaum der Strasse... aber wären das meine Arbeiter gewesen und mir wäre etwas durch die Lappen gegangen dann hätten sie den Knüppel zu spüren bekommen..." und wieder ein lachen, doch diesmal leiser, den der Blick ging wieder zu der Leiche. "Ist das da Eure Sauerei?" und die bucklige Gestalt nickte mit dem Kopf auf den Toten. "Kann mir ja egal sein, aber sowas spricht sich hier schneller rum als die Pest! Nehmt euch in Acht vor den Wachen" Dann wandte sie sich wieder dem Bier zu nahm einen schluck, der sich wie heiße Glut auf den Lippen bemrkbar machte, wischte sich dann mit dem Lumpen von Ärmel durchs Gesicht und versuchte das Bier in den Stoff zu spuken, bevor sie sich hier übergeben mußte. Sie sah in den Regungen dieses Mannes eine Anzahl von Gefühlen, versteckten wie auch an der Oberfläche liegenden, doch sie zu deuten schien ihr irgendwie merkwürdig.. Ein mann in einer Kutte, der neben einer Leiche seine Sklaven zur Rechenschaft zog, dem jedes Mittel Recht zu sein schien. So jemnad war es nicht wert in solch einer Kutte zu stecken, doch ahrscheinlich spielte auch er nur seine Rolle. Sie spürte den Argwohn und auch die Aufregung die an seiner Oberfläche lag, und tiefer in ihm herrschte Misstrauen, und versteckte noch eine Portion Angst. Diese Mischung war es die sie zweifeln lies ob Sie selbst Ihre Rolle gut gespielt hatte, oder er sie durchschaut. Du bist Tot, aber immernoch menschlich.... er nicht, und trotzdem scheint er dich zu durchschauen.. sei auf der Hut... sagte eine Innere Stimme ihr, als sie ihn betrachtete. Doch in Ihrem Gesicht herrschte Konzentration, die Rolle aufrecht zuerhalten, keine Angst zu zeigen. Wieder verstrichen Sekunden der Stille, doch diesmal fühlte sie sich besser. |
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Erzähler Gast
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Verfasst am: 08.08.2006, 18:06 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Der Mönch blickte sie unter seine Kapuze immer noch sehr durchdringend an und schien ihre Worte nur am Rande wahrzunehmen denn kaum das Julianna mit ihrer Einschätzung der Lage geendet hatte begann auch schon der Narbengesichtige wieder zu sprechen. Aber er wollte dem Mönch nichts sagen sondern hatte ein paar harte Worte für den buckligen Mann parat, dessen Meinung ihm wohl nicht zu behagen schien.„Du würdest mich und meine Männer also prügeln lassen ? Nur zu, probier es doch wenn du gerne mit deinem Leben spielst.“ Im nächsten Moment hatte er auch schon einen langen Dolch gezogen und deutete mit der Spitze auf Juliannas Gesicht. „Vielleicht sollte ich dir eines deiner dreckigen Ohren abschneiden und es den Ratten zum Fraß vorwerfen, oder ich schneide dir sofort deine dreiste Zunge raus, damit du aufhörst solch dreiste Forderungen zu stellen.“ Julianna konnte deutlich ein gefährliches Funkeln in den Augen des Mannes erkennen und spätestens jetzt sollte ihr klar sein, dass ein Bettler in solch einer zwielichtigen Taverne besser nichts Falsches sagen sollte. Dann mischte sich wieder der Riese, der sich wohl wieder gefangen hatte, ein. Er deutete auf die Leiche und meinte nur abfällig „Wenn du nicht deine dreckige Klappe halten kannst, wirst du zusammen mit diesem dreisten Dieb noch in dieser Nacht deinen Weg in die Hölle antreten“ Dann durchbrach wieder die zornige Stimme des Mönches das Gewirr aus Stimmen „Ulrich! Wage es nie wieder in meiner Gegenwart so zu reden“ Der Riese zuckte deutlich zusammen und antwortete ziemlich kleinlaut „Verzeiht mir Bruder ich werde es nie wieder wagen“ Dann blickte der Mönch zu dem Narbengesichtigen „Wenn ihr nicht wie dieser Dieb enden wollt, solltet ihr euren Dolch wieder wegstecken. Das Äußere unseres Gastes spielt für euch keine Rolle, ich bat um seine Meinung und ihr könnt froh sein, wenn ich seinen Rat nicht befolge.