Leider ist das Spiel für mich immer wieder das Gleiche, wird daher erstens langweilig und zweitens mit der Zeit immer schlechter , drum beschreibe ich nur kurz OT, was bei dem Gespräch mit dem Hochkastellan Braga Korenan geschieht, wenn ein neu in der Stadt angekommener Kainit bei ihm vorstellig wird. Eine Beschreibung von Korenan und seinem Arbeitszimmer findet sich hier, wobei selbstverständlich die Details seines Werdegangs nicht bekannt sind.
Er begrüßt Neuankömmlinge recht freundlich in seiner sanften Art und zählt ihnen routiniert (SEHR routiniert, inzwischen) die Punkte auf, die es zu wissen gilt:
Hradschin und Vysehrad, sowie das Judenviertel Josefov sind für Kainiten (außer natürlich den Prinzen und sein direktes Gefolge) verbotenes Gebiet (und nebenbei Elysium, das heißt, auch wer sich im Hradschin aufhält, z.b. bei Korenan, darf keinerlei Disziplinen einsetzen).
Sodann existiert ein Tzimisce-Elysium außerhalb von Prag, die sogenannten Bluthöfe (Hüter: Nikolasz Swarog, NSC), sowie ein öffentliches Elysium, die „Grotte“, in der Altstadt (Derzeit kein Hüter), außerdem „Radegasts Hort“ , am Rande der Neustadt, wo Kainiten auf der Durchreise oder Neuankömmlinge manchmal untergebracht werden. Letzteres ist außerdem der Sitz des „Hüters der Traditionen“ der Domäne (Victor vom Rabenfeld).
In der Domäne findet alle 3 Monate jeweils abwechseln ein „Kleiner Hof“ oder ein „Großer Hof“ statt, eine Versammlung wo Anwesenheit freiwillig (KH) bzw. Pflicht (GH) ist.
Bei jedem Großen Hof wird der „Kleine Hofrat des Prinzregenten“ (ein Beratergremium mit besonderen Aufgaben) neu bestimmt, und zwar nach folgendem System:
Jeder, der sich für würdig erachtet, dem Rat anzugehören, tritt vor. Diejenigen, die diesem „Kandidaten“ ihre Unterstützung leihen, sammeln sich hinter diesem. (Das heißt natürlich, dass niemand, der für jemanden stimmt, Kandidat sein kann, und anders herum).
Man kann durchaus während der Prozedur seine Unterstützung umverteilen, wenn man merkt, die Erstwahl schafft es nicht in den Rat, oder um zu verhindern, dass es ein bestimmter anderer Kainit in den Rat schafft… oder ein Kandidat kann sich umentscheiden und seine Stimme doch jemand anderen geben, oder ein Unterstützer merkt, dass sich die Leute nicht direkt hinter den stellen, den er unterstützt, sondern hinter ihn, woraufhin er selbst als Kandidat vortritt.
Sobald die Bewegungen zum erliegen gekommen sind, wird der Prinzregent den neuen Rat ernennen. Die Anzahl der Ratsmitglieder richtet sich immer nach der Anzahl der Kainiten in der Stadt und ist daher von Periode zu Periode verschieden.
Die offizielle Vorstellung eines Neuankömmlings findet immer beim nächsten Hof, egal ob klein oder groß statt. Zum passenden Zeitpunkt wird er, der Kastellan, alle, die neu sind, auffordern, vorzutreten und sich dem Herrscher, dem Prinzregenten Ladislav Boraczosicz, vorzustellen. Dabei sollen sie auch angeben, ob sie als Reisende in die Stadt kommen (mit befristetem Aufenthalt), oder um in die Dienste des Regenten zu treten. Sollten sie letzteres angeben, werden sie den Bluteid schwören und fortan direkte Vasallen sein.
Schließlich ist es Neugeborenen in der Stadt nur erlaubt, fünf Blutsdiener zu besitzen, die sie dem Kastellan sämtlich melden müssen. Das Recht auf mehr Blutsdiener kann natürlich erworben werden gegen gewisse Dienste für die Domäne... insbesondere und jederzeit auch dadurch, dass man einen ungemeldeten Blutsdiener eines anderen Kainiten ausfindig macht und meldet. Der entsprechende Kainit wird daraufhin bestraft (und der Blutsdiener natürlich vernichtet), die Identität des „Detektivs“ natürlich nicht preisgegeben.
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I can hear the sound of
violence long before it begins...