Durcet
Neugeborener vom Clan des Mondes
Mit in die Ferne gerichtetem Blick spricht Durcet, mehr zu sich selbst oder zu einem unsichtbaren
Gegenüber als zu euch, die ihr vor ihm steht: "Ich komme mit dem Strom des Schicksals, welcher
sich unerschöpflich in das Tal des Lebens ergiesst. Rot ist dieser Strom, meine Freunde, rot wie das
Blut unserer Erzeuger und zäh wie Walrat. Gebt mir eure Hand, auf dass ihr nicht in ihm versinken mögt,
wie so viele vor euch. Lasst mich der Fährmann sein, der euch sicher ans andere Ufer geleitet, denn
tief ist fürwahr jener Fluss, voll mit Untieren und Stromschnellen, welche selbst den stolzesten
Seefahrer zermalmen und mit sich in den nachtschwarzen Abgrund reissen. "
Durcet schaudert, als ob er eines fernen Grauens ansichtig geworden wäre. "Eilt euch, lasst uns
diesen Ort verlassen... der bleiche Mond der heutigen Nacht ist ein gehässiger Zuschauer und ich
misstraue seinem gierigen Wolfs-Grinsen." Mit einer auffordernden Geste wendet der Malkavianer
euch den Rücken zu, seine schweren Lederstiefel knirschen im Sand, fast wie eine alte Eichentür
die - durch Feuchtigkeit und Verfall in ihrem Rahmen verkeilt - nur zögerlich den Zugang zu den sich
hinter ihr befindenden Geheimnissen freigibt.
[Dem Seher eine Depesche zukommen lassen]
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