“ Auch der Narbengesichtige zuckte kurz zusammen und legte seinen Dolch dann auf den Tisch, nicht ohne Julianna noch einen bösen Blick zuzuwerfen. Ein Blick der sagte *warte nur bis ich dich alleine erwische* Dann blickte der Mönch wieder zu Julianna und die ganze Härte war aus seiner Stimme gewichen. Voller Freundlichkeit und Güte war seine Stimme als er zu Julianna sprach „Ihr müsst die beiden verzeihen, aber manchen gibt der Herr Stärke und manchen gibt er Verstand, nur selten gibt er einem Menschen Verstand und Stärke. Ich denke eure Spionin hat euch berichtet, dass ich hier auf euch warte und ihr wollt mir nun sicher die Botschaft eures Herrn überbringen. Leider muss ich euch gestehen, das ich die gewünschte Ware noch nicht habe, aber wie ihr gerade gehört habt, werden sich diese Männer darum kümmern, das ich die Ware erhalte.“ Er warf dann dem Narbengesichtigen und dessen Gehilfen einen Blick zu, der unmissverständlich klarmachte, dass er kein zweites Versagen dulden würde. Der Narbengesichtige wurde wieder Kreidebleich, was seine Narben im Gesicht nur noch grotesker aussehen ließ und sein Gehilfe schlug nur noch die Augen nieder und begann jämmerlich zu wimmern. „Natürlich werter Bruder, ihr könnt euch ganz auf mich verlassen, ich werde liefern.“ Brachte der Narbengesichtige noch stotternd heraus, doch den Mönch schien das nicht weiter zu interessieren, denn er sprach wieder mit Julianna „Ihr könnt ihm versichern, dass ich meinen Teil des Handels einhalten werde. ER wird mit meiner Arbeit zufrieden sein.“
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 09.08.2006, 18:21 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Artamäus lauschte mit großen Ohren zu. Ihn interessierte wie es drinnen vor sich ging, als die bucklige Gestalt in die Taverne trat und alles still wurde. Er wollte alles mithören, also blieb er stehen und lauschte. Wahre Worte sprach die eine Person. Was wäre wenn die Wachen hier wirklich eintreffen sollten? Nun.... Dann würde der Ritter dezent verschwinden..... Er möchte ja nun wirklich keinen Ärger. Was sollte das ganze mit der Ware? Um welche Ware ging es denn überhaupt? Welche Ritter mit seinen Mannen kamen ihm dazwischen? Er war verwirrt. Der Ritter lauschte weiter und behielt seine Identität weiterhin unter dem Mantel. Sollten die sich doch die Köpfe einschlagen. Er interessiert sich nur für das was passieren wird und für das, worum es ginge!
[size=small][geändert von Artamäus am [TIME]1155151226[/TIME]][/size] |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 10.08.2006, 11:52 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Lautlos hing Thomasz an den Geräuschen, die aus dem Inneren des Raumes auf ihn eindrangen. [i]'Diese bucklige Gestalt hatte vielleicht Nerven'[/i], dachte er. Ihr abgebrühtes Verhalten sprach für das Niveau dieser Taverne. Wahrscheinlich war der Mann selbst ein Halsabschneider, Räuber oder Wegelagerer. Nein, mehr noch - bei der Ruhe, die der Bucklige verströhmte, konnte es sich bei ihm auch gut um einen Anführer handeln. Wenn Thomasz es nicht besser wüsste könnte er angesichts dieses Selbstbewusstseins vermuten, dass der Mann wenigstens ein Dutzend Männer vor der Tür stehen hatte, die nur auf einen Wink ihres Anführers warteten, um die Taverne zu stürmen und alle mit langen Dolchen zu perforieren... Regungs- und lautlos blieb Thomasz dort, wo er war, behielt seine Verdunkelung aufrecht und achtete zudem auf verräterische Geräusche oder Bewegungen in seiner unmittelbaren Nähe, um etwaige Beobachter oder Angreifer früh genug auszumachen. |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 10.08.2006, 13:16 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Die bucklige Gestalt besaß nicht wirklich