Eine weiße Tunika, ein weißes langes Skapulier und darüber die pechschwarze Capa als langer Überwurf. Das ist die ständige Bekleidung des jungen hübschen Mönchs aus dem Orden des Heiligen Dominikus. Tänzelnd und gleichzeitig bedächtig wiegt sich der schwarze Überhang im Wind und verhüllt die schlanke, vielleicht 1,72m große Person des Nachts, wenn er sich die Kapuze über den Kopf zieht.
Die Farbe seines beinahe rabenschwarzen Haars gleicht seinen Augen, deren Blick tief und wissend, sowie fordernd und selbst verführerisch sein kann. Ein ebenso dunkler Bart ziert sein schmales, aber gleichzeitig auch ausgeprägtes Gesicht und lässt ihn ein wenig älter erscheinen. Dennoch würde man ihn auf Mitte 20 schätzen. Studiert man seine Züge kann der Kluge erkennen, dass dieser Mönch kein Slawe ist, und doch beherrscht er die Sprache der Region perfekt… wer weiß, welche noch?
Aus seinem Antlitz sprechen jedoch nicht nur Schönheit und Bildung: Bekäme man die Möglichkeit seine Züge eine Weile zu studieren so könnte man manche Erlebnisse erahnen, welcher der Seele des Mönchs nicht zum Guten gereichten. Doch vielleicht macht gerade diese seelische Ausgemergeltheit, das aus, wonach sich so manche Dame scheu und verlegen umdreht, um noch einen kurzen Blick auf das Antlitz des Gottesmannes zu werfen, dessen Lippen im einen Moment noch streng die Hl. Schrift auslegen und im anderen ein bildhübsches und warmes Lächeln zu formen vermögen.
Gerüchte
- Man erzählt sich, der Mönch habe erstaunliche körperliche Kräfte, die man an ihm nicht vermuten würde. Er habe sogar einen Bären mit bloßen Händen erlegt.
- Cosmin habe angeblich ein verschwenderisches Leben geführt, ehe er als Eremit monatelang in einer Zelle in den Bergen gebetet und gefastet hat.
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