MeisterGrundel
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Verfasst am: 06.12.2007, 10:58 Titel: Anmerkungen zu Hintergründen |
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Herde
Da dieses Missverständnis sehr häufig aufkommt in letzter Zeit (bei mind. 3 Leuten), hier eine Erklärung:
Eine Herde ist ein Haufen von Menschen, die zu nichts anderem als zur Ernährung da sind. Diese sind praktisch süchtig nach dem Kuss, und sind durch den stetigen Blutentzug ständig geschwächt und müde.
Ich lese häufig irgendetwas davon, dass Wachleute und Diener eine Herde sind, oder anders herum, dass ein paar Gefolgsleute, die die Zuflucht bewachen, gleichzeitig auch als Herde fungieren.. das geht aber NICHT.
Nicht umsonst sind Herde und Gefolgsleute 2 unterschiedliche Kategorien unter den Hintergründen.
Man muss sich also entscheiden, ob man jemanden in der Herde haben will oder als Gefolgsmann/Diener/Wächter.
Vor allem auch, da Gefolgsleute selbst für sich sorgen können, eine Herde aber mehr so vor sich hin vegetiert, d.h., man braucht dann entsprechend große Räumlichkeiten, und auch Gefolgsleute, die die Herdenleute dann versorgen (die müssen was essen, die Nachttöpfe müssen gelehrt werden usw. )
Man kann ein Herdenmitglied schon irgendwo hinstellen, mehr als da stehen (und ziemlich schnell vermutlich dann sitzen) wird es aber nicht, an ein Führen einer Waffe ist nicht zu denken, und auch körperliche Arbeit wird nur ein paar Minuten lang gut gehen.
Wer einen niedrigen Blutdruck hat, der wird das bestätigen können, wenn der Blutdruck sehr weit unten ist, kann man nichtmal aufstehen, ohne dass einem schwindlig und übel wird.
Und da die Radsportprofis sich mit Eigenblut leistungsfähiger machen, kann man auch umgekehrt folgern, je weniger Blut, desto schneller geht einem die Puste aus und desto schneller muss man sich hinlegen
Also bedenkt das bitte
Der Einfachheit halber gehe ich mal davon aus, dass ihr diesen Post gelesen habt, und das für euch entsprechend arrangiert, d.h. im H&E eintragt, wer nun zur Herde gehört und wer leistungsfähig sein soll.
Was natürlich geht, ist, Gefolgsleute als NOTRATION zu verwenden, d.h., wenn man eine Verabredung zu einem Spiel hat, und keinen Zufalls-Blutvorrat möchte, dann kann man vor dem Spiel eine OOC-Aktion verfassen, in der man beschreibt, von wem man wie viel trinkt, und dann den entsprechenden Ghulen auch eine Schonzeit einräumt, bis die wieder bei Kräften sind.
(Natürlich zählen Gefolgsleute aber nicht zum Grund-Blut-Pool, das tut nur eine Herde)
Wenn ihr eure volle Dienerzahl als Herde verwendet (d.h. als erhöhten Grund-Blutsvorrat), dann behandele ich eure "herdisierten Gefolgsleute" als das was sie sind: Schwächliche, blutleere, todmüde Gestalten, die nichts anders wollen als sich hinlegen und schnell noch mehr Blut verlieren in diesem himmlischen Wonnegefühl.
Wenn ihr so jemandem körperliche Aufgaben oder gar die Bewachung eurer Zuflucht anvertrauen wollt.. bitte
Erklär-Nina hat Folgendes geschrieben: |
Wer von euch mal zur Blutspende gegangen ist, wird das vielleicht kennen.
Ein gesunder Mann kann 6x im Jahr einen halben Liter Blut spenden (was ja in etwa 1 BP entsprechen würde) ohne großartige Einbußen dadurch zu haben. Eine Frau kann aufgrund der wohlbekannten monatlichen Blutverluste nur 4x im Jahr spenden. Um diesen halben Liter (respektive die roten Blutkörperchen) zu ersetzen, braucht der Körper in etwa 50 Tage. Selbst diesen halben Liter stecken nicht alle Menschen problemlos weg (Kreislaufkollaps, etc.).
Maximal quasi in einem Zug kann ein 70 kg Mann ungefähr 1,5 l Blut verlieren, wird dann aber vermutlich zu überhaupt nichts mehr fähig sein. Wenn man von der Zahl oben ausgeht, braucht er ungefähr 150 Tage, um überhaupt wieder auf dem Damm zu sein.
Das war jetzt eine recht wissenschaftliche Erklärung (so mehr oder weniger Wink ), aber wenn man sich jetzt überlegt, wie wenig man eigentlich von einem Menschen trinken kann, um ihn "funktionsfähig" zu erhalten, kann ich Nino eigentlich nur zustimmen, dass eine Herde vermutlich für nicht viel mehr zu gebrauchen ist, als rumzuliegen und sich von der immer wiederkehrenden Prozedur zu erholen . |
_________________ I can hear the sound of
violence long before it begins... |
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