Nerven, was Ihr gerade selber bewusst wurde, doch die Neugier und der Mut eines Löwen trieb sie an Ihre Rolle weiter zuspielen, koste es was es wolle. Was hatte sie zu befürchten, ein gerangel mit dem Messerstecher? Blut, welches sich mit dem des Toten auf dem Boden vermischte? Vieleicht würde sie noch die Stille des Blutes brechen, was Ihr noch zusätzlichen Ärger einbringen würde....Informationen waren teuer, ging ihr durch den Kopf. Sie hörte dem in Mönchskutte gekleideten Herren zu musterte Ihr Gegenüber aber erst als dieser erwähnte, das er die WARE nicht dabei hätte. Von welcher Ware sprach er? Und wer meinte er, sei mein HERR? Ein Blick zu den beiden Schergen verriet ihr immer noch deutlich das sie keine Spenden für Armenhäuser entgegen nahmen, und Julianna musste jetzt eine Entscheidung fällen, Jetzt!! Entweder sie würde die Wahrheit sprechen und nie erfahren worum es hier ging, oder.... "Nun.." ein Räuspern trat über den Tisch, und es war als würde die bucklige Gestalt nun wachsen. ".... wie Ihr euch sicher denken könnt, sind meine Anweisungen von IHM recht eindeutig. Gehe in die Taverne und wenn er die Ware hat überbringe ihm folgende Mitteilung." hörte sie sich nun selbst in einem ruhigen aber bestimmten Ton sagen, und war selbst verwundert über das was aus hier heraussprudelte. "Leider , werter Freund, muß ich feststellen, daß die Ware nicht da ist wo sie sein sollte..!" Juliannas Blick ging nun vom diesem merkwürdigen Mönch zu den beiden Schergen und blieb kurz am Narbengesichtigen hängen, dann zuckte sie kurz mit den Schultern und auf ihrem Gesicht erschien ein kurzes Bedauern. "Nun.. keine Ware.. keine Mitteilung, so lauten die Anweisungen, und ich kann mich an solche sehr wohl halten." Sie spürte für einen Moment die Angst die versuchte sich eine Tür zu Ihrem Geist zu öffnen und über Ihn herzufallen, doch sie unterdrückte dies, und schluckte sie hinunter... Es würde noch genug Zeit geben sich zu fürchten, entschied sie, und wartete ab. Von dem buckligen ging eine Aura der Wachsamkeit aus, so das ein Dieb sich sicher zweimal überlegen würde in seine Tasche zu greifen. Und genau das merkte auch die zwei Schergen, als Julianna offenbar vollkommen ruhig mit ihrem Gegenüber sprach. Ihr Blick suchte nach dem kleinen der eben noch mit dem Riesen draußen war, und Ihr Blick haftete am Tresen, von wo aus man beim eintreten das gepolter hören konnte. Egal was passierte, sie waren so oder so in der Überzahl, und sie hatte keinen Rückhalt. Sie konnte nur hoffen das sie damit durchkam, und das Ihr HERR eine respekteinflößende Person war, unter dessen imaginären Schutz sie stand. Die ander Möglichkeit war nach Artamäus zu rufen, der sicher draußen seine neugier mit einem Ohr an der Mauer befriedigte, weil er sich nicht getraute einzutreten. Oder die feine Rose, die vieleicht die Spionin war, und dann selber flüchtete als das feuer zu heiß für Ihre Blüte wurde... Verflixt noch eins, Julianna du dumme Gans, das wird dich dein Leben kosten, deine verdammte Neugier! [size=small][geändert von Julianna_Kertez am [TIME]1155212626[/TIME]][/size] |
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 13.08.2006, 12:45 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Das Gespräch fing an, besonders interessant zu werden, als Thomasz der Gestalt neben sich gewahr wurde. Er drehte leicht den Kopf und musterte die gerüstete Gestalt. Nachdem er sie betrachtet und möglicherweise erkannt hatte, sah er mit geschärften Sinnen die Gassen entlang. War gerade jemand dort, der sie beobachtete? Nur mit Mühe konnte er sich ein Grinsen verkneifen. Es sah schon zum Mäusemelken aus, wie die beiden schwer gerüsteten Männer an der Bretterwand des Hauses lehnten und hinein linsten, wie zwei kleine Jungen, die der Nachbarstochter