Gerald

Neugeborener vom Clan des Tieres

"Drum prüfe sich jeder, ob er einem Gotte gleicht oder doch eher dem Teufel untertan sei."
"Welcher Riese? *guckt sich um* „Wen meint Ihr? Mich? Nein, ich bin nur ein geringer Diener Gottes."
"Knut der Dicke? Das ist kein Schmied, das ist ein Stümper, der meint, nur mit etwas Schmalz und einem Hämmerchen auf Erz einschlagen zu können … Sehr her, ich zeige Euch wie ein wahrer Schmied seine wilden Pferde bändigt."
"Hexer, Magier, Usurpatoren … was auch immer. Sie haben uns und unseren Vettern, den Formern und den Verborgenen die Würde und die Heimat genommen – nun ist es an der Zeit, das ich meinen geringen Anteil durch meine Schmiedekunst beitrage, um es Ihnen heimzuzahlen."
"100 Silber? Ich bitte Sie, mein edler Herr, dafür bekämen Sie nicht einmal meinen Lehrling zum arbeiten … da werdet Ihr noch etwas drauflegen müssen"


 

Charakterbild Gerald ist eine sehr seltene Erscheinung in diesen Tagen. Über zwei Meter, muskulös, meist lautstark und mit seiner Schmiedeschürze und dem mächtigen Schmiedehammer auf seinem Rücken als Meister seines Handwerks erkennbar ist er ein Prager, den auch die ältesten Menschen respektvoll grüßen. Er scheint in Prag geboren, oder jedenfalls hier gut bekannt zu sein, denn er scheint Gott und die Welt zu kennen. Jeder aber, der die Angewohnheiten der wilden Völker Osteuropas kennt und einordnen kann, wird bemerken, das er mit Gerald wohl einen Abkömmling einer dieser „Barbarenstämme“ vor sich hat, da seine Art, seine langen Haare nicht zu binden und der wild wuchernde und doch gepflegte Bart diesen Anschein vermitteln.

Weitere direkte Merkmale sind eine sehr dichte, fast schon unnatürlich dichte Behaarung der muskulösen Beine und Arme, die öfters zu sehen ist, wenn er an der Esse steht und der unerschrockene musternde Blick aus den ruhigen stahlgrauen Augen.

Gerald fällt oft durch seine ruhige besonnene Art auf; seine natürliche Neugierde und sein Bemühen als Mediator zwischen Streitenden zu vermitteln haben ihn schon öfters sowohl den Unmut als auch die Freundschaft anderer Kainiten eingetragen – aber selbst die, denen seine vermittelnde und selbstsichere Art manchmal massiv auf dem Geist geht, geben frank und frei zu, dass der sanfte Riese ein Unikum in Prag ist und seine Schmiedekunst seinesgleichen sucht.

 

Gerüchte

- Man sagt unter den Kainiten, dass Gerald schon gewiss Jahrhunderte in Prag weilt, aber selten bis nie in Erscheinung getreten ist.
- Angeblich soll Gerald trotz seiner niedrigen gesellschaftlichen Stellung das Alphatier der Gangrel sein.
- Er zieht von Zeit zu Zeit mit fahrenden Händlern und Kesselflickern durch die Lande, um neue Techniken des Schmiedens zu lernen.

 

 

[Dem Gangrel eine Depesche zukommen lassen]


[Zurück]