beim Umkleiden zusahen... Glücklicherweise war Thomasz zumindest durch die Gabe der Verdunkelung verborgen, so dass er sich nicht GANZ SO lächerlich vorkam... Er senkte seinen Blick wieder auf sein Guckloch und versuchte nun, wieder in das Gespräch einzusteigen. Vor allem der Bucklige kam ihm sonderbar vor - irgendetwas an ihm stimmte nicht, doch vermochte er nicht zu sagen, was es genau war. Er versuchte, einen Blick auf dessen Gesicht zu erlangen, was er jedoch nicht wirklich beeinflussen konnte, da er seine Position nicht verändern konnte. Nein er war dazu verdammt zu hoffen, dass der Bucklige sich bei einer Gelegenheit in seine Richtung wenden würde.... |
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Erzähler Gast
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Verfasst am: 17.08.2006, 16:42 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Der Mann in der Mönchkutte schob die Kapuze jetzt leicht zurück, so das Julianna das Gesicht genau erkennen konnte und zu ihrer eigenen Überraschung war es ein freundliches Gesicht, ein gut geschnittener dunkelbrauner Bart mit einigen wenigen weißen Haaren zierte die schmalen Lippen mit der er sie jetzt freundlich anlächelte. Er war vielleicht 30 Sommer alt und hatte die braunen Haare wie ein Mönch geschnitten. Alles an ihm wirkte freundlich und gütig, fast so als ob Julianna ihm all ihre Sünden beichten könne, doch seine Augen passten nicht in das sonst so freundliche Gesicht, seine Augen hatten etwas von einem verschlagenen Fuchs der nur auf einen Fehler seine Beute lauerte.„Das ist aber seltsam“ begann er wieder zu sprechen „Ich hatte erwartet, dass euer Herr mir durch euch mitteilen lässt, wo wir uns treffen um das Geschäft abzuschließen. Er sollte wissen, dass ich die Ware sicher nicht Euch ausliefern werde. Oder seit ihr etwa bereit den Preis dafür zu zahlen ?“ Er musterte Julianna kurz und schon wieder kam es ihr so vor, als ob er direkt durch Ihre Verkleidung hindurchschauen konnte und erkannte, wer sie wirklich war. „Aber wie ihr mitbekommen habt, bin ich von Versagern umgeben“ er warf dabei dem Narbengesichtigen und seinem Helfer einen bösen Blick zu, woraufhin der Helfer des Narbengesichtigen nur noch lauter zu schluchzen begann „und kann eurem Herrn heute noch nicht die versprochen Ware liefern. Aber vielleicht“ er machte eine Pause und schien über etwas nachzudenken „Ja, vielleicht könntet ihr mir ja dabei helfen diese Ware zu bekommen“ Er wurde jäh von einer anderen Stimme unterbrochen, einer Stimme mit einem deutlichen südländischen Akzent „Aber Bruder, ihr habt doch uns, wir werden euch eure Ware schon beschaffen, ihr braucht diesen Bettler nicht.“ Die Stimme gehörte einer hageren Gestallt die sich plötzlich vor der Tür aufgebaut hatte, Julianna hatte überhaupt nicht bemerkt, das dieser kleine Kerl sich irgendwie an ihr vorbei geschlichen hatte. Aber er musste es dennoch geschafft haben, jetzt war dieses seltsame Pärchen wenigstens wieder komplett, der Riese saß zu ihrer rechten an einem Tisch und der kleine drahtige hatte sich zu ihrer Linken an der Tür aufgebaut. „Rodrigo“ brüllte der Mönch plötzlich in Richtung des kleinen Mannes „ich kann mich nicht erinnern dich nach deiner Meinung gefragt zu haben, also sei gefälligst still und lass dich nicht immer von Äußerlichkeiten ablenken.“ Der drahtige Mann zuckte deutlich zusammen und murmelte nur noch „Chiedo scusa“ Der Mönch nickte nur kurz in seine Richtung, doch konnte man deutlich erkennen, dass er diese Art der Einmischung eines seiner Untergebenen sicher nicht so schnell vergessen würde. „Bitte verzeiht diese Einmischung meines Dieners“ begann er dann wieder mit seiner freundlichen Stimme „Aber könntet ihr euch vielleicht vorstellen mir behilflich zu sein ? Es soll auch nicht euer Schaden sein, ich kann ein sehr großzügiger Mann sein und euer Herr wird euch dafür sicher auch noch belohnen.“
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 14.09.2006, 11:08 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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[SIZE=small]((ooc: Es tut mir leid, es ging nicht, wirklich nicht.. siehe OT - Forums Post. Verzeihung! Ist normalerweise auch nicht meine Art.))[/SIZE] Julianna starrte diesen Mönch immer noch ruhig an, während sich Ihr inneres fast nach außen stülpte. „Wie mir scheint, haltet ihr euch nicht an Abmachungen, aber das ist sicher nicht mein Problem. Klärt das mit IHM, oder sagt mir was ich IHM ausrichten soll.“ Ein kühler Geischtsausdruck kam zurück und verzauberte Ihre Augen zu kleinen Eisblöcken die Ihre Beute einzufrieren versuchten. „Ihr möchtet also nun das ICH euch helfe.... worin besteht meine Aufgabe, und was seit ihr bereit zu zahlen?“ Ein verächtlicher Blick traf diesen kleinen schmierigen Wicht, den sie vollkommen übersehen hatte. Flinkes Wiesel, und er gebot eine gewisse Vorsicht. Wer wußte schon ob sie hier heraus kam, ohne ein Messer welches in ihrem Rücken steckte. „... versteht mich nicht falsch, ich habe meine Aufgabe, an die ich mich halte, bis jene Aufgabe gelöst ist... Missgeschicke gibt es bei mir nicht“ und ein leichtes Lächeln huschte über Ihre Lippen und verschwand im Dreck der Ihre Wange zierte. „.. dennoch... nun... der Preis vereinfacht viele Entscheidungen ungemein..“ Sie lehnte sich etwas zurück, und nahm jenen Mönch nun in Ihren Eisigen Blick, sie wollte ihn einhüllen, auf das er zu frieren begann. Die Frage war nur, wer von beiden hatte die besseren Nerven. Rodrigo, kassierte ebenfalls noch einen Blick des buckligen Bettlers, allerdings mit einem Lächeln... Die hierachie schien hier klar strukturiert, doch schien es ihr ebenfalls so, das sich hier nicht alle an die Regeln halten würde. Aber Feigheit stand ebenfalls auf dem ein oder anderem Gesicht geschrieben, als sie sich an die Szene mit dem würdevollen Ritter erinnerte. Wo dieser überhaupt. Sie würde sich sicher wohler fühlen, ihn hier neben sich zu wissen, aber er schien es draußen wohl gemütlicher zu haben, und wieder verfluchte sie ihre Neugier, die sie immer wieder aufs neue, in solcherlei Situationen brachte. [size=small][geändert von Julianna_Kertez am [TIME]1158225036[/TIME]][/size] |
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Erzähler Gast
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Verfasst am: 19.09.2006, 12:00 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Der Mönch musterte Julianna mit einem ruhigen Blick, die Stirn legte sich leicht in Falten, er schien wohl sehr genau über Juliannas Worte nachzudenken. Er wollte seine Worte genau abwägen, nicht zu scharf, aber auch keine Schwäche zeigen. Der Mönch wusste ziemlich genau was für ein Wesen hier vor ihm saß und er wusste auch nur zu genau, das diese Situation sehr gefährlich war, alle waren angespannt und ein falsches Wort hätte hier die Hölle losbrechen lassen können. Eine unnatürliche Stille legte sich über den Raum, keiner wagte etwas zu sagen und die Blicke aller Anwesenden ruhten auf Julianna, die Blicke der Männer sprachen eine deutliche Sprache, Julianna wusste genau, das diese Kerle ihr nur zu gerne die Kehle durchschneiden würden. Dann durchbrach die Stimme des Mönches wieder die Stille.„Ihr meint also ich würde mich nicht an Abmachungen halten ?“ eine kurze Pause folgte seinen Worten und er begann breit zu grinsen „Bis jetzt habe ich mich immer an meine Abmachungen gehalten und ich werde mich auch in Zukunft an meine Abmachungen halten. Ihr habt jetzt die Wahl, entweder ihr sagt mir wo ich eurem Herrn die Ware übergeben soll und verschwindet dann aus dieser Taverne und lasst euch hier nie wieder blicken, oder aber ihr helft mir dabei meine Ware wiederzubeschaffen.“ Er hob dann den Arm und winkte den Riesen zu sich an den Tisch „Schnell, bring unserem Gast das kleine Kästchen.“ Mit einem Murren verschwand der Riese dann in der Ecke wo das goldene Kästchen eben so unsanft gelandet war und brachte es zurück an den Tisch. Der Mönch deutete auf das Kästchen und blickte dann wieder zu Julianna „Ihr könnt das hier als Anzahlung nehmen und wenn ihr mir beschafft habt was ich haben will, werdet ihr noch einen Beutel mit Goldmünzen erhalten. Reicht euch das als Bezahlung, oder haltet ihr euch für so gut, das ihr noch einen höheren Preis verlangen könnt ?“ Das Kästchen vor Julianna schien aus purem Gold zu sein, der Deckel und die Seiten waren Prunkvoll verziert und mit Edelsteinen besetzt. Allerdings fehlte an einer Stelle ein Edelstein, er schien mit Gewalt heraus gebrochen worden zu sein. Das Innere des Kästchens war mir edlem Samt ausgekleidet. Es war eine wunderschöne Arbeit und man hätte die wertvollsten Dinge in solch einem Kästchen aufbewahren können, doch im Inneren lag einzig ein alter krummer rostiger Nagel.
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Anonymous Gast
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Verfasst am: 30.09.2006, 16:01 Titel: Die schäbige Taverne (Einstiegsmöglichkeit in den Plot " |
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Sie wartete ab, und überlegte sich Ihre Worte sehr gut. Diese Situation fing an zu knistern, als sich Ihr abwägender Blick von der Gestalt in Mönchskutte, zu dem Kästchen glitt, und wieder zurück. Juliannas Augen fingen an zu funkeln, als sie dieses Kästchen betrachtete, und es mit Ihren Fingern etwas betastete. Sie zog es dichter an sich, und es war ein leises Scharren zu höheren als das wundervolle Metall in diesem gelblich verschmutzen Glanz über das Holz des dreckigen Tisches rutschte. Ihr Finger nestelte immer an der Stelle herum, wo zuvor ein Edelstein gewesen zu sein schien, nun aber angekratztes Holz eine Schandstelle auf diesem wunderbaren Objekt hinterließ. Ein leises Räusper durchbrach die fast angespannte Stille. " Nun, über meine Qualitäten müssen wir hier wohl kaum reden, da die Auswahl meines Herren unfehlbar ist. Dies allerdings führt zu dem Punkt, dass der Herr auch euch ausgewählt hat für ihn etwas zu beschaffen. Ergo seid ihr ebenso fähig. Da ich aber nicht möchte das mein Herr enttäuscht wird, werde ich euer Angebot annehmen!" Ein weitere Moment der Ruhe trat ein als sie zu Ihrem Gegenüber aufschaute. "...allerdings wenn ihr meine vollständigen Qualitäten bekommt...." Sie unterbrach den Satz und wies mit einem deutlichen Fingerzeig auf die schadhafte Stelle des Kästchens, ".....so steht es mir doch sicher auch zu, eine vollständige Bezahlung dafür zu erhalten... " und nestelte ein weiteres mal mit Ihrem dürren langen Finger dort, wo vorher sicher ein genauso wertvoller Edelstein saß wie sie der restlichen Schatulle angefügt waren. "Ich meine Unvollständigkeit, ist doch gleichzusetzen mit Unfähigkeit" und ein funkelnd böser Blick glitt zu den anderen Schergen, die wie eine private Herrschar um den Tisch versammelt waren, oder die Hinterhalte im Auge behielten. "Wenn ihr dies bewerkstelligen könnt, gehören meine Qualitäten euch" Julianna lächelte verwegen, und strich ein weiteres Mal über das Kästchen, das wie ein kleiner Schaz vor Ihr lag und Ihre ganze Aufmerksamkeit einzunehmen schien." ...und am Ende versüßen wir alles mit einem Säckel voll Gold!" Zwei nun aufmerksame Augen, einem Raubtier gleich, ruhten nun mit einem Lächeln auf den Mann mit den schäbigen Manieren und der schäbigen Mönchskutte. |
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